Kategorie: News

Jugend forscht Regionalwettbewerb in Braunschweig: 5 Preise für 2 Projekte!

Im aktuellen Projektzeitraum für die Bewerbung zur Umweltschule in Europa haben die Schülerinnen und Schüler Kira Weber, Samet Rast und Karl Elias in den vergangenen zwei Jahren im Rahmen des ersten Handlungsfeldes „Nachwachsende Rohstoffe und Recycling“ zwei Jugend-forscht-Projekte erarbeitet. Am 22.02.2019 konnten sie ihre Ergebnisse auf dem Jugend-forscht-Regionalwettbewerb in Braunschweig vorstellen und wurden vielfach ausgezeichnet:

Das Chemie-Projekt von Karl Elias beschäftigt sich mit der Energiegewinnung aus Abwässern. Dazu entwickelte Herr Elias eine elektrochemische Zelle und testete sie erfolgreich. Sein Projekt wurde mit dem 1. Preis in der Sparte Chemie prämiert. Karl Elias wurde damit Regionalsieger Chemie und wird das Anna-Sophianeum im März 2019 beim niedersächsischen Landeswettbewerb vertreten.

Das Biologie-Projekt von Kira Weber und Samet Rast wurde mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Sie konstruierten einen Pyrolyse-Ofen zur Verkohlung von Einwegwindeln und testeten die „Windelkohle“ auf ertragssteigernde Wirkung im Erdboden. Zusätzlich zeichnete die Fachjury das Projekt für die Konstruktion des Pyrolyse-Ofens mit dem Sonderpreis des „Verbandes Deutscher Ingenieure“ (VDI) für die originellste Idee aller eingereichten Arbeiten aus. Zusätzlich erhielt das Projekt den Sonderpreis für Umwelttechnik.

Für das besondere Engagement zur Förderung seiner mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch interessierten Schülerinnen und Schüler (MINT-Bereich) wurde das Gymnasium Anna-Sophianeum mit dem Jugend forscht Schulpreis für Neueinsteiger 2019 ausgezeichnet.

Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler bedanken sich bei der Stiftung Jugend forscht für den sehr interessanten Wettbewerb in angenehmer Atmosphäre.

Ausstellung der Amadeu Antonio Stiftung im Schöninger Rathaus

-„Man hat sich hierzulande daran gewöhnt…“
Antisemitismus in Deutschland heute-

Bericht über die Ausstellung der Amadeu Antonio Stiftung im Sitzungssaal des Schöninger Rathauses vom 21. bis zum 25.Januar 2019

Der Arbeitskreis Stolpersteine und Holocaustgedenken in Schöningen holte in diesem Jahr im Rahmen von Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus die Wanderausstellung zum Thema Antisemitismus nach Schöningen.

„Terroranschläge, körperliche Gewalt, Drohanrufe, Brandsätze, Schändungen, Graffiti, aggressive Statements von Politikern oder Hate Sites im Internet: seit einigen Jahren steigt die Zahl antisemitischer Bedrohungen und Angriffe. Das Klima ist rauer geworden. … Der Antisemitismus hat eine neue Qualität erreicht: antisemitische Äußerungen stoßen in privaten Gesprächen, in der Schule und in der Öffentlichkeit immer seltener auf Widerspruch.“

So begründet die Amadeu Antonio Stiftung ihr Ziel, mit dieser Ausstellung zu dokumentieren, aufzuklären, bewusst zu machen und zu Widerspruch gegen solche Strömungen aufzurufen.

Bei der Eröffnung am 21.1.2019 konnten die anwesenden beiden 8. Schulklassen und mehrere interessierte Bürger der Stadt die Schautafeln der Ausstellung in Augenschein nehmen. Ergänzt wurde die Ausstellung durch eine Vielzahl an Zusatzinformationen, in denen u.a. mit gesammelten Pressemeldungen auch regionale Bezüge hergestellt und Reaktionen auf Angriffe, wie in Berlin unter dem Motto „Berlin trägt Kippa“ dokumentiert wurden.

Unter der Überschrift „Hakenkreuz in der WhatsApp-Gruppe?- Wie Schüler über Antisemitismus denken“ berichtete Markus Brich in der Braunschweiger Zeitung ausführlich über die Wahrnehmung der Thematik durch die Jugendlichen, deren Reaktionen von sachlichem Interesse über irritiertes Staunen bis hin zu Stille oder Wut reichten.

Im Laufe der Woche bis zum 25.1.2019 wurde die Ausstellung von über 400 Interessierten aufgesucht, worunter zahlreiche Schulklassen mit ihren Lehrkräften der schöninger Schulen den Schwerpunkt bildeten.

Einige Klassen besuchten mit ihren Lehrkräften nach dem Ausstellungsbesuch die Stolpersteine in Schöningen, um den historischen Hintergrund des Antisemitismus mit der Verfolgung der Juden im Nationalsozialismus auch in Schöningen zu vertiefen.

Im Zusammenhang mit der Ausstellung initiierten Rosemarie und Manfred Saak und Heidi Rank vom Arbeitskreis Stolpersteine weitere Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, so die Gedenkveranstaltung im Gymnasium am 25. Januar mit Lesungen und musikalischen Beiträgen von Schülerinnen und Schülern der schöninger Schulen und einem Vortrag des Chefredakteurs der Braunschweiger Zeitung Armin Maus.

Am 8. Februar fand im Sitzungssaal des Rathauses ein Abend „Musik und Worte gegen das Vergessen“ mit Gedichten der jüdischen jungen Autorin Selma Meerbaum-Eisinger statt, den musikalischen Rahmen gestaltete die Kreismusikschule Helmstedt unter Leitung von Gheorghe Herdeanu.

Am 1. März wird die Veranstaltungsreihe mit einer Schulveranstaltung des Gymnasiums beendet, die Holocaustüberlebende Esther Bejarano wird aus ihrem Tagebuch lesen und mit der Kölner Rap-Band Microphone-Mafia auftreten.

Für den 7. Mai ist eine weitere Stolpersteinverlegung in Schöningen geplant.

Heidi Rank

Skikurs des 10. Jahrgangs in Österreich

Nach den theoretischen und praktischen Vorbereitungsstunden im 1. Halbjahr zu den Themenbereichen alpine Gefahren, Erste Hilfe, Kraft, Ausdauer und Koordination/Gleichgewicht begann für die 48 Schüler und fünf Sportlehrkräfte am 11.01.2019 die achttägige Exkursion in das Salzburger Land.

An den ersten beiden Tagen herrschten bei Dauerschneefall und Wind durchaus widrige Bedingungen, danach meinte es aber Ullr, in der nordischen Mythologie der Gott des Winters, mit uns gut. Sonnenschein pur und das bei herausragenden Schnee- und Pistenbedingungen.

So konnten wir sämtliche Pisten in den Skigebieten Großeck-Speiereck, auf dem Aineck und dem Katschberg befahren. Abgerundet wurde diese Fahrt mit einem abendlichen Eisstockschießen auf der Anlage des ESV Zederhaus.

Opern­auffüh­rung am Anna-Sophianeum

Im Gymnasium Anna-Sophianeum wird geheiratet, oder?

Am vergangenen Mittwoch, dem 06.02.2019, führte das Musikforum Niedersachsen eine Bearbeitung der Oper „Die Hochzeit des Figaro“ mit der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart in der Pausenhalle des Gymnasiums Anna-Sophianeum Schöningen auf. Unter dem Titel „Cherubino mischt sich ein“ oder „Die verflixte Sache mit der Liebe“ von Johann Casimir Eule und Bettina Lell sahen die Schülerinnen und Schüler des 6. und 7. Jahrganges eine Opernaufführung, bei der die ausgebildeten Opernsängerinnen und -sänger live ihre Arien und Rezitative vortrugen. Begleitet wurden sie von Herrn Burkhard Bauche an einem der neu angeschafften Flügel des Gymnasiums.

Zunächst kamen die Schülerinnen und Schüler in die Pausenhalle und wurden von Frau Berit Lobach (Musiklehrerin und Fachobfrau Musik) begrüßt. Nach der Ouvertüre traten die zwei verliebten Paare, Graf Almaviva mit seiner Gräfin Rosina sowie der Diener Figaro mit seiner Susanna, und dazwischen Cherubino auf die Bühne. Dieser teilte den Schülerinnen und Schülern mit, dass sein bester Freund Figaro keine Zeit mehr für ihn hat, seit er mit Susanna zusammen ist, und nun wollen die beiden auch noch heiraten.

Schnell wird ein Plan entworfen und zusammen mit den Schülerinnen und Schülern ein Liebeszauber ausgesprochen, durch den sich der Graf Almaviva in die schöne Susanna verlieben soll. Dadurch, so der Plan, würden sich Figaro und seine Susanna trennen und Figaro hätte wieder Zeit für Cherubino. Doch wie in den meisten Fällen, in denen mit der Liebe gespielt wird, misslingt der Plan. Nach einer Verwechslung der beiden Frauen und durch eine List von Cherubino wird der Liebeszauber aufgehoben und beide Paare, sowohl Graf und Gräfin als auch Figaro und Susanna finden wieder zueinander. Der Hochzeit steht nun also nichts mehr im Wege.

Nach der Aufführung, die in tosendem Applaus endete, bekamen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen an die Sängerinnen und Sänger zu stellen. Hierbei blieb kaum eine Frage offen. Angefangen von der Echtheit der Haare, über den Opernsängerberuf, bis hin zur Probendauer für die Aufführung wurden fast alle Fragen beantwortet. Einzig die Frage, ob eine der Sopranistinnen die „Arie der Königin der Nacht“ aus Mozarts „Zauberflöte“ singen könne, ließ das Ensemble unbeantwortet. Vielleicht aus dem Grund, weil sich die Schülerinnen und Schüler in einer der nächsten Produktionen von „großen Opern für kleine Leute“ des Musikforum Niedersachsen darauf freuen können.

Briefaus­tausch mit Australien

Im Rahmen einer ersten Paschinitiative hat das Gymnasium Anna-Sophianeum seit November 2018 eine Briefpartnerschaft mit der Craigslea High School in Brisbane, Australien. PASCH steht für die Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“. Sie vernetzt weltweit mehr als 1.800 Schulen, an denen Deutsch einen besonders hohen Stellenwert hat. Dank der Initiative von Frau Carey und Frau Harre haben Schüler unseres Gymnasiums aus den Jahrgängen 5,7, 8 und 9 erste Kontakte mit australischen Schülern über Briefe geknüpft. An der Craigslea High haben die Schüler die Möglichkeit Deutsch als Fremdsprache zu lernen. Ziel des Briefaustausches ist eine dauerhafte Schulpartnerschaft zwischen beiden Schulen zu etablieren und den Schülern die Möglichkeit zu geben, neben ihren sprachlichen Fähigkeiten vor allem ihre interkulturelle Kompetenz auszubauen und zu festigen. 

Soziale Projekte im Seminarfach 2018

Jedes Jahr im Herbst organisieren die Schüler des 12. Jahrgangs im Rahmen des Seminarfachs eine große Zahl an sozialen Projekten. Auch dieses Jahr gibt es viel zu organisieren, aber nicht nur die Schülerinnen und Schüler profitieren davon. An dieser Stelle werden die Projekte vorgestellt.

Vorrunden­turnier der Niedersächsi­schen Schulschach­meisterschaft

Unser Schulschach-Team wurde Erster des Vorrundenturniers der Niedersächsischen Schulschachmeisterschaft, WK IV. Die Teilnehmer der Schach-AG Arad Hashemian, Ferdinand Krull, Levin Dolman und Richard Katzer  sowie Chris Meiners, Marvin Andres und Julius Specht haben sich am 17. Januar im Gymnasium des CJDs in Braunschweig in sechs Runden gegen die Teams der Gaußschule, des Wilhelm-Gymnasiums und des CJDs (alle aus Braunschweig) – in immer herausfordernden Duellen – durchgesetzt. Der erste Platz berechtigt zur Teilnahme am Bezirksfinale am 4. März in Bad Harzburg. Bis dahin wird in der AG  (Neu-Anmeldungen sind noch möglich!), im Verein und auch im Freizeitbereich weiter trainiert!

Von Faustkeilen, Lederbeuteln und Steinzeit­menschen

Der 5. Jahrgang besucht das paläon in Schöningen

Bei leichtem Schneefall und frostigen Temperaturen machten sich die fünften Klassen am Montag, den 14.01.2019, gemeinsam zu Fuß auf den Weg ins paläon.

Bekannt für die Schöninger Speere und die Ausstellung zur Steinzeit lockte das paläon die fünften Klassen, die dieses Thema in den letzten Wochen im Fach Geschichte besprochen hatten.

Nachdem die Klassen den halbstündigen Weg zum paläon gemeistert hatten, wurden sie herzlich im paläon begrüßt. Die Klassen wurden verschiedenen Stationen zugeteilt, sodass die einen zunächst mit einer Führung durch die Ausstellung starteten und die anderen mit den Workshops beginnen konnten.

In der Ausstellung lernten die Schülerinnen und Schüler nicht nur interessante Daten und Fakten zur Steinzeit, sie konnten auch sehen, wie ein Feuerstein funktioniert und wie die berühmten Schöninger Speere aufbewahrt werden.

In den Workshops mussten die Schülerinnen und Schüler selbst Hand anlegen. Sie durften einen eigenen Lederbeutel basteln – und das nur mit den Mitteln der Steinzeit, sprich einem Lederstück, einem Feuerstein, ein wenig Schnur und Perlen. Dort war Teamwork gefragt, denn sie mussten sich gegenseitig helfen, um Löcher in das Leder zu schneiden.

Im Anschluss blieb noch Zeit, die aktuelle Ausstellung „Steinzeit für Kids“ zu bestaunen. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler vieles selbst ausprobieren: sie legten steinzeitliche Kleidung an, bohrten mit Hilfe eines steinzeitlichen Gerätes Löcher in einen Baumstamm oder musizierten mit Steinen und Trommeln.

Nach so vielen neuen Eindrücken ging es gemeinsam wieder zurück zur Schule.

Neues aus dem Schulgarten

Auch in der kalten Jahreszeit stehen die Arbeiten im Schulgarten nicht still. Dank der milden Temperaturen wird derzeit die Mauer vom Efeu und Brombeeren befreit und der Boden für die Anlage der Beete sowie des Gewächshauses vorbereitet. In der Schulgartenwerkstatt werden parallel dazu die Bierzeltgarnituren sowie die Blumenbehälter der Schule aufgearbeitet und mit einem neuen Schutzanstrich versehen.

Schülerinnen und Schüler meistern mit Bravour die DELF-Prüfung

DELF? DELF ist die Abkürzung für „Diplôme d’Études de la Langue Française“, ein Zertifikat über den Nachweis von Kenntnissen der französischen Sprache, das international anerkannt ist und vom „Institut Français“ vergeben wird.

Vor fast einem Jahr, im Februar 2018, machten sich fünf unerschrockene, sehr motivierte Schülerinnen und ein Schüler auf den Weg, an dessen Ende der Erhalt des DELF-Zertifikates stehen sollte. In der DELF-AG bereiteten sie sich auf die schriftliche und mündliche Teilprüfung im Mai und Juni vor. Obwohl ihnen bereits Ende der Sommerferien die Ergebnisse per Mail mitgeteilt wurden, ließen die Zertifikate noch ein paar Monate auf sich warten, da sie in Frankreich erstellt, von dort nach Hannover und dann zu uns in die Schule geschickt wurden. Doch dann konnte Herr Kluge die lang erwarteten Zertifikate vor Weihnachten endlich übergeben und die fünf ernteten die Früchte ihrer Arbeit.

Da die Ergebnisse aller Prüflinge so außerordentlich gut ausgefallen sind, könnte man die Abkürzung DELF dank des ersten Durchganges der DELF-Prüfungen am Anna-Sophianeum nach mehreren Jahren Pause umbenennen in DELF: Du Erbringst (tolle) Leistungen (in) Französisch.