Kategorie: Soziales Projekt 2023

„Gemeisnam gegen Rechtsextremismus“

Das soziale Projekt im Rahmen der Qualifikationsphase wurde von Liam Kirch, Alina Könnecke, Paul Sossna und Niklas Temme organisiert und am 24. November 2023 durchgeführt. Ihr Anliegen war es, über politische Extreme, insbesondere den Rechtsextremismus, aufzuklären. Das Projekt richtete sich an die Schülerinnen und Schüler der 10. bis 12. Jahrgänge.

Das Highlight des Projekts war der Vortrag „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“, der vom Verfassungsschutz Niedersachsen gehalten wurde. In diesem Vortrag wurden wichtige Informationen und Hintergründe zu politischen Extremen vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich aktiv an der Diskussion zu
beteiligen.

Das Projekt war ein großer Erfolg und hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für politische Extreme zu schärfen. Durch die Aufklärungsarbeit konnten Vorurteile abgebaut und ein
solidarisches Miteinander gefördert werden. Die Nachbereitung erfolgt bei Bedarf noch von den Lehrerinnen und Lehrern, dementsprechend auch ein herzliches Dankeschön an diese.

Gymnasium Anna-Sophianeum erprobt Projekt „Herzensretter“

Am 09. und 10. November 2023 haben im Rahmen ihres Soziales Projektes die Schülerinnen Michelle Finger, Melody Jiranek, Ella Hinze, Fabienne Schwerfel und Nora Benecke als Schülerinnen der Oberstufe am Gymnasium Anna-Sophianeum im gesamten 6. Jahrgang die Aktion „Herzensretter“ durchgeführt.

Mit dem sozialen Projekt „Pilotprojekt Herzensretter“ haben die Oberstufenschülerinnen gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) die Früherziehung der jüngsten Mitschüler/innen des sechsten Jahrgangs hinsichtlich der Ersten Hilfe, genauer gesagt der Herz-Druck-Massage (HDM), gefördert.

Das Projekt fungierte als Anbindung an den Sportunterricht. Neben einem theoretischen, der Aufklärung dienendem Teil haben sich die Oberstufenschülerinnen gemeinsam mit einer professionellen Ansprechpartnerin, Diana Grötzner vom DRK, auf die praktische Anwendung der HDM fokussiert. Hierzu haben sie zuerst die wichtigsten Handgriffe bezüglich der HDM sowie die so genannte stabile Seitenlage erklärt. Anschließend haben die Schüler/innen des sechsten Jahrgangs diese Kenntnisse anhand von Übungen gefestigt. Alle Schüler/innen haben die notwendigen Handgriffe kennengelernt und angewendet. Jedes Kind erhielt nach der erfolgreichen Teilnahme eine Individuelle Urkunde. Dieses Projekt sollte als Pilotprojekt eine spätere systematische Implementierung in den Sportunterricht vorbereiten.

Die oben genannte Vorgehensweise hat sehr gut funktioniert und wurde von den betroffenen Schüler/innen und Lehrkräften gut aufgenommen. Durch die positiven Rückmeldungen war die anfängliche Nervosität schnell vergessen. Die Schüler/innen des sechsten Jahrgangs erkannten die Bedeutung und Wichtigkeit der Thematik und nahmen begeistert an der Aktion teil, sodass das Projekt ein voller Erfolg wurde!

Schöningen Erzählt – Zeitzeugen der Schöninger Geschichte

Vom 21.11. bis zum 24.11. fand im Rahmen des sozialen Projektes vom Gymnasium Anna-Sophianeum, die Ausstellung „Schöningen erzählt – Zeitzeugen der Schöninger Geschichte“ statt, welche von Nicola Berndt, Hanna Fricke, Clara Jürgens und Vanessa Kuhlmann erstellt wurde. Die Idee zur Ausstellung entstand durch den Kontakt zur Zeitzeugin Gerda Uliczka. Geplant war es jedoch nicht von Anfang an eine Ausstellung zu erstellen, sondern Zeitzeugen an unsere Schule holen, damit sie von ihren Erfahrungen berichten können. Dies stellte sich allerdings als schwierig heraus. Dank der Idee von Herrn Hagelstein (Betreuer des Projektes) sind wir darauf gekommen, Zeitzeugen aus Schöningen zu interviewen und deren Geschichte in Form von Informationstafeln auszustellen. Uns war vor allem wichtig zu zeigen, dass Geschichte gegenwärtig und auch sehr nah sein kann. Kontakte zu den Zeitzeugen haben wir dank der Clus in Schöningen und Heike Müller-Behme geknüpft, sodass insgesamt mit vier Zeitzeugen in der Clus Interviews geführt werden konnten sowie ein privates außerhalb der Clus. Die Interviews waren sehr emotional und schwer für die Zeitzeugen, weshalb auch ein paar Tränen geflossen sind. Jeder Zeitzeuge hatte andere Erfahrungen in Bezug auf den 2. Weltkrieg und der DDR, wodurch jede Geschichte sehr unterschiedlich und einzigartig ist. Dennoch war es Interessant, dass nicht nur die Zeitzeugen, sondern auch einige Besucher unserer Ausstellung die Erfahrungen untereinander mit den eigenen verknüpfen konnten und sich somit auch an manches erinnerten, das bislang verdrängt blieb.

Einprägsam waren vor allem die Berichte von der Flucht, da es für uns schwer vorstellbar ist, als Kind solche Entfernungen hinter sich zu legen und wie schlecht Vertriebene behandelt wurden, obwohl alle ähnlich unter dem Krieg litten. Auch der anonyme Bericht über das erste Treffen mit dem Vater hat uns emotional sehr mitgenommen. Obwohl jeder unterschiedliche Erfahrungen machte, war das Leid unter den Zeitzeugen ähnlich. Besonders interessant ist zudem, dass wir so viele verschiedene Berichte zusammentragen konnten, obwohl Schöningen zum Großteil von Kriegsschäden verschont blieb, was unter anderem daran lag, dass die Menschen damals große Wege zurücklegten.

Soziales Projekt: Geschlechtliche Vielfalt

Queere Menschen sollten eigentlich die gleichen Rechte haben, wie heterosexuelle Cis-Personen. Manche behaupten, dass das schon erreicht sei – unter Verweis auf die Ehe für alle, das aufgehobene Blutspendeverbot für homosexuelle Männer oder auch die Möglichkeit eines diversen Geschlechtseintrags in öffentlichen Dokumenten. Die Realität sieht jedoch anders aus. Noch immer erfahren queere Menschen Beleidigungen, Hass, Diskriminierung und auch körperliche Gewalt.

Um ein Zeichen zu setzten, entschloss sich die Schüler:innen Vertretung des Gymnasium Anna-Sophianeums dazu, anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo, Bi-, Trans- und Queerphobie eine Regenbogenflagge vor dem Schulgebäude zu hissen. Diese wurde jedoch vier Mal heruntergerissen und einmal sogar verbrannt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war uns klar: hier besteht dringender Handlungsbedarf! Also schlossen wir, Nick Dreyzehner, Ilia Kartuesov, Svenja Krone, Katjana Pieper und Victoria von Wantoch aus dem Seminarfachkurs von Herrn Lang, uns zusammen, um das Projekt Zielgruppenorientierte Aufklärung über sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu initiieren, planen und auch durchzuführen.

Unser Ziel war es möglichst viele Schüler:innen zu erreichen und ihnen die Themen aus dem Bereich LGBTQIA+ bzw. Queer nahezubringen. Um unser Vorhaben möglichst zielgruppengerecht durchzuführen, haben wir mit Lehrkräften aus den Fachgruppen Werte und Normen sowie Biologie zusammengearbeitet und zwei Methoden herausgearbeitet, um möglich produktiv aber auch mit Spaß mit den Kindern und Jugendlichen arbeiten zu können. Die Klassen 6a, 6c und 6d haben in guter Mitarbeit am Dienstag, den 21.11.2023 in Gruppenarbeit Plakate erstellt. Dies geschah zu Themen, was heißt Homosexuell?, was ist LGBTQIA+?, aber auch Welche homophoben Beleidigungen gibt es und was bedeuten sie wirklich? war ein mögliches Thema. Zum Abschluss dieser Arbeitsphase hatten die Kinder die Option einen Handabdruck mit Farbe gegen eine Wand zu setzen. Diese Abdrücke haben nun eine große Regenbogenflagge als Zeichen für Offenheit im Anna-Sophianeum ergeben, welches nicht entfernbar ist. Mit den Jahrgängen 9 und 10 haben wir uns auf das Thema inter* und trans* konzentriert. Hierfür haben wir zuerst am Dienstag, den 14.11.2023 im Werte und Normen Kurs von Frau Jorswieck eine Datenerhebung über den Wissensstand und Vorurteile gemacht. Am Freitag, den 17.11.2023 haben wir in der Pausenhalle mit den genannten Jahrgängen ein Forum zu dem Thema durchgeführt. Für das Forum konnten wir Ursula Rosen, Vorstandsmitglied Intergeschlechtliche Menschen e.V. und ehemalige Lehrerin am Anna-Sophianeum gewinnen. Eingeleitet wurde von Frau Rosen in das Thema inter* mit einem
Vortrag. An diesen knüpfte ein Vortrag unserer Gruppe an, der sich auf das Thema trans* fokussierte. Anschließend gab es die Möglichkeit für alle Anwesenden Fragen zu stellen oder Vorurteile zu klären.

Wir haben alle Bestandteile des Projekts als sehr positiv und produktiv empfunden und möchten uns bei allen Beteiligten bedanken! Besonderer Dank gilt Frau Jorswieck, Frau Muth, Frau Roßkothen, Frau Ostermeyer, Herrn Hagelstein, Herrn Englisch, Frau Lobach, Frau Köhler, Frau Reißmann-Sosnal und Frau Herbst für die Erlaubnis unsere Projekte in ihren Unterrichtsstunden durchzuführen. Außerdem gilt unser besonderer Dank Frau Rosen, ohne die das Projekt gar nicht möglich gewesen wäre. Und auch Herrn Lang, der als verantwortlicher Seminarfachlehrer immer ansprechbar war!

Soziales Projekt: Respekt und Achtsamkeit vor dem Straßenverkehr 

Respekt und Achtsamkeit vor dem Straßenverkehr ist gerade für Kinder besonders wichtig.

Im Rahmen des sozialen Projekts haben wir (Nele Wipper, Elisa Bauermeister und Mina Nause) uns das Ziel gesetzt, Kinder über den Straßenverkehr zu informieren. Das Projekt haben wir mit der dritten und den vierten Klassen der Grundschule Heeseberg durchgeführt und wurden bei der Durchführung von Herrn Hermann (von der Polizei Helmstedt) unterstützt. Am 13.11.2023 haben wir unser Projekt durchgeführt. Wir haben für die Kinder vier verschiedene Stationen errichtet. Die Stationen haben sich mit den Themen: „Wie sieht das verkehrssichere Fahrrad aus?“, „Verkehrsschilder und ihre Bedeutung“, „Gefahren im

Straßenverkehr und wie man vorbeugend handeln kann“ sowie „Erste Hilfe“ beschäftigt. Die Kinder konnten sich an jeder Station aktiv einbringen und durften, mithilfe der Stationsleiter, den Straßenverkehr noch einmal neu kennenlernen. Alle haben mit viel Spaß und Freude die Stationen durchlaufen und konnten sehr viele hilfreiche Informationen mitnehmen. Die Lehrerinnen der Grundschule waren sehr dankbar, da sie festgestellt hatten, dass die Kinder zuvor wenig Wissen über den Straßenverkehr behalten hatten. Insgesamt hatten alle sehr viel Spaß an dem Projekt und alles lief nach Plan.  

Was fliegt denn da? – Vogelfutterhaus-Projekt mit der 5. Klasse

Im Rahmen unseres sozialen Projekts haben wir uns dazu entschlossen, die Natur durch selbstgebaute Vogelfutterhäuser zu unterstützen. Diese haben wir mit einer 5. Klasse des Gymnasiums Anna-Sophianeum gebastelt und im Nachhinein im Schulgarten aufgehängt. Gebaut wurden diese Vogelfutterhäuser aus leeren Milchverpackungen, welche vorher gründlich gereinigt wurden

Ein Herz für die Natur
In einer Zeit, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer wichtiger werden, haben wir beschlossen, aktiv zu werden. Wir schlossen uns mit einer Gruppe von Schülern der 5. Klasse zusammen, um Vogelfutterhäuser zu bauen. Das Ziel war nicht nur, die Schüler über die Natur zu informieren, sondern auch wichtige Maßnahmen zu ergreifen, um die heimische Vogelwelt zu unterstützen.

Gemeinsam bauen, gemeinsam lernen
Das Projekt begann mit einer kurzen Einführung in die Bedeutung von Vogelfutterhäusern für unsere heimischen Vögel. Die Schüler erfuhren wichtige Informationen über regionale Vögel und wie wichtig es ist, den Vögeln im Winter eine zusätzliche Nahrungsquelle zur Verfügung zu stellen. Die Schüler arbeiteten Hand in Hand mit uns, lernten verschiedene Methoden und hatten die Möglichkeit, ihre Kreativität beim Gestalten der Vogelfutterhäuser auszuleben.

Ein nachhaltiger Beitrag für die Umwelt
Die fertigen Vogelfutterhäuser wurden nicht nur im Schulgarten aufgehängt, sondern auch von den Schülerinnen und Schülern mit nachhause genommen. Die Schüler waren stolz darauf, einen nachhaltigen Beitrag für die Umwelt zu leisten und gleichzeitig die Bedeutung des Naturschutzes zu erkennen. Das Projekt lehrte nicht nur Fähigkeiten im Bau eines Vogelfutterhauses aus Milchverpackungen, sondern auch Verantwortung und Respekt gegenüber unserer Umwelt.

Ein Blick in die Zukunft
Dieses erfolgreiche Projekt ist nur der Anfang. Wir hoffen, dass solche Initiativen nicht nur das Bewusstsein für Umweltschutz stärken, sondern auch dazu inspirieren, weitere Projekte ins Leben zu rufen, die unserer Umwelt guttun. Wir sind stolz darauf, dass die Schüler der 5. Klasse nicht nur Wissen sammeln konnten, sondern auch aktiv etwas für eine bessere Welt tun und gut mitgearbeitet haben.

Teambuilding mit den fünften Klassen

„Teambuilding-Maßnahmen mit den fünften Klassen des Anna-Sophianeums“ – das war das Thema des sozialen Projektes zweier Schüler aus der Q2. An drei verschiedenen Tagen in der jeweils fünften und sechsten Stunde lernten die Schüler und Schülerinnen der fünften Klasse einen etwas anderen Unterricht kennen. Auf ihrem Stundenplan stand nicht wie gewohnt Deutsch, Englisch oder Mathe, sondern Teambuilding – mit zwei Schülern aus der Q2. Diese organisierten im Rahmen ihres sozialen Projektes, welches in der 13. Klasse ein fester Bestandteil des Abiturs ist, eine Doppelstunde, damit sich die neu zusammengewürfelten fünften Klassen besser untereinander kennenlernen. Außerdem stand ebenfalls die Stärkung der Klassengemeinschaft im Vordergrund. Zu Beginn der 90 Minuten wurde den Kindern der fünften Klasse ein kleiner Vortag gehalten, damit diese die zwei Oberstufenschüler kennenlernen und wissen, was in den kommenden 80 Minuten auf sie zukommt. Nach dem Vortrag war die Vorfreunde auf die restlichen 80 Minuten groß. Die Kinder freuten sich auf die angekündigten Spiele und machten alle voller Begeisterung mit. In den restlichen 80 Minuten wurden den Schülern und Schülerinnen Aufgaben gestellt, wie das Sortieren nach Körpergröße, Schuhgröße und der Pulloverfarbe, welche diese zusammen als Klasse meistern mussten. Außerdem wurden Spiele wie Pantomime und „Peng“ gespielt, welche den Kindern eine Menge Spaß bereiteten und sie enger zusammenbrachte. Abschließend gab es noch eine Feedback-Runde, in welcher die Kinder die Stunde zusammenfassen konnten. Sie sagten, was ihnen besonders gut gefallen hat und was sie sich für das nächste Mal wünschen. Dabei erkannte man deutlich, dass sich die Kinder eine weitere und längere Stunde wünschten in der sie zusammen als Klasse Aufgaben lösen und Spiele spielen.

Die Schülerin und der Schüler aus der Q2 bedanken sich für das Teilnehmen der fünften Klassen an ihrem Projekt und das Vertrauen der jeweiligen Lehrkräfte.

Ein Artikel von Julia Busch und Moritz Feuerhahn (Q2)

„Handball macht Schule“ – Handballtage 2023 an der Grundschule Schöppenstedt

„Wir spielen Handball! – Alle machen mit!“ Unter diesem Motto stand ein sportliches Highlight für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Schöppenstedt auf dem Stundenplan. Im Rahmen eines sozialen Projektes führten Gerrit Gerloff, Oskar Fritzsch und Lennox Böhme-Brüdern zwei Aktionstage zum Thema Handball mit der Grundschule Schöppenstedt durch.

Die Gruppe gestalteten die Turnhalle in eine Sport- und Funarena für die Kinder. Die Erstklässler/-innen konnten ihr Hanniball-Spielabzeichen (Maskottchen der Handball- Nationalmannschaft) absolvieren. Dafür mussten sie an unterschiedlichen Stationen Koordinations- und Konditionsaufgaben mit Bällen erfüllen und ihre Zielgenauigkeit beim Wurf unter Beweis stellen. Des Weiteren wurden erste Versuche zu spielen, auf einem Minihandballfeld, gewagt.

Die Zweitklässler-innen absolvierten ebenfalls das Hanniball-Spielabzeichen mit angepassten Schwierigkeiten. Zusätzlich durften sie sich über ein kleines Handballturnier freuen. Ernster war es für die Dritt- und Viertklässler/-innen am Freitag. Die Klassen wurden im Vorfeld in Teams eingeteilt, um ein richtiges Handballturnier zu spielen. Jedes Team bekam von der Handballabteilung der HG ELM einen Trainer zugeteilt, der das Team während des Turniers betreute und den Schülerinnen und Schülern wertvolle Tipps für das Spiel gab. In den Spielpausen tobten die Kinder dann auf einer großen Mattenrutsche oder anderen Geräten, in der „Funarena“. Verschwitzt und glücklich wurden alle Schülerinnen und Schüler am Ende des Tages noch mit einer Urkunde und Süßigkeiten-Tüte belohnt. Viele Kinder schwärmten „Das war toll“, „Handball ist cool“ oder „Ich möchte auch Handball spielen“. Aus diesem Grund wurden auf der Urkunde auch die Trainingszeiten der HG ELM bekannt gegeben. Erste positive Bilanzen wurden dann auch schon am Freitagnachmittag gezogen, da konnte man ein paar neue Gesichter beim Training begrüßen. Ein großer Dank geht außerdem an die Helfer, welche tatkräftig bei der Durchführung der Aktionstage geholfen haben.

Waldwächter Jugend: Naturschutz für Morgen

Am 14. Oktober haben wir, Marc Hofmann, Marven Johne, Angelina Schmittke und Vivienne Zimmermann, uns einen Vormittag lang im Rahmen des sozialen Projekts der Q2, im Seminarfachkurs von Frau Sacha, mit 14 Kindern der Naturschutzjugend im Naturschutzbund, kurz NAJU, beschäftigt. Unter anderem pressten wir frischen Apfelsaft, beklebten Maiskolben und Futterzapfen mit Vogelfutter, bemalten Tontöpfe und füllten diese und bauten mehr als zehn Nistkästen.

Alles geschah zusammen mit den Kindern, deren Motivation wir mit ein wenig Stationsarbeit und abzuarbeitenden Stempelkarten auf ein noch höheres Niveau hoben. Dennoch war eine Belohnung nicht das Einzige, was die Kinder interessierte. Sie wollten für eine bessere Zukunft sorgen und wir durften ihnen dabei helfen, ein paar weitere Schritte in die richtige Richtung zu gehen. So fand das Projekt großen Zuspruch von den Kindern, Betreuern und auch Eltern: „Was für eine schöne Idee. Das finde ich richtig gut.“ Zusätzliche Hilfe bekamen wir von Sponsoren, die uns Geld, aber auch Material zu Verfügung stellten.

Insgesamt haben wir zusammen mit den Kindern mehr als einen Liter Apfelsaft gepresst, eine Menge Futterkolben zubereitet, sowohl kleine als auch große Tontöpfe bemalt und zwölf Nistkästen gebaut. Wir waren überrascht, wie bereitwillig die Kinder für dieses Projekt waren und auch wie viele Unternehmen oder auch Privatpersonen uns als Sponsoren unterstützen wollten. Das Projekt hat uns sehr viel Freude bereitet und wir sagen „Danke!“ an alle, die daran teilgenommen haben. Auf dass es mehr solcher Projekte und zukunftsbewusste Menschen gibt.

Soziales Projekt: Sensibilisierung für Rollstuhlfahrer

Im Rahmen unseres sozialen Projektes „Sensibilisierung für Rollstuhlfahrer“ haben wir, Svenja Gehlhar, Julia Pleiß und Nele Schmidt, eine Sportstunde in den Klassen 9a und 9b am 16./17.11.2023 im Rollstuhl gestaltet. Dabei probierten die Schüler, Alltagssituationen im Rollstuhl zu bewältigen. Sie versuchten aus dem Sitzen in den Rollstuhl hineinzukommen, Slalom zu fahren sowie Absätze zu überqueren und rückwärts zu fahren. Bemerkenswert war dabei, dass die Schüler sich gegenseitig bei Problemen geholfen und unterstützt haben. Danach folgte ein kleiner sportlicher Wettkampf. Die Schüler teilten sich in Gruppen auf und absolvierten gegeneinander einen Parcours im Rollstuhl. Dabei überquerten sie einen simulierten Bordstein, fuhren Slalom und durchquerten eine enge Gasse sowohl vorwärts als auch rückwärts. Abschließend wurde eine kleine Partie Basketball im Rollstuhl gespielt. Jedoch nicht auf die richtigen Körbe, sondern auf Pylonen und mit vereinfachten Regeln. Dabei haben die Schüler sich gegenseitig angefeuert und es kam eine gute Gruppendynamik zustande. Die Schüler hatten viel Spaß und haben einiges mitgenommen. Sie erkannten die Schwierigkeiten und Herausforderungen, mit denen Rollstuhlfahrer jeden Tag konfrontiert werden und dass Sie zum Teil Hilfe benötigen. Ihnen wurde aber auch klar, dass man trotz Rollstuhl Sport betreiben kann. Ziel unseres Projektes war es, die Schüler für die Zukunft für Rollstuhlfahrer zu sensibilisieren und ihre Sichtweise auf Rollstuhlfahrer ins Positive zu lenken, damit sie mit offenen Augen durch die Welt gehen und hilfebedürftige Personen unterstützen.