Autor: H. Lang

Rasenmäher-Roboter aus unserem 3D-Drucker

Seit Anfang des Schuljahres 2018/2019 existiert die Robotik AG am Gymnasium Anna-Sophianeum in Schöningen. Vorwiegend Schüler der 10. Klasse, aber auch aus der 7. Klasse sowie eine Schülerin der Oberstufe, arbeiten an dem Projekt, einen Rasenmäher-Roboter zu bauen. Sie treffen sich hierfür jeden Dienstag nach Ende der regulären Schulzeit im Computerraum der Schule. Es wird eigenständig und in Kleingruppen gearbeitet. Bei aufkommenden Fragen stehen ihnen Lehrer zur Verfügung. Die Bauteile für den Roboter werden mit Hilfe spezieller CAD- Programme erstellt und mit einem 3D-Drucker produziert. Ein Mikrocontroller vom Typ Arduino dient zur Programmierung und Steuerung des Roboters. Ermöglicht wird die Umsetzung dieses Projektes “GreenRobot – Rasenmähroboter” durch das Sponsoring der PSD-Bank.

Schach: Bezirksfinale in Bad Harzburg

Schach-AG feiert hervorragenden 4. Platz im ersten Jahr ihres Bestehens

Am Montag, 04. März 2019, trafen sich im Bündheimer Schloss die Qualifikanten der Vorrunde zum Bezirksfinale. Unsere Schach-AG konnte damals in Braunschweig mit vier Siegen und zwei Remisen in den Mannschaftskämpfen den Gesamtsieg und die Qualifikation erringen.

In Bad Harzburg traf man dann auf ein ganz anderes Kaliber von Jugendmannschaften. Dennoch konnte sich die Gesamtbilanz mit drei Siegen, zwei Remisen und zwei Niederlagen sehen lassen.

Für das erste Jahr des Bestehens unserer Schachgruppe kann man mit dem Abschneiden mehr als zufrieden sein.

Herzlichen Glückwunsch an unsere Spieler!

Medienscouts nehmen an Bundesjugend­konferenz Medien in Rostock teil

Gespannt lauschen die Medienscouts dem Vortrag von Professor Viktor Mayer-Schoenberger.

Gespannt lauschen die Medienscouts dem Vortrag von Professor Viktor Mayer-Schoenberger.

Die Medienscouts des Gymnasiums Anna-Sophianeum Schöningen nahmen vom 14.03.-17.03.2019 an der Bundesjugendkonferenz Medien unter der Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in Rostock teil. Die Medienscouts, die erst zum Ende des letzten Schuljahres nach einer einjährigen Weiterbildung zertifiziert wurden, besuchten hier Workshops zu verschiedenen Themen von Internetsicherheit, Recht im Netz, Cybermobbing bis hin zu Methoden der Wissensvermittlung und Stop-Motion-Filme. Ein weiteres Thema waren die Chancen und Risiken des Bereichs „Big Data”, wozu Professor Viktor Mayer-Schoenberger einen sehr interessanten Vortrag hielt, bei dem anschließend ausführlich Raum für Diskussionen im Plenum gegeben wurde. Dazu kam der Auftritt der Kölner Theatergruppe Comic On!, die ein Stück zum Thema „Umgang mit intimen Bildern” inszenierten und mit den Anwesenden das darin gezeigte problematische Verhalten analysierten. Besonders wertvoll für die schulische Weiterarbeit war der Austausch mit Medienscouts aus dem ganzen Bundesgebiet und die aus der Konferenz resultierenden Impulse für Themen an der eigenen Schule. Die Bundesjugendkonferenz Medien 2020 ist daher ein fest eingeplanter Termin.

Schnuppertag 26.04.2019

Am 26. April 2019 von 08.15 – 12.30 Uhr lädt das Gymnasium Anna-Sophianeum wieder alle interessierten Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen zum Schnuppertag ein. Neben der Schule stellen sich hier auch viele Klassen in spannenden Schnupperstunden vor. Anmelden können Sie sich i. d. R. über alle Grundschulen unseres Einzugsbereichs. Diesen liegen das Elternanschreiben, die Anmeldebögen und Flyer bereits vor. Sollten Sie versehentlich keine Informationen erhalten haben, laden Sie sich bitte die untenstehenden Formulare herunter und senden Sie die Anmeldung möglichst bis zu Beginn der Osterferien an die Schule. Details entnehmen Sie bitte dem Flyer und dem Anschreiben:

Flyer für den Schnuppertag 2019

Anschreiben zum Schnuppertag

Ankreuzbogen zur Anmeldung für die Schnupperstunden

Kunstkurs besucht Herzog Anton Ulrich Museum

Allen neuen Technologien zum Trotz: In der Kunst ersetzt nichts die Begegnung mit Originalwerken, mit echter Malerei. Dies durfte der aktuelle Kunstleistungskurs am 08. März 2019 direkt erfahren. Nach einem Stadtrundgang mit einem Blick auf die braunschweigische Architektur, insbesondere die zahlreichen Bauwerke des Historismus, besuchten unsere “Nachwuchskünstler” die Gemäldegalerie des Herzog Anton Ulrich Museums.

Locker angelehnt an die Themen des Kurses führte sie die Kunstwissenschaftlerin und -historikerin Inge Schittkowski durch die Ausstellung zahlreicher berühmter Maler inklusive solcher großen Namen wie Rembrandt, Rubens und Vermeer. Dabei zauberten den zukünftigen Abiturienten nicht nur die Erinnerungen an lange Diskussionen, an Referate und Analysen aus den letzten Semestern das eine oder andere Grinsen auf das Gesicht. Es waren auch die zahllosen Geschichten und Anektoden aber auch verblüffenden Fakten rund um die Meisterwerke und ihre Schöpfer, die Frau Schittkowski erzählen konnte, die die Kursteilnehmer begeistern konnten.

Skifahrt des 7. Jahrgangs nach Scheidegg

Vom 11.2.19 – 16.2.19 fand die jährliche Skifahrt des 7. Jahrgangs ins Allgäu nach Scheidegg statt. 103 Schülerinnen und Schüler verbrachten vier erfolgreiche Skitage gemeinsam auf der Piste in Steibis.
Am ersten Tag stand neben der Anfahrt im Bus, die Skiausleihe für die Langläufer und Skialpinfahrer auf dem Plan. Im Anschluss ging es voller Vorfreude ins Erlebnisdorf in Scheidegg und somit in die eigenen Wohnungen und Bungalows, in denen wir mit ca. 4-6 Mitbewohnern wohnten. Die folgenden drei Tage ging es endlich auf die Piste. Nach einem morgendlichen Frühstück freuten sich alle darauf, endlich auf den Skiern zu stehen.

Nach einigen schweißtreibenden Stunden gelang es sowohl den Langläufern als auch den Skialpinfahrern die ersten längeren Strecken und Kurven ohne Sturz zu meistern. Jeder Schüler konnte seinem Lerntempo entsprechend üben und war schlussendlich in der Lage entweder blaue, rote oder sogar schwarze Pisten sicher herunterzufahren. Am Donnerstagabend stand eine Fackelwanderung an. Wir stiegen auf einen Berg und genossen den Sternenhimmel und die Aussicht über den Ort. Nach dieser ereignisreichen Woche fuhren wir am Samstag dann zurück nach Schöningen. Insgesamt war es eine aufregende und tolle Woche, an die man sich noch lange zurückerinnern wird.

Jugend forscht Regionalwettbewerb in Braunschweig: 5 Preise für 2 Projekte!

Im aktuellen Projektzeitraum für die Bewerbung zur Umweltschule in Europa haben die Schülerinnen und Schüler Kira Weber, Samet Rast und Karl Elias in den vergangenen zwei Jahren im Rahmen des ersten Handlungsfeldes „Nachwachsende Rohstoffe und Recycling“ zwei Jugend-forscht-Projekte erarbeitet. Am 22.02.2019 konnten sie ihre Ergebnisse auf dem Jugend-forscht-Regionalwettbewerb in Braunschweig vorstellen und wurden vielfach ausgezeichnet:

Das Chemie-Projekt von Karl Elias beschäftigt sich mit der Energiegewinnung aus Abwässern. Dazu entwickelte Herr Elias eine elektrochemische Zelle und testete sie erfolgreich. Sein Projekt wurde mit dem 1. Preis in der Sparte Chemie prämiert. Karl Elias wurde damit Regionalsieger Chemie und wird das Anna-Sophianeum im März 2019 beim niedersächsischen Landeswettbewerb vertreten.

Das Biologie-Projekt von Kira Weber und Samet Rast wurde mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Sie konstruierten einen Pyrolyse-Ofen zur Verkohlung von Einwegwindeln und testeten die „Windelkohle“ auf ertragssteigernde Wirkung im Erdboden. Zusätzlich zeichnete die Fachjury das Projekt für die Konstruktion des Pyrolyse-Ofens mit dem Sonderpreis des „Verbandes Deutscher Ingenieure“ (VDI) für die originellste Idee aller eingereichten Arbeiten aus. Zusätzlich erhielt das Projekt den Sonderpreis für Umwelttechnik.

Für das besondere Engagement zur Förderung seiner mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch interessierten Schülerinnen und Schüler (MINT-Bereich) wurde das Gymnasium Anna-Sophianeum mit dem Jugend forscht Schulpreis für Neueinsteiger 2019 ausgezeichnet.

Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler bedanken sich bei der Stiftung Jugend forscht für den sehr interessanten Wettbewerb in angenehmer Atmosphäre.

Ausstellung der Amadeu Antonio Stiftung im Schöninger Rathaus

-„Man hat sich hierzulande daran gewöhnt…“
Antisemitismus in Deutschland heute-

Bericht über die Ausstellung der Amadeu Antonio Stiftung im Sitzungssaal des Schöninger Rathauses vom 21. bis zum 25.Januar 2019

Der Arbeitskreis Stolpersteine und Holocaustgedenken in Schöningen holte in diesem Jahr im Rahmen von Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus die Wanderausstellung zum Thema Antisemitismus nach Schöningen.

„Terroranschläge, körperliche Gewalt, Drohanrufe, Brandsätze, Schändungen, Graffiti, aggressive Statements von Politikern oder Hate Sites im Internet: seit einigen Jahren steigt die Zahl antisemitischer Bedrohungen und Angriffe. Das Klima ist rauer geworden. … Der Antisemitismus hat eine neue Qualität erreicht: antisemitische Äußerungen stoßen in privaten Gesprächen, in der Schule und in der Öffentlichkeit immer seltener auf Widerspruch.“

So begründet die Amadeu Antonio Stiftung ihr Ziel, mit dieser Ausstellung zu dokumentieren, aufzuklären, bewusst zu machen und zu Widerspruch gegen solche Strömungen aufzurufen.

Bei der Eröffnung am 21.1.2019 konnten die anwesenden beiden 8. Schulklassen und mehrere interessierte Bürger der Stadt die Schautafeln der Ausstellung in Augenschein nehmen. Ergänzt wurde die Ausstellung durch eine Vielzahl an Zusatzinformationen, in denen u.a. mit gesammelten Pressemeldungen auch regionale Bezüge hergestellt und Reaktionen auf Angriffe, wie in Berlin unter dem Motto „Berlin trägt Kippa“ dokumentiert wurden.

Unter der Überschrift „Hakenkreuz in der WhatsApp-Gruppe?- Wie Schüler über Antisemitismus denken“ berichtete Markus Brich in der Braunschweiger Zeitung ausführlich über die Wahrnehmung der Thematik durch die Jugendlichen, deren Reaktionen von sachlichem Interesse über irritiertes Staunen bis hin zu Stille oder Wut reichten.

Im Laufe der Woche bis zum 25.1.2019 wurde die Ausstellung von über 400 Interessierten aufgesucht, worunter zahlreiche Schulklassen mit ihren Lehrkräften der schöninger Schulen den Schwerpunkt bildeten.

Einige Klassen besuchten mit ihren Lehrkräften nach dem Ausstellungsbesuch die Stolpersteine in Schöningen, um den historischen Hintergrund des Antisemitismus mit der Verfolgung der Juden im Nationalsozialismus auch in Schöningen zu vertiefen.

Im Zusammenhang mit der Ausstellung initiierten Rosemarie und Manfred Saak und Heidi Rank vom Arbeitskreis Stolpersteine weitere Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, so die Gedenkveranstaltung im Gymnasium am 25. Januar mit Lesungen und musikalischen Beiträgen von Schülerinnen und Schülern der schöninger Schulen und einem Vortrag des Chefredakteurs der Braunschweiger Zeitung Armin Maus.

Am 8. Februar fand im Sitzungssaal des Rathauses ein Abend „Musik und Worte gegen das Vergessen“ mit Gedichten der jüdischen jungen Autorin Selma Meerbaum-Eisinger statt, den musikalischen Rahmen gestaltete die Kreismusikschule Helmstedt unter Leitung von Gheorghe Herdeanu.

Am 1. März wird die Veranstaltungsreihe mit einer Schulveranstaltung des Gymnasiums beendet, die Holocaustüberlebende Esther Bejarano wird aus ihrem Tagebuch lesen und mit der Kölner Rap-Band Microphone-Mafia auftreten.

Für den 7. Mai ist eine weitere Stolpersteinverlegung in Schöningen geplant.

Heidi Rank

Skikurs des 10. Jahrgangs in Österreich

Nach den theoretischen und praktischen Vorbereitungsstunden im 1. Halbjahr zu den Themenbereichen alpine Gefahren, Erste Hilfe, Kraft, Ausdauer und Koordination/Gleichgewicht begann für die 48 Schüler und fünf Sportlehrkräfte am 11.01.2019 die achttägige Exkursion in das Salzburger Land.

An den ersten beiden Tagen herrschten bei Dauerschneefall und Wind durchaus widrige Bedingungen, danach meinte es aber Ullr, in der nordischen Mythologie der Gott des Winters, mit uns gut. Sonnenschein pur und das bei herausragenden Schnee- und Pistenbedingungen.

So konnten wir sämtliche Pisten in den Skigebieten Großeck-Speiereck, auf dem Aineck und dem Katschberg befahren. Abgerundet wurde diese Fahrt mit einem abendlichen Eisstockschießen auf der Anlage des ESV Zederhaus.

Opern­auffüh­rung am Anna-Sophianeum

Im Gymnasium Anna-Sophianeum wird geheiratet, oder?

Am vergangenen Mittwoch, dem 06.02.2019, führte das Musikforum Niedersachsen eine Bearbeitung der Oper „Die Hochzeit des Figaro“ mit der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart in der Pausenhalle des Gymnasiums Anna-Sophianeum Schöningen auf. Unter dem Titel „Cherubino mischt sich ein“ oder „Die verflixte Sache mit der Liebe“ von Johann Casimir Eule und Bettina Lell sahen die Schülerinnen und Schüler des 6. und 7. Jahrganges eine Opernaufführung, bei der die ausgebildeten Opernsängerinnen und -sänger live ihre Arien und Rezitative vortrugen. Begleitet wurden sie von Herrn Burkhard Bauche an einem der neu angeschafften Flügel des Gymnasiums.

Zunächst kamen die Schülerinnen und Schüler in die Pausenhalle und wurden von Frau Berit Lobach (Musiklehrerin und Fachobfrau Musik) begrüßt. Nach der Ouvertüre traten die zwei verliebten Paare, Graf Almaviva mit seiner Gräfin Rosina sowie der Diener Figaro mit seiner Susanna, und dazwischen Cherubino auf die Bühne. Dieser teilte den Schülerinnen und Schülern mit, dass sein bester Freund Figaro keine Zeit mehr für ihn hat, seit er mit Susanna zusammen ist, und nun wollen die beiden auch noch heiraten.

Schnell wird ein Plan entworfen und zusammen mit den Schülerinnen und Schülern ein Liebeszauber ausgesprochen, durch den sich der Graf Almaviva in die schöne Susanna verlieben soll. Dadurch, so der Plan, würden sich Figaro und seine Susanna trennen und Figaro hätte wieder Zeit für Cherubino. Doch wie in den meisten Fällen, in denen mit der Liebe gespielt wird, misslingt der Plan. Nach einer Verwechslung der beiden Frauen und durch eine List von Cherubino wird der Liebeszauber aufgehoben und beide Paare, sowohl Graf und Gräfin als auch Figaro und Susanna finden wieder zueinander. Der Hochzeit steht nun also nichts mehr im Wege.

Nach der Aufführung, die in tosendem Applaus endete, bekamen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen an die Sängerinnen und Sänger zu stellen. Hierbei blieb kaum eine Frage offen. Angefangen von der Echtheit der Haare, über den Opernsängerberuf, bis hin zur Probendauer für die Aufführung wurden fast alle Fragen beantwortet. Einzig die Frage, ob eine der Sopranistinnen die „Arie der Königin der Nacht“ aus Mozarts „Zauberflöte“ singen könne, ließ das Ensemble unbeantwortet. Vielleicht aus dem Grund, weil sich die Schülerinnen und Schüler in einer der nächsten Produktionen von „großen Opern für kleine Leute“ des Musikforum Niedersachsen darauf freuen können.