Am 05.10 gegen 19 Uhr versammelten wir uns in Schöningen und Königslutter, um bei regnerischem Wetter loszufahren. Kaum in den Bus gestiegen, wurden schon die ersten Snacks geteilt und der Familie zum Abschied nochmal kräftig zugewunken. Dann ging unsere Reise endlich offiziell los. Nach einigen Stunden hielten wir an, um eine kleine Pause zu machen, wobei sich der ein oder andere noch durch die Kindertür der Toiletten quetschte, denn sparen ist sparen. Anschließend wurden draußen noch die ersten Erinnerungsfotos gemacht, und dann ging es auch schon weiter. Um 00 Uhr wurden dann nochmal alle wach, um ein Geburtstagsständchen für Herrn Schlord zu singen, der uns auf der Fahrt begleitet. Kurz danach stoppten wir in Duisburg, und ein neuer Busfahrer übernahm unsere Fahrt. Gegen 01:30 Uhr verließen wir endlich Deutschland, und die Reise ging in den Niederlanden weiter, wobei einige sich über Internetprobleme beschwerten, wie die Jugend von heute es nun mal tut. Wir durchquerten anschließend auch noch Belgien, und kamen gegen 3 Uhr in Frankreich an, wo wir kurz darauf in Calais anhielten. Dort stiegen wir alle aus, um durch die Grenzkontrolle zu passieren, wobei gleich unsere eher mangelhaften Französischkenntnisse auf die Probe gestellt wurden.
Unser Englisch hingegen war bei den meisten überraschend gut, und wir konnten uns ein wenig mit den britischen Grenzkontrolleuren unterhalten, bevor wir wieder in den Bus stiegen und auf die Fähre fuhren. Dort gab es für uns ein gratis English Breakfast, mit allem drum und dran. In den Waschräumen wurden sich gemeinschaftlich die Zähne geputzt, und anschließend die Fähre erkundet. Gegen Ende der Fahrt versammelten sich die meisten auf dem Deck des Schiffes, um bei Sonnenaufgang die ikonische Titanic Szene nachzuspielen, und das immer näher kommende England zu bestaunen. Dann konnten wir endlich die britische Insel betreten. Dort hielten wir in Dover an, um die Stadt ein wenig zu erkunden, und die ersten Vorträge zu hören. Die hügelige Landschaft dort bereitete den von der Busfahrt erschöpften Schülern zwar eher Schwierigkeiten, aber das hielt uns nicht davon ab, Dover Castle zu erkunden, und der Geschichte der Tunnel unter dem Schloss zu lauschen. Dann wurden auch noch die ersten Freundschaften mit den englischen Möwen geschlossen, bevor es gegen Mittags dann endlich nach Eastbourne ging. Dort erkundeten wir die Innenstadt, bevor wir uns gegen 18 Uhr alle versammelten, und alle gespannt darauf warteten, wer ihn oder sie nun abholen würde. Damit endeten die ersten Tage unserer Reise, und alle zogen müde, aber glücklich bei ihrer neuen Familie ein. Während die einen schon schlafen gingen, erkundeten die anderen noch das nächtliche Eastbourne, doch gegen 21 Uhr kehrte bei allen Ruhe ein, und man legte sich zu Bett.