Erneut dürfen wir drei sehr motivierten Schülerinnen zur bestandenen Prüfung für das international anerkannte sowie lebenslang gültige, spanische Sprachzertifikat DELE gratulieren. Julia Moryson, aktuell Schülerin …
Liebe Eltern, das Schuljahr 2021/2022 liegt nun hinter uns und wir alle freuen uns auf die Sommerferien. Auch und gerade dieses Schuljahr hat uns allen …
Artikel als PDF: [LINK] Link zum Artikel in der Braunschweiger Zeitung: https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article235759039/Mit-Spende-aus-Amerika-macht-Chemie-in-Schoeningen-mehr-Spass.html
Europa macht Schule war auch im Jahr 2022 wieder Motto am Anna-Sophianeum. Zu Gast war Alexey Rybakov, Doktorand an der Universität Hannover. Er entführte den …
Das Gymnasium Anna-Sophianeum freute sich über die Spende der Firma Breitner Hausverwaltung aus Schöningen in Höhe von 800,00 € für die SCHACH-AG. Die Schule schaffte …
Das Gymnasium Anna-Sophianeum ist Partnerschule der Nyanga High School in Südafrika. Südafrika ist auch Thema des Englisch-Abiturs 2023. Im Mittelpunkt steht dabei der Roman Mother to …
Anfang Mai fand an zwei Freitagen ein virtueller Gedenkstättenbesuch ehemaligen Konzentrationslagers Bergen Belsen statt. Teilgenommen hat die Klasse 10a. Durch die Veranstaltung führte Frau Witte, …
Die 10a sowie die 10b führten am Anreisetag (28.4.) einen Projekttag in der Gedenkstätte „Berlin-Höhenschönhausen“ durch. Nach der Vorstellung verschiedener Zeitzeugen (u.a. die TV-Moderatorin Edda …
Im Umfeld des Europatages fand am 12. Mai am Anna-Sophianeum wieder eine Videokonferenz mit einer Abgeordneten des EU-Parlaments statt. Teilnehmer waren die Europaabgeordnete Frau Düpont …
Hinrich Schlohbohm (7c) holt den Landessieg beim Landesentscheid Jugend forscht – Schüler experimentieren in Einbeck Nach dem Erfolg von Hinrich Schlobohm holte er beim Landesentscheid …
Im Rahmen der Workshopreihe „Digital Schools – Digital Africa“ informierte die Bildungsreferentin Inka Lange am Anna-Sophianeum während des Politik- und Erdkundeunterrichts zu den Themen EU-Entwicklungspolitik, …
Gegenwärtig belastet der Krieg in der Ukraine die Menschen weltweit. Auch in unserer Region gibt es Initiativen, die den leidenden Menschen in der Ukraine helfen …
In den vergangenen Jahren nahm Reid Carroll – aktuell Schüler der Q2 –bereits drei Mal erfolgreich an den Prüfungen für das französische Sprachzertifikat „DELF“ teil …
Am 27.Januar, dem internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust, fand am jüdischen Gedenkstein auf dem Friedhof in Schöningen eine kleine Gedenkfeier statt. Der Arbeitskreis …
Bamako: Mit großer Freude und Dankbarkeit erreichten die Schüler der Complexe Scolaire Moderne Adiara (C.S.M.A.) vier Pakete vom Anna-Sophianeum. Im Zuge des Auf- und Ausbaus …
Jährlich veranstalten die Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase als Teil des Seminarfaches unterschiedliche soziale Projekte. Diese Projekte, die sich für Schülergemeinschaft und Gesellschaft einsetzen sollen …
In dem Zeitraum von September bis Dezember 2021 wurde das soziale Projekt „Kinderbücher zur Sensibilisierung“ konzipiert und erfolgreich von Alexa Dobratz, Lilli Gennrich und Mabel …
Um eine gewisse Aufklärung und Sensibilisierung von psychischen Erkrankungen in der Schule zu schaffen, hat sich unsere Gruppe, bestehend aus Ella Hartisch, Fenja Murrer und …
Im Rahmen des Sozialen Projektes am Anna-Sophianeum haben wir, Asya Akoglu, Jessica Bruns und Neslihan Akdemir, mit der Klasse 8a ein Weihnachtsbasteln gemacht. Das Projekt …
Am 08.11.2021 erfolgte im Rahmen einer Videokonferenz die offizielle Übergabe des Spendenerlöses für den diesjährigen Sponsorlauf, der sich auf stolze 14.319,08 € belief. Schülerinnen und …
Herzliche Glückwünsche gehen in diesem Jahr an unsere Schulsiegerin Lara Frank aus der Klasse 6bl. Sie konnte sich gegen fünf weitere Kandidaten im diesjährigen Wettbewerb …
Im Zuge des sozialen Projektes von Leon Dunker, Jonte Kaletka und Joshua Wolf wurde einerseits die Effektivität von Brandschneisen bei Waldbränden und andererseits der Webbrowser …
Im Rahmen unseres Sozialen Projektes haben wir, Emily und Markus Schulz am 13. November 2021 einen gemeinsamen Nachmittag mit den Bewohnern der AWO Sozialstation und …
Im Rahmen unseres sozialen Projektes haben wir, Emelie Fiedler, Maja Fiß, Anny Hollmichel, Benedikt Maas und Gianluca Quast am 11.11.2021 einen Kochvormittag mit der Klasse …
Im Rahmen des Sozialen Projektes am Anna-Sophianeum haben wir, Stina Brune und Nele Hagemeister, mit der Klasse 9a eine Aufklärungsstunde zum Thema Kriegsdenkmäler und zum …
Am 09.11.2021 wurden die Schülerinnen und Schüler der Schulwald AG in einem Sozialen Projekt der Oberstufenschüler Tom Keunecke, Alexander Keunecke und Luca Henrich in die …
Kurz vor den Herbstferien starteten dieses Jahr wieder unsere neuen Fünftklässler auf ihre Kennenlernfahrt in den Harz. Ihre Berichte sind hier zu finden: Klassenfahrt der …
Am 4. November 2021 führten die vier Oberstufenschüler Reid Carroll, Tom Meyer, Jonas Murche und Cyria Niebuhr des 13. Jahrgangs einen „Safety-Day“ zusammen mit der …
Am Donnerstag, dem 04.11.2021, versammelten sich vier Oberstufenschülerinnen des Gymnasiums Anna-Sophianeum sowie 13 Schüler der Grundschule Heeseberg in Jerxheim gemeinsam in den Räumlichkeiten der Schule, …
Im Rahmen unseres sozialen Projektes hat unser Team unter der Leitung von Frau Sacha ein Lip Dub-Video für unsere Schule organisiert. Dabei handelt es sich …
Am 02. November 2021 führten wir, Lea Lukomski und Lena Fricke der Q2, mit den Schüler*innen der Klasse 5a des Gymnasium Anna-Sophianeum unser Soziales Projekt …
Am 07. Oktober 2021 führten drei Schülerinnen des 13. Jahrgangs, Josefine Preim, Annett Brüning und Alyssa Brüning, zusammen mit der 5c ihr soziales Projekt „Kennenlernshirts“ …
Das Anna-Sophianeum Schöningen hat gewählt: Die FDP stärkste Kraft! Falko Mohrs (SPD) gewinnt das Direktmandat! In der Woche vom 20.09.-24.09.2021 gaben am Gymnasium Anna-Sophianeum Schöningen …
„Wir sind nicht gekentert!“, jubelten einige Kinder, und die Erleichterung war ihnen anzumerken. Gemeinsam hatte die 6c des Gymnasiums Anna-Sophianeum zwei Flöße zusammengebaut und zu …
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, das vergangene Schuljahr hat allen von uns viel abverlangt und wie schon in der Vergangenheit geäußert hat sich die …
Am gestrigen Donnerstag, dem 02.09.2021, war es endlich wieder soweit! Unter der musikalischen Begleitung der Bläserklasse 6 steuerten fast 100 aufgeregte Schülerinnen und Schüler des …
Zum ersten Mal fand am vorletzten Schultag vor den Sommerferien am Gymnasium Anna-Sophianeum in Schöningen ein so genanntes „Gallery-Walk-Konzert“ statt. An verschiedenen Standorten auf dem …
Drei motivierte und sprachbegabte Schülerinnen, Julia Moryson, Hanna Fricke sowie Katjana Pieper stellten sich im dritten Durchgang des Anna-Sophianeums als Prüfungszentrum im November 2020 der …
Nach einer Pause startet dieses Jahr wieder der Sponsorlauf zugunsten brasilianischer Straßenkinder. Zeitplan 19.07.2021 1./2. Std. Einstimmung auf den Sponsorlauf in den Klassen: Jg. 5/6 …
Nach all den Strapazen der letzten Monate und dem schier endlosen Distanzlernen war die Freude unter den Schülerinnen und Schülern riesengroß, als von der Schulleitung …
Endlich war es wieder soweit. Nach langem Distanzlernen, Wechsel- und Präsenzunterricht konnten wir wieder die unsere Freiheit genießen und mit unseren Drahteseln die Region erkunden. …
In diesem Jahr stand der EU-Projekttag im 10. Jahrgang vor besonderen Herausforderungen. „Eine klassische Podiumsdiskussion wie in den vergangenen Jahren üblich, war am Anna-Sophianeum coronabedingt …
Unter diesem Motto war in diesem Jahr Alexey Rybakov unser virtueller Gast am Anna-Sophianeum. Der Doktorand, der aus St. Petersburg stammt und an der Leibniz …
Liebe Eltern, für Ihre weiteren Planungen möchte ich Sie an dieser Stelle über die Änderungen bzgl. der angekündigten Umsetzung des Stufenplanes informieren, die uns ab …
Liebe Eltern, wie Sie es sicherlich schon durch die Presse erfahren haben, hat der Krisenstab des Landkreises Helmstedt am Samstag entschieden, dass ab Dienstag, den …
Liebe Eltern, wie viele von Ihnen es bereits von uns per Newsletter erfahren haben, starten auch wir ab dem 12.04.2021 mit den „Verpflichtenden Antigen-Testungen zu …
…und zugleich auf ein Letztes – jedenfalls für Lara und Reid bei uns am Anna-Sophianeum. Lara Matthias (aktuell Schülerin der Q2) sowie Reid Carroll (aktuell …
Informationen zur Anwendung der Schnelltests Informationen für Erziehungsberechtigte Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten Informationen für volljährige Schülerinnen und Schüler Einverständniserklärung volljähriger Schülerinnen und Schüler Rundverfügung Nr. 13/2021 …
Artikel in der BZ vom 04.03.2021 Am 04. März berichtete die Braunschweiger Zeitung über die Planungen und Konzepte des Anna-Sophianeum coronabedingte Lerndefizite aufzuholen: Link zum …
Liebe Eltern, Sie finden die aktuellen Briefe des Ministers vom 04.03.2021 auf unserer Homepage unter „CORONA Info“. Darin ist festgelegt, dass bis zu den Osterferien …
Auf den Spuren der Anderen im eigenen Land… … begaben sich im Jahr 2019 Schülerinnen und Schüler aus Schöningen nach Coslada, einem Vorort der Millionenmetropole …
Seit 2005 ist der 27. Januar, der Tag, an dem 1945 das KZ Ausschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit wurde, „Internationaler Tag des Gedenkens an …
Im Rahmen des Sozialen Projektes am Anna-Sophianeum, haben wir, Beatrice Schneider und Marit Wesemann, einen Generationenaustausch geplant. Dieser fand am 01. Dezember 2020 statt. Gerade …
Am 5.-7. sowie 12.-14. November sammelten wir, Lea Heinrich, Natalie Koch, Lara Matthias, Sophie Reinhardt und Kereshmeh Samadi, unter der Leitung von Frau Sacha im …
Liebe Eltern, uns erreichen in der Schule viele Anrufe, in denen Eltern nachfragen, wie die konkrete Umsetzung der Bund-Länder-Beschlüsse im Bildungsbereich vom Sonntag aussieht. Deshalb …
Im Rahmen unseres sozialen Projektes veranstalteten wir, Gina Paul, Amelie Walther, Lina Marquardt und Jana Waldheim ein Sportevent namens „FIT TROTZ CORONA“ unter der Leitung …
Mit dem Ziel den Besuchern des „Meilenstein“ Tagestreffs in Helmstedt einen schönen weihnachtlichen Vormittag zu ermöglichen, organisierten wir, Mia-Sophie Steiniger, Henrike Weihe, Konstantin Schink und …
Am Freitag, den 30. Oktober fand in Groß Dahlum eine Blutspendeaktion statt. Diese war allerdings nicht herkömmlich, sondern etwas ganz Besonderes: Neben der Möglichkeit sich …
Mehr als 4.000 Bäume und Sträucher pflanzten am 10. und 11. November 2020 rund 300 Schülerinnen und Schülern des Gymnasium Anna-Sophianeum zur Erweiterung des schuleigenen …
Jüngeren Schülern und Schülerinnen das Wissen über ihren Schulort zu erweitern, mit diesem Ziel organisierten die Schülerinnen des 13. Jahrgangs Gesa Bothe, Maria Fuchs, Christina …
Im Rahmen unseres sozialen Projekts verfassten wir, Paul Steffen, Frederik Liehr und Selina Rawe, ein digitales Kochbuch, welches besonders die Schüler unserer Schule über gesunde …
Seit vielen Jahren ist das Gymnasium Anna-Sophianeum eng mit dem Aktionskreis Stolperstein Schöningen verbunden und hat das Verlegen dieser wichtigen Gedenksteine seit Beginn aktiv begleitet. …
Liebe Eltern,ich lade Sie recht herzlich ein zum ersten Elternsprechtag am Dienstag, dem 24. November 2020 von 15.30 – 18.30 Uhr.Aufgrund der Infektionslage wird der …
Am Freitag, den 09.10.2020 fand ein von drei Schülern der Q2 durchgeführtes soziales Projekt mit der Klasse 6bl im Schulwald statt. Die drei Schüler Hubert …
Mehr als 4.000 Bäume und Sträucher warten darauf, am 10. und 11. November 2020 von rund 300 Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Anna-Sophianeum in der …
Die DELE-Zertifikate sind endlich da!Ein Jahr nach der erstmals an unserer Schule als Prüfungszentrum abgelegten DELE-Prüfung halten vier Schülerinnen ihr DELE-Zertifikat in der Hand. Durch …
In der letzten Woche vor den Herbstferien haben die 5. Klassen den Schulwald des Gymnasiums Anna-Sophianeum in Schöningen besucht. Mit großzügiger Unterstützung der Stiftung Zukunft …
Am 30.09.2020 wurde der Sportunterricht der 5. Klassen in den Elm verlegt. Ein Orientierungslauf mit Kooperationsaufgaben stand auf dem Programm. Denn das Gymnasium Anna-Sophianeum nahm …
Am 15. September 2020 wurde das Anna-Sophianeum vom Kreissportbund während einer coronakonformen Feierstunde im Helmstedter Maschstadion in der Kategorie „absolute Sportabzeichen“ als erfolgreichste Schule des …
Im Rahmen des Semesterthemas „Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik“ referierte am 25.09.2020 Hauptmann Bode über den sogenannten „Islamischen Staat“ sowie den Afghanistaneinsatz der Bundeswehr im Rahmen …
Im ersten Halbjahr des Schuljahres 2019/2020 machten sich erneut drei sehr engagierte und frankophile Schülerinnen des (zu dem Zeitpunkt) 8. Jahrgangs unerschrocken auf den Weg …
Der Landkreis teilte heute mit, dass er im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten gemeinsam mit der KVG die Schülerbeförderung soweit es geht zu entzerren versucht. Das …
Am Donnerstag, dem 27. August 2020, war es endlich soweit — die neuen 5. Klassen hatten ihren ersten Schultag am Gymnasium Anna-Sophianeum in Schöningen! Einen …
Liebe Eltern, ich hoffe, dass Sie und Ihre Familie, ungeachtet der weiterhin bestehenden Corona-Pandemie-Problematik, eine schöne und erholsame Sommerzeit hatten und neue Energie tanken konnten. …
Sehr geehrte Eltern der neuen 5. Klassen, die Sommerferien neigen sich dem Ende und sicherlich warten Sie schon gespannt darauf, wie die Einschulung Ihres Kindes …
Im Schuljahr 2021/2022 belegte erneut eine Gruppe sehr motivierter, frankophiler Schülerinnen die DELF-AG. Im Rahmen dieser AG bereiteten sie sich gemeinsam mit Frau Hane auf die schriftliche sowie die mündliche DELF-Prüfung im Januar 2022 vor. Das DELF-Zertifikat (DELF ist die Abkürzung für Diplôme d’Études en Langue Française) ist ein Sprachdiplom, welches die Kenntnisse der französischen Sprache auf einem bestimmten Niveau attestiert.
Die Schülerinnen Tara Mertins, Lilly-Marie Reichstein sowie Mirja Remmling absolvierten erfolgreich die A1-Prüfung.
Die Schülerinnen Nora Benecke, Dorothea Lehmann, Jil Reinold, Celine Rüstig und Henriette Stern traten mit Erfolg die Prüfungen für das nächsthöhere, das A2-Niveau, an.
Unsere Schülerinnen bestanden die Prüfungen mit Bravour und können nun voller Stolz auf ihre Zertifikate blicken, die auf ihrem Weg von Paris nach Schöningen viele Monaten auf sich haben warten lassen.
In diesem Jahr gratulieren wir unserem Schulsieger Johannes Lohr aus der Klasse 6c ganz herzlich zum Sieg beim diesjährigen Vorlesewettbewerb. Er vertritt im kommenden Jahr das Gymnasium Anna-Sophianeum beim Kreisentscheid. Wie in jedem Jahr haben sich die 6. Klassen Ende November zusammengefunden, um den besten Leser des Jahrgangs zu küren. Nach einer ersten Runde, in der die insgesamt acht Teilnehmer ihre eigenen, vorbereiteten Texte gelesen haben, mussten sie sich im Lesen eines kurzen Fremdtextes profilieren. Begleitet wurden die Leser von ihren Klassenkameraden, die sie eifrig unterstützten und bejubelten. Am Ende musste die erfahrene Jury, bestehend aus Frau Schubert und Frau Baltes, eine schwere Entscheidung treffen und den Sieger bestimmen. Bewertet wurde neben der Flüssigkeit des Lesens z.B. auch die Betonung oder die Auswahl der Textstelle. Die Entscheidung der Jury wurde vom Publikum bestätigt und Johannes konnte sich über einen doppelten Sieg freuen. Am Ende überreichte die Jury jedem Teilnehmer einen spannenden Buchpreis.
Endlich Jugendpartizipation in der EU? Das war die Leitfrage des Online-Jugenddialogs am 08.11.22, an dem das Anna-Sophianeum erstmalig teilgenommen hat. Die Europäische Kommission hat das Jahr 2022 zum Jahr der Jugend in Europa ausgerufen. Doch hat dies wirklich zu mehr Jugendpartizipation in der EU geführt? Konnten wie angekündigt, mehr Mittel für Jugendprogramme wie Erasmus+ generiert werden? Wie erfolgreich waren Projekte wie die Audio-Plattform „Gib deiner Vision eine Stimme“? Wie bewerten Jugendverbände dieses Jahr? Und welche Rolle kommt den Jugendverbänden und -organisationen in Krisenzeiten zu? Über diese und viele weitere Fragen diskutierten im virtuellen Dialog die Jugendvertreterin Sakiye Boukari, Jugendvertreterin für Deutschland im EU-Jugenddialog des DBJR, Malte Gallée, jüngster deutscher Abgeordneter im Europäischen Parlament, und Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland. Die Teilnehmer waren via Videokonferenz aus Deutschland und Österreich zugeschaltet und konnten live oder über eine App Fragen stellen. Der Online-Jugenddialog wird von der überparteilichen Europa-Union Deutschland e.V. als Teil des Bürgerdialogprojekts „Europa – Wir müssen reden!“ in Kooperation mit ihrem Jugendverband, den Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) Deutschland veranstaltet. Als Fazit konnte festgehalten werden, dass alle Teilnehmer die Diskussion als sehr bereichernd empfunden haben. Unsere Schule wird sich auch künftig an solchen Bürgerdialogen beteiligen und Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme ermuntern.
Am 9. November 1938 kam es zu vom nationalsozialistischen Regime organisierten und gelenkten Gewaltmaßnahmen gegen Juden in Deutschland und Österreich. Dabei wurden im ganzen Reichsgebiet mehrere hundert Juden ermordet, viele nahmen sich im Zuge der Ereignisse das Leben. Etwa 1400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden hin zu ihrer systematischen Ermordung.
In Schöningen wurde das Erinnern an die Mitbürgerinnen und Mitbürger, die der Gewalt in den Folgejahren zum Opfer fielen, Stolpersteine gesetzt. Allen Opfern wurde damit ein Ort des Erinnerns an ihrem letzten normalen Wohnort gegeben.
Die Stolpersteine bestehen aus Messing. Im Laufe des Jahres verliert diese Metallschicht den Glanz, die Steine nähern sich dem Farbton des Bodens an und werden unscheinbar. Am 9. November, dem Gedenktag der Pogrome, werden sie im Rahmen kleiner Gedenkveranstaltungen gereinigt und poliert und erstrahlen wieder im ursprünglichen hellen Farbton. Symbolisch wird dabei das Erinnern aufpoliert, durch das Erstrahlen wird der Erinnerungsort wieder sichtbar.
Nach dem Ende der eigentlichen Stolpersteinverlegungen wurde den Schulen der Stadt die Übernahme von Stolpersteinpatenschaften angeboten. Das Gymnasium Anna-Sophianeum hatte die Verlegungen über viele Jahre stets begleitet und war auch hier sofort bereit, diesen neuen Aspekt in die Erinnerungsarbeit einzubauen. Nachdem die Coronaphase die Erinnerungsarbeit stark in ihren Möglichkeiten beschränkt hatte, war in diesem Jahr wieder eine Aktion möglich. Schüler:innen des Geschichtskurses von Herrn Hagelstein übernahmen stellvertretend für die Schulgemeinshaft die Aufgabe, den Steinen den Glanz wiederzugeben und reinigten die Steine in der Niedernstraße und vor dem Heimatmuseum. Dabei wurden zu allen Personen, an die die Steine erinnern, Informationen zu ihrem Leben und Leiden vorgetragen.
Am 10. Oktober traten in Begleitung von Frau Droz und Herrn Krömer 25 gutgelaunte Schülerinnen und Schüler den Weg zur Jugendherberge nach Kelbra an. Nach einer zweistündigen Busfahrt, dem Einrichten der Zimmer und dem mitunter beschwerlichen Beziehen der Betten wurde die hügelige Landschaft des Kyffhäusers zu Fuß erkundet. Der zwei Kilometer lange Wanderweg bergauf machte uns nichts aus, sodass wir zügig das 80m hohe Barbarossa-Denkmal erreichten und in luftiger Höhe bei bestem Wetter einen Blick auf das Harzvorland genießen konnten. Den ersten ereignisreichen Tag beschlossen wir in der Herberge mit einem Spieleabend.
„Glück auf“ hieß es am zweiten Tag in Kelbra, als wir nach einer kurzen Busfahrt auf der Südseite des Gebirges die Barbarossa-Höhle mittels eines 90minütigen Fußmarsches erkundeten.
Am Nachmittag standen die Kooperationsspiele „Spinnennetz“, „Hängebrücke“ und „Tischtennisballkreisen“ auf dem Programm. Neben den motorischen Anforderungen waren aber auch die Kommunikation untereinander und die Kooperation miteinander gefragt. Nach einer gewissen „Aufwärmzeit“ konnten die Kleingruppen bzw. die Klasse alle Aufgaben lösen.
Für den Abend war eine Nachtwanderung vorgesehen. Wir bewegten uns am Fuße des Kyffhäusers und nachdem die Jugendherberge in der Dunkelheit verschwunden war, das Barbarossa-Denkmal im Mondlicht über uns thronte, merkte man schon, wie gut man sich auch bei ausgeschalteten Taschenlampen und wenig Licht im Wald und in der Feldmark orientieren kann. Genauso schafften wir es auch für eine Minute im Kreis zu stehen und vollständig leise zu sein und in die Nacht zu lauschen. Manchmal sind es eben die einfachen Dinge, die einem besondere Erlebnisse bescheren und die in Erinnerung bleiben.
Am dritten Tag führte uns der Wanderweg in den östlich von Kelbra gelegenen Ortsteil Tilleda. Hier gibt es eine Kaiserpfalz zu entdecken, ein Freilichtmuseum, das die international einzig vollständig ausgegrabene Pfalzanlage präsentiert. Das mittelalterliche Leben in dieser Kaiserpfalz lernten die Schülerinnen und Schüler der 5c kennen, indem sie eine Rallye auf dem gesamten Gelände durchführten. Abgerundet wurde die Exkursion durch das Bogenschießen.
Nachmittags zeigten die Schülerinnen und Schüler, dass sie auch Eier fliegen lassen können. Jede Gruppe musste mit Hilfe diverser Bastelmaterialien ein flugtaugliches Gerät herstellen, dass ein rohes Ei bei einem Flug aus drei Meter Höhe schützte. Zudem nutzten wir die Zeit, um für das Jahrgangsvölkerballturnier zu trainieren.
Abends organisierten die Schüler ein Kicker-Turnier in Eigenregie und wir fanden uns u.a. in einer größeren Runde zum Werwolf-Spielen zusammen.
Am Donnerstag endete diese erlebnisreiche, sportliche, kommunikative, sonnige Klassenfahrt. Ein wenig müde, aber zufrieden wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern am ZOB in Schöningen in Empfang genommen.
Am 10.10.22 war es endlich soweit: Die Kennenlernfahrt der 5bl nach Schierke konnte losgehen. Nach ca. 1,5 Stunden Busfahrt erreichten wir unser Ziel bei strahlendem Sonnenschein und waren überrascht, wie groß die Jugendherberge ist. Auf das Beziehen der Zimmer, einige Kämpfe mit den Bettbezügen und einen ersten Spaziergang folgte auch schon das Mittagessen. Später am Tag führte uns ein weiterer Fußmarsch zur Schierke Arena, einem Mekka für sport- und spielebegeisterte Kinder wie uns. Ob Bouldern, Rollschuhlaufen, Trampolinspingen oder Schach -für jeden war etwas dabei. Und so tobten wir uns ordentlich aus, füllten unsere Essensspeicher beim Abendessen (wahlweise auch am Süßigkeitenautomaten) auf und fielen abends müde ins Bett.
Am nächsten Tag stand die Bezwingung des Brockens auf dem Programm. -Für einige eine echte Grenzerfahrung, die der traumhafte Blick vom Gipfel jedoch wettmachte. Oben angekommen wärmten wir uns ein bisschen im Brockenhaus auf und bestaunten die multimediale Ausstellung. Zurück in der Jugendherberge erarbeiteten wir gemeinsam Klassenregeln und einige von uns duellierten sich noch beim Quizzen.
Der dritte Tag führte uns nach Wernigerode. Wir bestaunten süße Tierbabys im Wildtierpark, schauten uns das Schloss an und erkundeten die Innenstadt. Im Anschluss brachte uns die Harzer Schmalspurbahn zurück nach Schierke. Der bunte Abend sowie die Kinderdisko bildeten den krönenden Abschluss und offenbarten teils ungeahnte Talente.
Am letzten Tag brachte uns der Bus wieder zurück nach Schöningen, wo wir von unseren Eltern in Empfang genommen wurden und wenig später glücklich und zufrieden in unser Bett sanken.
Am 05.10.2022 wurde das Gymnasium Anna-Sophianeum zum nunmehr neunten Mal in Folge mit dem Titel „Umweltschule in Europa“ für sein Engagement im Umwelt- und Klimaschutz ausgezeichnet. In voller Vorfreude reisten deshalb Frau Anspach-Wolf und Herr Kiehne vom Gymnasium Anna-Sophianeum zur Georg-August-Universität nach Göttingen, wo die diesjährige Auszeichnungsveranstaltung stattfand. Vor Ort erwartete die beiden ein kleines Festprogramm, in dessen Rahmen ausgewählte Schulen ihre Arbeitsergebnisse vorstellten. Im Vordergrund des zurückliegenden dreijährigen Projektzeitraumes standen zwei große Handlungsfelder: Zum einen wurde der seit 2012 existierende Schulwald des Anna-Sophianeum auf die vierfache Größe von nunmehr 2 Hektar zu einem außerschulischen Lernort erweitert, zum anderen entwickelte eine Schülergruppe im Rahmen ihres sozialen Projektes einen regionalen Ernährungskompass zur Förderung des Tier- und Umweltschutzes. „Die Erweiterung des Schulwaldes hat sich zu einem regelrechten Leuchtturmprojekt unserer Schule entwickelt, von den rund 80000 Euro Fördermitteln der LEADER-Region Grünes Band im Landkreis Helmstedt und der Bürgerstiftung Ostfahlen konnten beispielsweise überdachte Sitzgruppen, eine Forscherstation in Blockbohlenbauweise, Schulfahrräder, Materialien für eine schuleigene Imkerei und vieles mehr finanziert werden. Auf diese Weise wird auch in Zukunft die Umweltbildung für eine nachhaltige Entwicklung an unserer Schule einen hohen Stellenwert haben“, so Ulrike Anspach-Wolf, Koordinatorin des Schulwaldprojektes am Anna-Sophianeum.
5 Tage – knapp 96km zu Fuß – zwischen 27 und 30 Grad (teilweise in langen Hosen) – drei Mal bei den ortsansässigen Ordnungshütern und Sicherheitsdiensten aufgefallen.
Diese Eckdaten sind nicht etwa das Resultat eines kurzen Ausbildungseinsatzes einer militärischen Einheit, sondern die Schnellzusammenfassung unserer Latein- Projektreise nach Rom. Oh, und auch der dreimalige Zusammenstoß mit dem Gesetz stellt sich gänzlich anders dar, als man vermutlich denkt. Schließlich war es Herr Wroblewski, und keine(r) der Schüler:innen, der vom „Auge des Gesetzes“ ganz offensichtlich mit Argwohn betrachtet wurde.
Doch so gruselig wie sich das Ganze anhört, war es gar nicht. – Ganz im Gegenteil!
Am Montag den 23.05.2022 war es endlich so weit. Nach etwa zwei Jahren des Lebens und des Schulalltags unter „CORONA – Bedingungen“, mit allem was das bedeutet, also Abstandhalten, Homeschooling, Wechselunterricht usw., ließ es die Lage der Pandemie nun endlich zu, dass wir eine internationale Reise im schulischen Kontext durchführen durften. Gezittert, ob diese Reise wohl tatsächlich durchgeführt werden darf oder, ob „kurz vor knapp“ noch eine Absage aufgrund der COVID-Situation oder ähnlichem ins Haus flattern würde, hat insgeheim wohl jeder. Aber nun standen wir wirklich am vereinbarten Abreiseort und warteten auf den Reisebus, der uns nach Düsseldorf zum Flughafen bringen würde.
Im Bus hielt unser Schulleiter Herr Krauß, der lange Zeit in Italien lebte und unterrichtete, noch eine Ansprache und erklärte uns die vermutlich wichtigsten Dinge, die es in Italien zu wissen gilt: „vernünftig und reif verhalten“, „Menschen in römischen Uniformen lassen sich gerne fotografieren, aber halten dafür mindestens genauso gerne die Hand auf und lassen dich erst nach Bezahlung gehen“, „bestellt man Café, bekommt man eine Pfütze beziehungsweise Espresso und bestellt man Café Lungo wird die Pfütze mit Wasser aufgefüllt, wird aber auch sofort als Deutscher erkannt“, ach ja und: „Italien ist zwar ein Weinland, aber zu Pizza trinkt man Bier.“ Nun denn, die Pizza wird uns zustehen.
Dann ging es endlich los. Die Busfahrt nach Düsseldorf verlief nach dem üblichen Reisebusmuster: Hallo, ich bin euer Busfahrer. – Toiletten habe ich an Bord, sollen aber nicht genutzt werden. – Anschnallen ist angesagt. – Müll nachher bitte mit rausnehmen. – eine Weile lang aufgeregte von Vorfreude durchsetzte Gespräche der Reisegruppe – Schlafen – Pause – Schlafen – erneutes vorerfreutes Gemurmel. Am Flughafen angekommen, druckte Nick am Ticketterminal die vorgebuchten Tickets der gesamten Gruppe aus.
Der Securitycheck verlief mit verhältnismäßig wenig Problemen und dann wurde am Gate nochmal kurz gewartet, den Schüler:innen mit Flugangst ermutigend zugesprochen oder vermutlich in manchen Fällen, ungewollt, noch mehr Angst eingeredet. Und schon saßen wir im Flugzeug, hatten das Pech, dass wir nochmal eine Weile warten mussten, weil die Airline ihr eigentlich vorgesehenes Abflugzeitfenster verpasst hatte, aber dann ging es endlich los. Von der Geschwindigkeit der Maschine in die Sitze gedrückt und dem gleichmäßigen Rauschen der Flugzeugkabine ermüdet, schossen wir durch die Wolken, als gäbe es keine Schwerkraft. Irgendwo über Italien setzten dann Turbulenzen ein, die dafür sorgten, dass wir gut geschüttelt und gerührt und mit teilweise etwas blasseren Gesichtern als üblich in Rom aufsetzten und nun endlich den Weg vom Flughafen zum Hotel wieder mit sicherem Boden unter den Füßen, beziehungsweise einem Transferbus zurücklegen konnten.
Korrektur: In Italien gibt es offensichtlich keinen sicheren Boden unter den Füßen. Zumindest nicht, wenn dieser Boden aus einer Straße oder dieser löchrigen Asphaltpiste, welche uns da als „Straße“ verkauft werden sollte, besteht und von unserem Busfahrer eindeutig als Rennstrecke des „Großen Preis von Rom“ betrachtet wird. – Vielleicht wollte er auch nur schnell in den Feierabend?! Es war ja immerhin schon Abend. Egal, was ausschlaggebend für die rasante Fahrt vom Flughafen in das Herz der Stadt war, wir kamen trotz der Straßenverhältnisse und der kuriosen Fahrweise des Busses und der anderen Verkehrsteilnehmer, inklusive Bolt-E-Scooter auf der Schnellstraße (ja, genau die, die immer am Straßenrand auf Gehwegen stehen oder leider in den Flüssen der Großstädte landen) heil und in ähnlicher Weise durchgeschüttelt wie nach den Flugzeugturbulenzen am Hotel an. Verrückt, wie geschlaucht man an so einem Reisetag sein kann. Eigentlich hat man ja nur gesessen, konnte schlafen und ist trotzdem so kaputt. Jetzt einfach noch ein bisschen ankommen, sich einrichten und Füße hoch. – Ist ja auch schon spät genug.
Denkste! Die Rechnung wurde ohne Herrn Hahn und Wroblewski gemacht. 15 Minuten Zeit zum Ankommen, Frischmachen und Einrichten und schon ging es wieder los. Dieses Mal zu Fuß. Die gesamte Gruppe marschierte nun also zunächst zur Piazza Barberini. Auf dem Weg dorthin wurde Herr Wroblewski, der gerade darum bemüht war, gleichzeitig die gesamte Gruppe heil über einen befahrenen Platz zu lotsen und dabei die weitere Route auszugucken, fast von einem heranfahrenden, abbiegenden Polizeiauto erfasst. Der böse Blick der Polizisten gab eindeutig zu erkennen: „Dies ist dein erster Strike.“ Gibt es in Italien eigentlich die Regel, dass man nach drei Strikes wieder ausreisen muss? An der Piazza Barberini angekommen hielt Louis als erster Referent der Projektgruppe seinen Vortrag vor malerischer Kulisse, nur um kurz darauf mit der gesamten Gruppe zum Trevibrunnen weiterzugehen. Die unglaublich schöne Beleuchtung ließ den gesamten Brunnen in seiner vollen Pracht erstrahlen. Nur die Fülle an Touristen, die sich lautstark unterhielten, sorgte dafür, dass der dazugehörige Vortrag nur schwer zu verstehen war. An der spanischen Treppe schlugen sich die Mühen eines langen Tages auf alle nieder. Nachdem Herr Hahn und Willi nochmal ihre Kräfte gebündelt hatten und im Rahmen eines selbstausgerufenen Wettlaufs die Treppe hinauf gejagt sind, schuldete der Verlierer, Herr Hahn, Willi eine Pizza und auch die restliche Gruppe war erleichtert, dass es nur noch Essen geben und dann ins Hotel gehen sollte.
Leider hatten Herr Wroblewski und Herr Hahn nicht bedacht, dass der Trevibrunnen und die spanische Treppe nicht weglaufen, Restaurants wohl aber schließen würden. So begann spontan nochmal ein gefühlter Wettlauf von Restaurant zu Restaurant gegen die Schließungszeiten der verschiedenen Pizzerien. Es bleibt wohl Willi zu verdanken, dass er mit großem Verhandlungsgeschick einen Betreiber einer Pizzeria dazu überreden konnte, dass er nochmal gewillt war, mal eben kurz vor Feierabend noch diverse Pizzen zu backen. Letztendlich sind dann doch alle gesättigt und müde nach einem langen ersten Tag ins Bett gefallen.
Der Dienstag hielt das Versprechen bereit, dass die Lehrer sich ganz fest daran zu halten versuchen, dass auf Grundbedürfnisse eigegangen wird und leider auch, dass man den Tag über bei Sonne und 30 Grad in langen Hosen unterwegs sein würde, denn die Besichtigung des Vatikans und insbesondere des Petersdoms stand auf dem Programm. – und da heißt der Dresscode: „Sie dürfen aussehen wie ein Tourist, aber Knie und Schultern sind bedeckt.“ Beim Frühstück wurde sich entschlossen, dass die Vorträge zu den Sehenswürdigkeiten von nun an zunächst wie in einem Morning-Briefing gehalten werden, damit sie nicht durch die Lautstärke des regen Treibens in Rom verloren oder untergehen. Auch wurde entschieden, dass dieses Mal zunächst die Metro in Richtung Vatikan genommen wird. Auf dem Weg zur Metrostation sah es fast so aus, als ob die Gruppe um eine weitere Person angewachsen sei. Eine junge deutsche Urlauberin konnte sich nur schwerlich von der Gruppe, oder war es vielleicht auch nur Herr Hahn, losreißen, aber als sie hörte, dass sie bei diesem Wetter in langen Hosen herumlaufen müsse, um mit uns mitzukommen, zog sie wohl doch Ostia – den Hafen des alten Roms – und die Küste vor. Der ein oder andere von uns mochte sie zunächst beneidet haben. Denn der Dresscode, das lange Warten vor dem Petersdom und unzählige Treppen, die es zu bewältigen galt, um die Kuppel des Petersdoms zu besteigen waren keine vielversprechende und verlockende Aussicht.
Wir sahen uns schon bestätigt in den Horrorszenarien, die wir uns ausmalten, als wir bei unserer Ankunft auf dem Petersplatz das Ende der Warteschlange erblickten. Nahezu die gesamte Ellipse des Petersplatzes wurde in ihrem Umfang von der Schlange nachgezeichnet und wir machten uns auf mindestens eine Stunde Wartezeit gefasst. Doch dies war ein Irrglaube: Verhältnismäßig schnell arbeitete sich die Schlange voran und nach einer kurzen Weile standen wir nun mitten im Petersdom, die einen von uns mit nach oben gerecktem Hals, andere von links nach rechts blickend, wieder andere mit zum Boden gerichtetem Blick, aber wirklich alle mit offen zur Schau getragenem Staunen, Bewunderung und Demuth in ihren Gesichtern. Wenn die katholische Kirche irgendwo angeben wollte… dann hier! Die Größe der Gegenstände und der Gebäudeabschnitte, die liebevollen Details der Verzierungen, viel Gold und Marmor, all diese vielen Kunstwerke, die sich wieder zu diesem Gesamtkunstwerk Petersdom zusammensetzten, waren einerseits erschlagend und andererseits bewundernswert. Faszination wurde erneut gewahr, als die Erinnerung aus Geschichts- und Religionsstunden wach wurde, dass der Bau der Basilika doch durch den Peterspfennig und den Ablasshandel finanziert worden sei.
Doch gerade als die Gänsehaut auf ihrem Höhepunkt war, gabs Ärger. Ärger für….- Natürlich: Herrn Wroblewski. Unser Lateinboss hatte zu diesem Zeitpunkt begonnen, die lateinischen Inschriften in Flüsterlautstärke zu übersetzen, interpretieren und zu erläutern. Entweder gefiel dem Sicherheitsdienst die Übersetzung nicht oder sie war so gut, dass man davor besorgt war, dass Herr Wroblewski die Touristen um sich schart und er die Tourguides des Hauses arbeitslos machen könnte. Was an dieser Stelle genau das Problem des Securitymannes war, ist nicht eindeutig klar und überlieferbar, aber gleichzeitig machte der Mann eindeutig klar, dass dies Herr Wroblewskis zweiter Strike der Reise ist. – Und sein erster in Vatikanstadt. Um sämtlichen politisch-diplomatischen Schwierigkeiten entkommen zu können, traten wir nun die „Besteigung“ des Petersdoms an. Nach unzähligen Treppen, Windung und Schweiß waren wir angekommen – direkt unter der Decke im Innern des Petersdoms. Auch wenn die Menschen unter uns bereits aussahen, wie klitzekleine Ameisen, die man mit einer Lupe betrachten müsste, sollte unser Weg nochmal die gleiche Menge an Treppen, Windungen und Schweiß und dieses Mal auch noch ein wenig mehr an klaustrophobischen Gefühlen bereithalten, bevor wir nun endlich wirklich außen auf der Kuppel des Petersdoms stehen und über die Dächer und Grenzen Roms und noch weiter darüber hinaus blicken konnten. All das Warten, Schlange stehen, Treppensteigen und die Mühen des noch jungen Tages waren es nun auch für den allerschwersten zu überzeugenden Teilnehmer unserer Fahrt wert.
Nachdem auch der Abstieg geglückt war und alle wieder heil, unverletzt und nach einer ordentlichen Dosis Beeindruckung auf dem Petersplatz standen, bewegten wir uns wieder fort vom Herz der katholischen Kirche in Richtung einer anderen berühmten Kirche, die den einen als das am besten erhaltene Bauwerk der Antike und den anderen aus dem Dan-Brown-Roman Illuminati bekannt sein dürfte: dem Pantheon. Aber Halt! Vorher wird noch gemeinsam gegessen. Haben unsere Lehrer etwa tatsächlich dazugelernt?! Danach aber geht es mit guter Laune, vollem Magen und ermüdeten Beinen zu Fuß Richtung Pantheon. Hier wird, na klar, nochmal Schlange gestanden und dann wird sich nochmal bei einem kurzen Rundgang dem Hauch Antike, der hier ausgestrahlt und mit Kirchenelementen verknüpft wird, angenommen. Es ist schon sehr beeindruckend, dass bereits damals im Prinzip mit der Baukunst angegeben wurde und einfach ein Loch in der Kuppel hinterlassen wurde, einfach weil man es kann und man dann auch noch mit dem eintretenden Regen umzugehen wusste. Denn sein wir ehrlich, natürlich weist Rom jährlich erheblich mehr Sonnentage als Schöningen auf, aber „Sauwetter“ ist international.
Nach dem Besuch des Pantheon wurde allen Beteiligten Zeit zur freien Verfügung für den restlichen Tag bereitgestellt. Eine kleine Splittergruppe ging noch mit den beiden Lehrern zur Villa Borghese mit, doch leider wurde dieser Fußmarsch nicht von Erfolg gekrönt, denn die Galerie, die unzählige berühmte Kunstwerke von Künstlern wie Caravaggio oder Bernini bereithalten sollte, war für diesen Tag gesperrt. Es lief also auf einen Spaziergang durch den Park des Anwesens hinaus. Leider stellte sich während dieses Spaziergangs heraus, dass sich ein Insektenstich im Bein, den Herr Wroblewski vor einigen Stunden erlitt, zu entzünden begann und so war eine Apotheke, die mit einer speziellen Salbe und Medikamenten unsere Sorge verstreuen konnte, dass wir noch an Ort und Stelle Herr Wroblewskis Bein amputieren müssen, die letzte Sehenswürdigkeit des Tages, bevor die freie Verfügungszeit des restlichen Tages eher zur Entspannung, zum Einkaufen oder zu Besuchen im Hard Rock Café genutzt wurde.
Auch am Mittwoch standen unzählige beeindruckende Sehenswürdigkeiten auf dem Plan und Gott sei Dank durften wir dieses Mal auch in kurzen Hosen herumlaufen. Das Nationaldenkmal zu Ehren von Vittorio Emanuele II., dem ersten König Roms, machte den Anfang. Da uns bereits schon zu dieser verhältnismäßig frühen Stunde die Sonne und der Fußmarsch die innere Hitze hochtrieb, fühlte sich die Pause auf den kühlen weißen Marmorbänken des Nationaldenkmals an wie die reinste Wohltat. Da wir ohnehin noch etwas warten mussten bis zu unserem Termin am Kolosseum und Forum Romanum, verlängerten wir unsere Pause ein wenig und erfreuten uns dieser unerwarteten Abkühlung. Doch dann wurde es langsam Zeit wieder aufzubrechen und die im wahrsten Sinne des Wortes „coolste“ Sehenswürdigkeit Roms hinter uns zulassen. Am Circus Maximus wurde spontan ein kurzes Wettrennen zwischen Herrn Wroblewski und Herrn Hahn über den Platz hinweg durchgeführt und auch Marc und Jan ließen es sich nicht nehmen, ihre Kräfte unter der glutheißen Sonne Roms zu messen. Wer kam nochmal auf diese tolle Idee? – Ach ja, die Lehrer.
Ein Sturz, eine zerrissene Hose und zwei, drei Schürfwunden später wussten alle, es gibt eindeutig bessere Ideen als am Mittag über den Schotterplatz des Circus Maximus zu rennen. Also gingen wir weiter ins Kolosseum, dem wohl berühmtesten Bauwerk Roms. Es ist wirklich schwer vorstellbar, wie bereits die Menschen der Antike in der Lage waren, solche gigantischen Meisterwerke der Architektur und Statik zu erschaffen und welche Szenarien sich hier vor Ort abgespielt haben mussten. Wenn man hier die Ehrfurcht zur Geschichte und unseren vorangegangenen Generationen nicht verspürt, wo dann? Im Kolosseum kam es, wie es kommen musste, dies war der einzige Ort, an dem es zu regnen begann. Doch der Regen war nicht nur kurzzeitig, sondern bei diesen Temperaturen eine wahre Wohltat, die allerdings leider nicht lange anhielt. Im Anschluss ging es zum Forum Romanum also dem wirtschaftlichen und politischen Mittelpunkt des antiken Roms. Hier wäre es vermutlich sinnvoll gewesen, eine spezielle Führung zu buchen, um zu den einzelnen Ruinen noch mehr Details zu erfahren, doch auch so war die Übersicht über diese wohl wichtigste Ausgrabungsstätte des antiken Roms ein toller Eindruck. Auch das Marcellustheater besichtigten wir und auch dieses Mal wurden wir nicht um unser Essen geprellt. Alles in allem war es angenehm, nun den erlebnisreichen Tag wieder mit einiger Zeit der freien Verfügung zu beenden.
Der Donnerstag stellte den letzten Nicht-Reise-Tag unseres Trips dar. Erneut schmissen wir uns in lange Hosen, denn heute war sozusagen Kirchentag. So besichtigten wir zum Beispiel die Santa Maria Maggiore und auch die Santa Maria in Cosmedin, beides wunderschöne und sehenswerte Bauwerke mit historisch großem Wert. Wir sind zwar auch nicht alle Fans von der Besichtigung von Kirchen, Kapellen, und Kathedralen, aber die hier in Rom, die sind unzweifelhaft mehr als sehenswert! Und die Santa Maria in Cosmedin hat ja auch noch eine weitere, der am meisten fotografierten Sehenswürdigkeit der Welt, in petto. Hierbei handelt es sich um den Mund der Wahrheit, einer Marmorscheibe in die ein Gesicht mit offenem Mund gemeißelt ist. Straftäter und Menschen, welche der Lüge bezichtigt wurden, mussten die Hand in diesen Mund legen und wer sich als Lügner herausstellte, dem wurde die Hand abgetrennt. Unglücklicherweise war der Mund der Wahrheit am Tage unseres Besuches wohl defekt. Herr Wroblewski hat seine Hand reingelegt und es ist nichts passiert. Zählt ruhig mal nach, wenn ihr ihn wiederseht. 2 Hände und jeweils 5 Finger.
Anschließend ging es auf die Suche nach einem Ort, wo jemand nicht ganz so viel Glück hatte, wie Herr Wroblewski. Am Largo di Torre Argentina durfte der berühmte Imperator Gaius Julius Cäsar zwar seine beiden Hände behalten, aber musste sein Leben abgeben. Da halfen ihm dann die Hände auch nichts mehr. Auch hier machte sich wieder die Tatsache bemerkbar, dass Rom im Stande war, durch seine Ruinen und Überbleibsel unsere Gedanken zu der längst vergangenen Antike zu lenken und uns gewahr werden zu lassen, dass vor so vielen hunderten, gar tausenden von Jahren Menschen lebten, die fühlten, erlebten und dachten und sich im steten Kampf ihres Lebens befanden, wie wir. Natürlich führten uns die Ruinen aber auch vor Augen, dass die Römer anscheinend viel Pfusch am Bau erlebten, liegt ja alles in Schutt und Asche. – Vielleicht haben wir mit dieser Überlegung ja einen Denkanstoß in die Richtung geliefert, weshalb Rom dann „untergegangen“ ist?!
Auf der Suche nach etwas zu essen, beziehungsweise einem geeigneten Restaurant, kam es zum nächsten Eklat. Es wurde sich auf eine Durchfahrt des Papstes und verschiedene Festivitäten vorbereitet, (abgesehen von der Festivität, die am Vorabend bereits stattfand: Der AS Rom gewann das UEFA Conference League Finale) was bedeutete, dass der teilweise ohnehin schon schleudertraumaverdächtige Verkehr Roms von Polizeikräften und Carabinieri angeleitet wurde und nicht mehr den üblichen Signalen und Ampeln. So war es mal wieder Herr Wroblewski, der fachgerecht, leichtfüßig und gekonnt die Straßen kreuzte, die schrillen Pfeifsignale der Polizei für uns interpretierte und nach seinem Ermessen auslegte und sich für uns halb rettend, halb antreibend vor Autos schmiss. Resultat: Sein Todesmut wurde von einem maulenden Polizisten mit etwas quittiert, was vermutlich Herrn Wroblewskis dritter Strike bedeutete und Herr Wroblewski antwortete im Vorübergehen etwas auf deutsch-italienisch-latein, was wir als: „Ja, ja, morgen habt ihr ja wieder Ruhe vor mir.“ interpretierten.
Der letzte Tag, also der Freitag, bestand aus der Rückreise. Also alles vom Montag wieder, aber diesmal in „rückwärts“: Transferbus zum Flughafen – Warten – Securitycheck – Warten – Flugzeug startet mit Verspätung – Turbulenzen – Landung in Düsseldorf. In Düsseldorf wurde dafür gesorgt, dass wir ganz schnell alles, was wir in Rom an italienischem Genuss und Geschmack kennengelernt haben, auch wieder verdrängten, indem wir noch am Flughafen unsere erste McDonalds-Bestellung nach unserer Rückkehr aufgaben. Das letzte Mal kam etwas Unruhe auf, als der Bus, der uns vom Flughafen nach Schöningen zurückbringen sollte, nirgends zu sehen war, aber auch den konnte Herr Wroblewski nach reichlich Telefonaten und Suche auftreiben und so ging es zurück in die Heimat, mit Füßen, die schwer wie Blei waren, einer Menge Müdigkeit, aber auch unzähligen wirklich tollen Erlebnissen, Gesprächen und Momenten, sowie einer Vielzahl an neuen Erfahrungen und Eindrücken in unseren Köpfen und Herzen.
Die anfängliche Aufzählung muss also heißen:
5 Tage – knapp 96km zu Fuß – zwischen 27 und 30 Grad (teilweise in langen Hosen) – drei Mal bei den ortsansässigen Ordnungshütern und Sicherheitsdiensten aufgefallen – unzählige wichtige Erfahrungen – viele schöne Momente – einen stärkeren Kurszusammenhalt = Unbezahlbare Romfahrt
Wenn sich das mal nicht ausgezahlt hat…
Warnstreik der KVG
Die KVG Braunschweig wird am 22.04.2025 ab Betriebsbeginn ganztägigbestreikt. Dies betrifft den gesamten Linienverkehr sowie den Schülerverkehr in allen Verkehrsgebieten der KVG Braunschweig (Salzgitter, Wolfenbüttel, Helmstedt und Bad Harzburg) sowie die flexo-Verkehre in Lehre, Salzgitter-Thiede und Salzgitter-Bad.
Weitere Informationen können der Homepage der KVG entnommen werden: www.kvg-bs.de
Schülerinnen und Schüler werden gebeten ggf. Fahrgemeinschaften zu bilden.