Kategorie: Schulfahrten

Kennenlernfahrten der 5. Klassen 2019

Die Klasse 5BL zu Besuch beim „Kleinen Gespenst“

Am Montag, den 16.09.2019 traf sich die Klasse 5BL mit ihrem Klassenlehrerteam, bestehend aus Frau Bohndiek und Herrn Gerlach pünktlich um 8:30 Uhr am ZOB in Schöningen um gemeinsam nach Wernigerode aufzubrechen. Während des Lernkompetenztrainings am Anfang des Schuljahres wurde die Klassenfahrt durch die Schülerinnen und Schüler bereits vorbereitet und nun warteten 22 gespannte Gesichter mit ihren vollgepackten Koffern auf die Ankunft der Busse sowie deren Abfahrt in den Harz. Überpünktlich konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Gepäck im Bus verstauen und die kurze Reise nach Wernigerode antreten.

Dort angekommen mussten nach der Zimmerverteilung zunächst die Koffer ausgepackt und der Inhalt in die Schränke verstaut werden, bevor es bereits die erste Mahlzeit in der Jugendherberge geben sollte. Auf dem Speiseplan standen Königsberger Klopse. Der Blick aus dem Fenster ließ nichts Gutes erahnen, sodass die Zeit bis zum Aufbruch ins Stadtzentrum mit Gruppenspielen überbrückt werden konnte. Ein heller werdender Himmel ließ mit der Zeit jedoch hoffen, sodass im Anschluss an die Spiele die Rucksäcke gepackt wurden und wir uns mit regenfester Kleidung auf den Weg in die Stadt machten, um den Ort, in den wir da gefahren wurden, näher kennenzulernen. Dafür hatte Frau Bohndiek eine Stadtrallye ausgearbeitet, die wir in Kleingruppen lösen mussten. Dabei kamen wir an verschiedenen wichtigen Orten in der Innenstadt vorbei und mussten teilweise ganz genau hinschauen, um die Aufgaben der Stadtrallye zu lösen. Nach dem Nachmittag im andauernden Nieselregen, waren alle froh, in der Jugendherberge angekommen, eine warme Dusche auf ihrem Zimmer zu haben und sich danach in die wärmsten Klamotten werfen zu können, die auffindbar waren. Den Abend haben wir mit Kennenlernspielen gestaltet, mit deren Hilfe wir uns alle besser kennenlernen konnten und so mit Mitschülern ins Gespräch kamen, mit denen wir sonst noch nie ein Wort gewechselt hatten.

Am Dienstag sollte es hoch hinaus gehen. Nein, eine wirkliche Wanderung stand noch nicht an. Eher ein gemütlicher Spaziergang bergauf und bergab zum Luftfahrtmuseum Wernigerode. Hier konnten wir alte Flugzeuge besichtigen aber auch ein paar alte Autos, die teilweise berühmten Persönlichkeiten gehört hatten. Auch ein wenig innerdeutsche Geschichte wurde uns nahe gebracht, indem wir Flugzeuge aus der ehemaligen DDR mit gleichwertigen aus der Bundesrepublik sowie ihre Geschichten miteinander verglichen. Ein wirkliches Highlight war die Transall-Maschine auf dem Dach des Museums, wobei diese rasch an Bedeutung verlor, als wir die Rutsche entdeckten, die direkt daneben vom Dach wieder in Richtung Boden führte. Hungrig von so viel Technik und Kletterei bzw. Rutscherei gingen wir zum Miniaturenpark, in dessen Mitte wir gemeinsam ein Picknick machten. Noch zeigte sich das Wetter von der besten Seite, sodass wir entspannt auf einer Wiese sitzen und unser Mittagessen einnehmen konnten. Beeindruckt von den vielen nachgebauten Modellen von Gebäuden oder Anlagen des Harzes, hielt es uns aber nicht lange auf der Wiese. Nachdem der letzte Bissen heruntergeschluckt worden war, stürmten wir ins Labyrinth und von dort aus zu einem Rundgang durch den kompletten Harz, für den wir dank des kleinen Maßstabs nur eine dreiviertel Stunde benötigten. Die groß angekündigte Spielzeit auf den Spielplätzen im benachbarten Bürgerpark fiel dann aber leider kürzer aus als erwartet. Schutz vor dem strömenden Regen fanden wir in einem Gewächshaus als grünem Klassenzimmer. Dort spielten wir ein paar Gruppenspiele, freuten uns, heute trocken zu bleiben und traten nach dem letzten Regenschauer den Rückweg in die Jugendherberge an. Auf dem Weg machten wir einen geheimnisvollen Zwischenstopp an einem Supermarkt, in den Herr Gerlach hineinging und mit einer Tüte wieder heraus kam und sich große Mühe gab, den Inhalt der Tüte zu verbergen. Kreativ wie wir sind, entwickelten wir jedoch einige teilweise überzeugende Ideen, was sich in der Tüte befinden könnte. Nach dem Abendessen sollten wir aber feststellen, dass wir allesamt falsch lagen. Wer hätte schon mit rohen Eiern gerechnet, für die wir in Kleingruppen auch noch eine Maschine basteln sollten, die das Ei bei einem Sturz aus ca. 2m Höhe vor dem Zerbrechen bewahrt? Wir machten uns in Kleingruppen an die Arbeit und ließen unserer Kreativität freien Lauf. Die erwartete Sauerei blieb jedoch überraschenderweise aus, da fast alle Eierfallmaschinen den Erwartungen Stand hielten und das Ei heile zu Boden brachten. Nach dieser aufregenden Aufgabe beruhigte uns Frau Bohndiek mit einer Gute-Nacht-Geschichte, bevor wir erschöpft in unsere Betten fielen und von kleinen und großen Luftfahrtabenteuern träumten.

Der Mittwoch startete ganz entspannt mit der Erarbeitung von Klassenregeln, die uns nun auf einem Plakat jeden Tag daran erinnern, wie wir uns als Klasse verhalten, um die Hürden der Schulzeit gemeinsam zu meistern. Die Entspannung sollte aber nicht lange anhalten. So brachen wir kurz vor Mittag auf in Richtung Märchenwanderweg. Auf dieser rund 2 km langen Strecke riefen wir uns wieder diverse Märchen der Gebrüder Grimm in Erinnerung und rätselten dazu was das Zeug hielt. Auf dem Arme Leute Berg angekommen erhielten wir für die Lösung der Rätsel sogar eine Medaille, die wir am Rapunzelturm/ Kaiserturm in Empfang nahmen. Zu diesem Zeitpunkt gingen wir davon aus, dass das Wanderpensum damit für den Tag erreicht worden sei, doch weit gefehlt: Der größte Teil der Wanderung führte uns durch Wald und Wiesen, ein Skigebiet und vorbei an einigen Skisprungschanzen wieder in den Ort zurück, von wo aus wir jedoch den nächsten Anstieg zum Schloss Wernigerode in Angriff nahmen. Dort wurden wir durch die ehemaligen Wohnräume von Fürst Otto und Fürstin Anna geführt wurden. Auch ein Abstecher auf den Turm des Schlosses stand auf dem Programm. Hier begegnete uns in einer Truhe nach 12maligem Läuten der Glocke das aus dem gleichnamigen Film bekannte „Kleine Gespenst“. Den Schrecken im Nacken machten wir uns wieder an den Abstieg und auf den Rückweg zur Jugendherberge. Nach dem Abendessen packten wir schonmal unsere sieben Sachen zusammen, spielten dann eine Runde „Werwolf“ und freuten uns zu diesem Zeitpunkt doch schon wieder auf unser gemütliches Bett in gewohnter Umgebung.

Am nächsten Morgen war schon der Abreisetag erreicht. Wir waren alle davon überrascht, wie schnell die Zeit doch umgegangen war. Nach dem Frühstück packten wir die restlichen Dinge in unsere Koffer und räumten unsere Zimmer auf. Die Wartezeit bis zum Eintreffen des Busses vertrieben wir uns mit einigen Runden „Werwolf“ und gegen Mittag traten wir unsere Heimreise nach Schöningen an. Dort konnten uns unsere Eltern nach 3 Tagen endlich wieder in die Arme schließen. Die Erinnerungen an diese Klassenfahrt und die dortigen Erlebnisse werden uns jedoch noch lange miteinander verbinden.


Kennenlernfahrt der 5 d nach Hahnenklee

Vom 16. bis 19.09.2019 war die Klasse 5d auf Kennenlernfahrt in Hahnenklee-Bockswiese im Harz.

Den regnerischen ersten Tag verbrachten wir damit, die Zimmer zu beziehen, das Speisen- und Getränkeangebot der Jugendherberge zu testen, den Tischtenniskeller zu stürmen und einige gemeinschaftliche Spiele im Gruppenraum und abends dann auch draußen zu machen.

Eine Aufgabe bestand z.B. darin, sich als Kleingruppe einen Beitrag für den „Bunten Abend“ am Mittwoch zu überlegen und einzustudieren, um diesen dann am letzten Abend auch vorzuführen.

Am Dienstag stand nach dem Frühstück zunächst „Sport und Spiel“ bzw. Vorbereitung des „Bunten Abends“ auf dem Plan. Nach dem Mittagessen fuhren wir dann mit dem Bus nach Goslar, um das Bergwerkmuseum Rammelsberg zu besuchen. Nachdem wir alle mit Helmen ausgestattet waren, „fuhren“ wir in den Röderstollen, wo wir eine interessante und spannende Führung bekamen. Pünktlich zum Abendessen waren wir wieder in der Jugendherberge, wo dann anschließend Freizeit hatten und zum Abschluss des Tages eine kleine gemeinsame Abendrunde machten.

Am Mittwoch starteten wir nach dem Frühstück mit einem Wettbewerb: Jede Zimmergruppe sollte versuchen, mit Materialien wie Zeitungspapier, Schnur, Ballons und Kleberolle ein rohes Ei aus dem zweiten Stockwerk der Jugendherberge „fliegen“ zu lassen, so dass es unversehrt unten ankommt. Bewertet wurden Schnelligkeit im Konstruieren, Materialaufwand, die Präsentation der Überlegungen und der Zustand des Eis nach dem Flug. Das Gewinnerteam beförderte  ihr Ei auch fast heil nach unten.

Nach dem Mittagessen starten wir unsere Wanderung zur einzigartigen Stabkirche in Hahneklee, danach gingen wir weiter zur Seilbahn, mit der wir auf den Bocksberg fuhren. Oben angekommen drehten wir eine Runde auf der Sommerrodelbahn, einige Schüler gönnten sich auch noch ein paar Runden mehr. Bei herrlichem Sonnenschein wanderten wir dann auf dem Liebesbankweg den Berg wieder herunter und kamen am späteren Nachmittag in der Jugendherberge an.

Am Abend veranstalteten wir dann unseren „Bunten Abend“, in dem die unterschiedlichen Gruppen witzige, aber auch recht künstlerische Stücke und Sketche präsentierten. Danach liefen einige Runden Stopptanz, Luftballontanz, Disco und zum Abschluss sangen wir noch Lieder mit Herrn Schmidt an der Gitarre.

Der Donnerstagmorgen stand nun ganz im Zeichen des Aufbruchs. Die Zimmer mussten gesäubert und geräumt werden und wir vertrieben uns, nachdem wir das Gepäck im Gruppenraum verstaut hatten, noch mit Spielen auf dem Gelände bzw. im Tischtenniskeller, bevor wir um 11 Uhr in den Bus stiegen. Auf der Rückfahrt holten wir noch die 5c aus Schierke ab und um ca. 13:30 Uhr war unsere Kennenlernfahrt schließlich beendet, als wir am Schöninger ZOB ankamen.

#ErasmusDays am Anna-Sophianeum Schöningen

An den #ErasmusDays, die vom 10. bis 12. Oktober 2019 stattfinden, feiern Bildungseinrichtungen in der ganzen Welt die europäische Zusammenarbeit mit Erasmus+. Die einzige Teilnahmebedingung ist die Begeisterung für Europa und europäische Projektarbeit. Aufgrund der Herbstferien finden die #ErasmusDays am Anna-Sophianeum in der Woche vom 21.10. 2019 bis 25.10. 2019 statt. Zu sehen ist die Ausstellung zur Erasmus plus geförderten Austauschfahrt nach Spanien mit interessanten Reiseberichten und Fotos. In diesem Zusammenhang können Interessierte sich bei Frau Müller zum Thema Spanienaustausch und bei Herrn Wagener rund um das Thema Erasmus plus informieren. Die Lehrkräfte sind in den Pausen und nach Vereinbarung ansprechbar.

Eastbourne 2019 – Programm

Wir starten am 12.09. in den Abendstunden mit einem Reisebus, erreichen nach erfahrungsgemäß etwas unbequemen Nachtstunden morgens Dünkirchen, setzen von dort aus mit der Fähre nach Dover über, wo uns die englische Küste mit ihren bekannten und weithin leuchtenden ’White Cliffs of Dover’ und hoffentlich strahlendem Sonnenschein nach ca. 105 Minuten begrüßt. In Dover beginnt bereits das erste kulturelle Highlight, die Besichtigung von Dover Castle, dem ‚Underground Hospital‘ und den ‚Secret Wartime Tunnels‘.

Von nun an gilt es, die langjährigen schulischen Trockenübungen in der englischen Sprache bei ersten Bestellungen im Gourmet Restaurant Mc Donald’s oder im Café aufzugeben, Souvenirs mit noch ungewohnten ’Pence’ und ’Pounds’ zu bezahlen. Frisch gestärkt und mit wachsender Aufregung setzen wir unsere Reise am Nachmittag in süd-westlicher Richtung fort. In Hastings – noch ungeachtet des historisch bedeutenden Bodens – werden die Zeichen der langen Fahrt durch einen letzten kritischen Blick in den Taschenspiegel, das Styling der Haare, das Ordnen der Kleidung genutzt, sich auf den bedeutenden Augenblick der Erstbegegnung mit den Gastfamilien in Eastbourne vorzubereiten, in denen man zu zweit oder dritt 5 Tage lang leben wird. Und dann ist er gekommen, der erste Abend ohne die kritischen Blicke der Lehrer, der Schritt in die Selbstständigkeit auf britischem Boden und die  Begegnung mit dem ’British Way of Life’.

An den folgenden Tagen erkunden wir nicht nur die Stadt Eastbourne, sondern kombinieren den atemberaubenden Blick vom Beachy Head, Englands höchstem Kreidefelsen (162 Meter), auf das Meer und die herrliche Landschaft von East Sussex mit einer Wanderung zurück nach Eastbourne, unternehmen eine Stadtrallye, essen ’fish and chips’ mit oder ohne ‚vinegar’ (Essig-typcal Englisch) am Pier, begeben uns nach Hastings auf historische Spuren von William the Conqueror und seiner Eroberung Englands im Jahre 1066, lernen Südenglands Schmuggelvergangenheit kennen, besichtigen den orientalisch anmutenden ’Royal Pavilion’ im nahe gelegenen Seebad Brighton, erkunden den idyllischen Ort Wilmington mit seinem riesigen Kreidegiganten (Scharrbild); dem ’Long Man’ und lassen uns am Birling Gap von den ‚Seven Sisters‘, den sieben riesigen Kreidefelsen an der Küste, beeindrucken. Selbstverständlich haben die Schüler auch wohl verdiente Freizeit.

An zwei Tagen gilt es, Londoner Großstadtluft zu schnuppern, den aus dem Schulbuch bekannten Sehenswürdigkeiten wie  Tower of London, Tower Bridge, Tate Gallery, Shakespeare’s Globe (hier absolvieren wir einen 60-minütigen Theaterworkshop zu Shakespeares ’A Midsummernight’s Dream’ und erleben eine Führung durch das Theater), Millenium Bridge, St.Paul’s Cathedral, Piccadilly Circus, Buckingham Palace, Westminster Cathedral, Houses of Parliament, London Eye, Trafalgar Square, Madame Tussaud‘s Wachsfigurenkabinett, Camden Market und vielem mehr einen Besuch abzustatten, die Londoner U-Bahn zu nutzen, sich an ’Stand on the right’ auf den langen Rolltreppen im Labyrinth der ‚Tube‘, wie die Londoner ihre U-Bahn nennen, und an ‘Mind the gap’ beim Ein- und Aussteigen zu gewöhnen. Am 19.09. heißt es Abschied nehmen von den Gastfamilien. Am diesem letzten Tag auf englischem Boden besichtigen wir die alte UniversitätsstadtCanterbury am River Stour, den Hauptsitz der anglikanischen Kirche. Die Rückfahrt führt uns zurück nach Dover. Die Fähre bringt uns in den frühen Morgenstunden nach Calais, die Helden sind müde, die Heimat rückt näher. Am Freitagmorgen, zwischen 10.00 und 11.00 Uhr, nehmen die Eltern ihre vermutlich erschöpften Sprösslinge in Königslutter oder Schöningen wohlbehalten in Empfang, die hoffentlich, wie die Lehrer auch, zufrieden auf eine ereignisreiche und schöne Fahrt zurückblicken.

Spanien Austausch 2019

12.09.2019: Schöningen – Madrid

Der vierte Durchgang des Spanienaustauschs, diesmal gefördert durch Erasmus+, hat erfolgreich begonnen: Nach dem nächtlichen Aufbruch um 4 Uhr ab Schöningen sind gegen Mittag alle Teilnehmer/innen gut in Coslada angekommen und wurden von den spanischen Gastgebern (der Schulleiterin, dem Erasmus-Koordinator sowie allen Schülern) dreisprachig und sehr herzlich in Empfang genommen.

Morgen folgt der Besuch der Deutschen Handelskammer! Muchos saludos! –


13.09.2019: Deutsche Handelskammer

Unser erster Ausflug ging heute in die Deutsche Handelskammer Madrid. Nach einer Einführung in die Arbeit des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) und die der Deutschen Handelskammer durften wir zwei Referentinnen, welche von Deutschland nach Madrid ausgewandert sind, über ihre Lebenssituation befragen: Was hat die beiden dazu bewegt, nach Madrid zu kommen? Hatten sie bereits Vorkenntnisse der spanischen Sprache? Welche Vor- und Nachteile haben sie durch ihre Auswanderung erlebt? usw.

Anschließend ging es – teils durch Regen – zu Fuß zum Stadion des FC Real Madrid (Estadio Santiago Bernabéu) und danach an Wolkenkratzern vorbei (z B. der Puerta de Europa (Tor nach Europa))  zurück zum Bahnhof Chamartín. Heute mussten wir uns leider unter starkem Regen ins Wochenende verabschieden. Wir hoffen auf besseres Wetter!


16.09.2019: An die Sprache –fertig –los!

Nach dem Wochenende begann der heutige Montag mit einer kurzen Einführung und hilfreichen Tipps zum erfolgreichen Führen von Interviews. Im Anschluss wurde uns gezeigt, wie diese später ausgewertet und grafisch dargestellt werden können.

Während uns einer der spanischen Lehrer einen groben Überblick über die Migration von Deutschen nach Spanien verschaffte, sollten wir über mögliche Gründe spekulieren, die z.B. deutsche Rentner dazu bewegen, ihren Lebensabend in Spanien zu verbringen.

Später arbeiteten wir arbeitsteilig an der Gestaltung von Stellwänden zu allgemeinen Infos über Migration sowie den in der Deutschen Handelskammer geführten Interviews.

Ab nachmittags wurden die Kenntnisse der spanischen Sprache aller Schüler/innen auf die Probe gestellt: Jeweils 10 Personen wurden auf der Straße auf Spanisch befragt, um herauszufinden, was sie mit Deutschland verbinden, ob sie jemals nach Deutschland auswandern würden, usw.


17.09.2019: Interviews – Fragen über Fragen

Der heutige Schulvormittag bestand darin, in Madrid lebende Personen mit deutschem Hintergrund bzw. deutscher Vergangenheit zu den vorbereiteten Themen zu befragen. So stellten sich eine Lokalpolitikerin und zwei Geschäftsmänner als Interviewpartner zur Verfügung. Auf Englisch, Spanisch und Deutsch formulierten die Schüler/innen in Gruppen ihre Fragen und dokumentierten fleißig die Antworten. Anschließend gab es eine offene Fragerunde, in der die drei Gäste ihre persönliche Meinung zu Europa präsentierten.

Eine deutsche, nun in Madrid lebende Psychologin konnte heute nicht anwesend sein, ließ uns jedoch ein Video zukommen, in dem sie ihre Beweggründe, seit nunmehr 10 Jahren in Spanien zu leben, ausführlich mitteilte. Nachdem dieses Video gezeigt wurde, ging es an die weitere Vorbereitung der Ausstellung.


18.09.2019 Videokonferenz statt Fahrt an die Küste

Aufgrund der starken Unwetter, die verheerende Auswirkungen vor allem auf die Ostküste und den Süden Spaniens hatten, musste die für heute geplante Fahrt nach Denia (zwischen Alicante und Valencia) leider abgesagt werden. Die Sicherheit der Kinder geht natürlich vor!

Anstatt dessen hat der Vorsitzende des Euroclubs Denia eine Sprachnachricht vorbereitet, in der er den Verein und seine Aufgaben vorgestellt hat. Daraufhin haben wir mit den beiden Vorsitzenden des Vereins per Skype eine Videokonferenz mit Interview abgehalten.

Neben der Fertigstellung der Plakate für die Erasmus+ – Ausstellung gab ein EU-Experte im weiteren Verlauf des Vormittags einen Überblick über die Europäische Union bezüglich ihrer Geschichte sowie ihrer Möglichkeiten für Jugendliche.


19.09.19 Tour durch Madrid

Nachdem die Plakate für die Ausstellung fertiggestellt und aufgehängt wurden, ging es los ins Stadtzentrum von Madrid. Dieser Programmpunkt war ursprünglich für Montag vorgesehen. Da der Verein A.P.O.Y.A.R. hat jedoch einen Tag vor Austauschbeginn für Montag abgesagt und der Termin wurde auf heute verschoben. So konnte nicht nur ein kleiner Einblick in eine Organisation, die zurückgekehrte spanische Migranten vor allem bezüglich der Bürokratie unterstützt, gegeben werden. Ein ausgiebiger Fußmarsch durch das Stadtzentrum von Madrid inklusive Selfie-Rallye war ein schöner Abschluss der Austauschwoche.

Morgen früh um 4 Uhr starten wir an der IES Luis García Berlanga, um mit dem Bus zum Flughafen zu fahren.

¡Adiós, amigos españoles! 


20.09.2019 ¡Buen viaje!

Nach einer kurzen Nacht brachen wir mit dem Bus zum Flughafen auf. Ryanair flog uns dieses Jahr einigermaßen pünktlich zurück nach Berlin, wo auch schon der Bus nach Schöningen auf uns wartete. Im Bus wurde entweder gequatscht, Musik gehört oder geschlafen. Gegen Mittag sind alle mehr oder weniger müde in ihre „echten“ Familien zurückgekehrt.
Auf die Reise nach Spanien folgt der Rückbesuch der spanischen Schüler/innen im März.

Studienfahrt nach Eastbourne 2019

12. bis 20.09.2019

In diesem Jahr begibt sich der 9. Jahrgang mit 42 Schülerinnen und Schülern  in Begleitung der Englischlehrer Herrn Schwarz, Frau Domma, Frau Reissmann-Sosnal und Frau Wielert zum 14. Mal auf Studienfahrt nach Eastbourne ins schöne Südengland und nach London.

[Programm]

12. und 13. September 2019
Trotz des Abschiedes stieg die Stimmung im Bus innerhalb einer Sekunde von null auf hundert. Es wurden Musikboxen angemacht und lautstark mitgesungen. Alle waren sehr gespannt auf England und freuten sich schon. Die Fahrt war dann allerdings doch länger als gedacht und irgendwann kehrte auch Stille ein. Am nächsten Morgen kamen wir an der Fähre an und unser Ziel rückte immer näher. Auf der Fähre konnten wir uns erstmal ein bisschen ausruhen, unsere Beine vertreten oder auch in einer größeren Runde einfach mal Karten spielen. Als dann die White Cliffs of Dover zu sehen waren, kamen alle raus um sich die wunderschöne Landschaft anzuschauen. Ein paar Schüler wurden von der Landschaft so inspiriert, das sie anfingen zu singen und eine Art kleines „Riff Off“ veranstalteten. In Dover angekommen ging es dann zu einer Besichtigung des „Dover Castles“. Wir schauten uns zum Beispiel die unterirdischen „Wartime Tunnels“ an, die mehr als 15 Meter unter der Erde sind. Keine Sorge, alle haben es letztendlich irgendwie dann doch noch raus geschaft. Danach haben wir uns auch endlich auf den Weg nach Eastbourne gemacht. Die Fahrt dauerte nochmal über zwei Stunden. Nach fünf Minuten im Bus schiefen dann abermals die meisten Schüler ein und es wurde wieder still. Wir waren etwas früher als geplant in Eastbourne und durften deshalb noch das Shoppingcenter erkunden. Der Moment des Treffens mit den Gastfamilien rückte immer näher und der Puls der Schüler wollte sich einfach nicht mehr beruhigen. Nach und nach wurden die Schüler abgeholt und die Aufregung stieg. Irgendwann war dann auch meine Gastfamilie dort und sie waren wirklich sehr nett. Alle schrieben sofort miteinander über ihre Familien und waren sehr begeistert. Manche gingen abends noch die anderen besuchen, aber manche blieben auch einfach in ihren Gastfamilien, weil sie sich dort so wohl fühlten. (Victoria von Wantoch)

14. September 2019
Unser erster Tag in Eastbourne. Am frühen Morgen haben wir uns am Pick Up Point getroffen und sind dann anschließend mit voller Energie zu den White Clips gefahren.Wir waren sehr angespannt,da dort schon viele Menschen Suizid begangen haben.Nachdem wir oben angekommen sind,sind wir zu dem Beachy Head gegangen.Er ist 162 Meter hoch und somit der höchste Kreidefelsen in Großbritannien.Nach vielen Bildern,sind wir dann einen sehr steilen und rutschigen Abgang heruntergegangen und man musste sich echt konzentrieren wo man hintritt und das man nicht ins laufen kommt.Nach diesem sehr schweren und anstrengenden Weg haben wir unten eine Pause gemacht und haben dann die schöne Aussicht über Eastbourne genossen.Danach sind wir zum Eastbourne Beach gegangen und haben ein wenig am Strand entspannt,wo manche auch durch die Wellen nass geworden sind.Zum Pier hatten wir dann einen relativ längeren Weg vor uns.Als wir dann am Pier angekommen waren,haben uns die Lehrer eine Stadtrally gegeben,die auch mit unserer langen Freizeit verbunden war und die wir dann nach und nach erledigt haben.Nachdem viele die Rally erledigt hatten,sind sie zum Pier,zum Strand oder in die Stadt gegangen und haben sich entspannt,etwas gegessen oder die Stadt erkundet.Nach diesem aufregenden Tag haben sich manche am Abend noch getroffen oder sind früh schlafen gegangen.

15. September 2019
Am 15. September war, wie schon am Tag zuvor, ziemlich gutes Wetter, welches perfekt für den Tag war. Angefangen hat der Tag damit, dass wir nach Wilmington gefahren sind, um dort den Long Man of Wilmington zu sehen (eine in Berg eingeritzte Figur). Jedoch war diese mit Gras überwachsen, sodass man sie nicht allzu gut sehen konnte. Direkt danach besuchten wir den Friedhof in Wilmington, auf dem ein 1600 Jahre alter Baum steht, und besichtigten auch die Kirche dort. Anschließend ging es mit dem Bus, weiter nach Brighton. Zuerst haben wir dort den „Royal Pavilion“ besucht, bei denen wir von Audio Guides geführt wurden. Nach dem Besuch hatten wir dann 2 Stunden Freizeit in Brighton, in denen wir z.B. essen oder einkaufen waren. Zwischen 5 und 6 Uhr abends sind wir auch wieder in Eastbourne angekommen und hatten Abendessen mit den Gastfamilien. Das war unser Tag :). 

16. September 2019
Heute Morgen mussten wir schon früher raus und Verspätungen konnten wir uns nicht leisten. Wir mussten den Zug um 9.00 Uhr zur London Victoria Station kriegen. Von dort aus ging es mit der Tube weiter. Wir kamen auf dem Weg zum Globe Theatre an der St. Paul’s Cathedral vorbei, über die Mellennium Bridge und warfen einen Blick ins Tate Modern, eins der vier Museen der Tate Gallery. In Shakespeare’s Globe Theatre wurden wir durch die Nachbauten des ersten Globe Theatre geführt und haben einen lebhaften Workshop zur Komödie The Midsummernight’s Dream und zu dem Drama Romeo and Juliet gemacht.

Nach dem Workshop haben wir auf einem Foodmarkt die Gelegenheit genutzt um etwas zu essen und uns einfach die verschiedenen Stände anzusehen. Nach diesem Stop ging es weiter an der Themse entlang zur Tower Bridge. Nachdem wir diese überquert hatten, konnten wir einen genaueren Blick auf den Tower of London werfen.

Mit der Tube sind wir dann Richtung Big Ben und London Eye gefahren und sind an den Houses of Parliament und an der Westminster Abbey vorbei gegangen. Als nächstes sind wir zum Trafalgar Square gekommen und haben uns unter anderem mit Lord Nelson beschäftigt, einem Kapitän und Krieger aus dem 18. Jahrhundert, der unter anderem gegen Napoleon kämpfte und gewann. Unsere letzte Station an diesem Tag war dann Piccadilly Circus. Dort hatten wir wieder etwas Freizeit, in der wir in den verschiedensten Läden, wie dem M&M’s Shop oder dem HardRockCafé, gestöbert und auch das eine oder andere Souvenir mitgenommen haben.

Mit der Tube ging es nun wieder zurück zur London Victoria Station, wo wir wieder in den Zug zurück nach Eastbourne gestiegen sind. Nach der Ankunft um 9.15 pm wurden wir vom Bus nacheinander wieder an den Pick-Up-Points abgesetzt.
(Svenja Krone, Nicola Berndt)

17. September 2019
Auch heute war die Nacht schon früh vorbei, denn wir mussten um 8:20 Uhr an unserem Pick-Up-Points sein, da um 9:00 Uhr schon unser Zug nach London Victoria gefahren ist. Unsere erste Station war der Buckingham Palace, wo wir ein Gruppenfoto und mehrere Fotos der Guards und des Palastes gemacht haben. Nach einem kurzem Fußmarsch durch den Green Park kamen wir an der Baker Street 223 b vorbei, wo der wohl bekannteste fiktive Detektiv der Welt, Sherlock Holmes, gelebt hat. Unser wahres Ziel war jedoch das „Madame Tussaud‘s“, das nach der Künstlerin Marie Tussaud benannte Wachsfigurenkabinett. Nach vielen Fotos mit Stars und fiktiven Figuren, u.a. HRH Queen Elizabeth II, Emma Watson (Schauspielerin; bekannt für „Harry Potter“), Steven Spielberg (Regisseur; bekannt für „Indiana Jones“), Meister Yoda (Figur; bekannt aus „Star Wars“) u.v.m. ging es mit der größten U-Bahn, der „Underground“, zum aus „Harry Potter“ bekannten Gleis 9 3/4 im Kings Cross Bahnhof. Dieser Ausflug ließ das Herz einiger „Harry Potter“ Fans sehr viel höher schlagen. Nach einem kurzem Besuch im „Harry Potter“-Shop, ging die Reise zum belebten Viertel „Camden Town“, wo wir auf dem „Camden Market“ etwas essen oder Kleidung kaufen konnten. Als schließlich die 2,5 Stunden Freizeit vorüber waren, nahmen wir die “Underground” zum “Piccadilly Circus”, den wir am Vortag schon einmal besucht hatten, und zum “Covent Garden”, einer ausgebauten Markthalle. Auf dem Weg dorthin wurden einige Schüler durch einen Straßenkünstler zu einer weiteren „Jam Session“ inspiriert. Insgesamt hatten wir ca. 1,5 Stunden Freizeit, am “Piccadilly Circus” oder am “Covent Garden”. Auch das “Hard Rock Café” war am “Piccadilly Circus”, wo viele die gestern nicht geschafften Einkäufe erledigten. Um 19:43 fuhr unser Zug von London Victoria nach Eastbourne zurück. Es war ein sehr ereignisreicher und kulturreicher Tag, der uns allen viel Spaß gemacht hat. (Nick Dreyzehner)

18. September 2019

19./20. September 2019

Der letzte Tag in England brach an. Nach dem Aufstehen wurden die restlichen Sachen in den Koffer gepackt, denn am spätenAbend würde schon die Fähre von Dover nach Calais los fahren. Nach dem Frühstück, welches bei manchen aufgrund mangelnder Zeit ausfiel, mussten wir uns leider schon von den Gastfamilien verabschieden, was bei ein paar Schülern sogar mit Tränen in den Augen endete. Zwar war die Zeit in Eastbourne wirklich toll, aber wir freuten wir uns doch schon alle auf Zuhause. Als dann alle von den Gastfamilien persönlich oder von einem Taxi zum Treffpunkt gefahren wurden, ging die Fahrt nach Canterbury, dem letzten Ziel unserer Reise los. Die zweistündige Fahrt nach Canterbury wurde genutzt um ein wenig Schlaf der letzten Tage nachzuholen oder einfach noch ein wenig zu quatschen. Dort angekommen, ging es als erstes zur Christ Church, der dort gelegenen Kathedrale, wo wir mit einer Foto Rally durch Canterbury starteten. In Gruppen aufgeteilt ging die Suche nach bestimmten Orten in Canterbury los. Die Aufgabe: Lustige Fotos mit den Freunden vor den zu findenden Gebäuden oder Denkmälern schießen und einfach Spaß haben. Ziel dieser Rallye war z.B. die King’s School, eine der bekanntesten Privatschulen Englands, wo alle Schüler Schuluniformen mit einem Schullogo tragen.Die letzte Station und Ziel der Foto Rally war McDonalds, wo wir uns eine Stärkung gönnen konnten bevor es ins nahegelegene Kino Odeon ging. Der ausgesuchte Film, Downton Abbey, teilte die Gruppe in zwei Lager. Manche fanden das Drama unglaublich spannend und interessant, andere haben die zwei Stunden, welche der Film andauerte, zum Schlafen genutzt. Die nächste Stunde hatten wir Zeit, uns Proviant für die anstehende Fahrt zu besorgen und nochmals etwas Kraft zu tanken. Nachdem wir uns alle wieder zusammengefunden hatten, gingen wir Richtung Parkpaktz, wo unser Bus stand, in dem unser Busfahrer seine wohlverdiente Pause machte. Unterwegs machten wir kurz in einem Park halt, um die Pop-Up-Questions des heutigen Tages zu beantworten. Als alle Fragen erfolgreich beantwortet worden waren, ging es weiter zum Parkplatz, wo der Bus schon auf uns wartete. Der Weg von Canterbury nach Dover, zur Fähre, war nicht so lang. Deswegen ging die Fahrt mit Quatschen schnell vorbei. Nach einer kurzen Kontrolle ging es dann schon weiter auf die Fähre. Die zwei stündige Fahrt verbrachten wir in kleinen Gruppen an Deck oder im Inneren des Schiffes. Um ca. 00.00 Uhr kam die Fähre in Calais an und die Fahrt nach Hause konnte fortgesetzt werden. Allmählich wurde es stiller im Bus, die Lichter gingen aus und wir versuchten, nach den letzten anstrengenden Tagen ein bisschen zur Ruhe zu kommen. (Vanessa Kuhlmann / Talisa Pentzek)

Studienfahrt nach Rom 2019

Am Montag, dem 27.05.2019, begann für unsere Gruppe, bestehend aus Frau Michels, Frau Weise und 13 Schülern, aus dem 10. und 11. Jahrgang, die Studienfahrt nach Rom. Wir fuhren mit einem Shuttle-Service von Schöningen zum Flughafen von Hannover und flogen von da aus, mit einem Zwischenstopp in Frankfurt, nach Rom. Nachdem wir in unserem Hotel eingecheckt hatten, besuchten wir noch am selben Tag die Santa Maria Maggiore und gingen anschließend gemeinsam essen.  An den Abenden  bekamen wir noch Zeit, in der es uns erlaubt war, sich außerhalb des Hotels aufzuhalten und den, um unser Hotel liegenden Stadtteil, zu erkunden. Am darauffolgenden Tag besichtigten wir den Vatikan.  Die vergoldete Decke des Petersdoms war dabei ein ganz besonderer Anblick. Dem Teil der Gruppe, der sich eine schmale Wendeltreppe hinaufzusteigen traute, bot sich auf der Kuppel ein einmaliger Ausblick über Rom.  Am Mittwoch besuchten wir eines der berühmtesten Bauwerke Roms, das Colosseum.  Auch hier gab es einen hervorragenden Ausblick und man konnte schöne Fotos machen.  Auf dem Weg zum Kapitol gingen wir über das Forum Romanum, dessen Weg sich für uns Schüler als ziemlich weit und anstrengend erwies. Nach der Besichtigung weiterer Kirchen und anderer Bauwerke endeten die vier Tage für unsere Gruppe wieder mit einem gemeinsamen Essen.  Am Freitag, dem 31.05. fuhren wir zurück zum Flughafen und flogen über München zurück nach Hannover. Nachdem wir unsere Koffer eingesammelt hatten, ging es zurück nach Schöningen. Trotz einer abwechslungsreichen Wetterlage von Regen und Sonne, hatten wir eine sehr schöne Zeit.  Ich denke, dass diese Studienfahrt für jede Person aus unserer Gruppe ein bereicherndes Erlebnis war. Eventuell auch dadurch, dass jede Schülerin und Schüler aus der Gruppe zu mindestens einem Bauwerk ein vorbereitetes Referat gehalten hat.

Bericht zum Austausch mit Opalenica (Polen) – Rückbesuch 2019

Nachdem wir im September 2018 die polnischen Schüler besucht und neben unserer Partnerschule in Opalenica auch Posen und Torun gesehen haben, kamen die Polen am 06.05.2019 bei uns in Deutschland an.

Zusammen besichtigten wir viele Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise das Paläon in Schöningen und das Juleum in Helmstedt. Zudem übernachteten wir eine Nacht in einer Jugendherberge in Göttingen, um dann anschließend die Erdbebenwarte, die erste und älteste Erdbebenwarte der Welt, die mit Seismographen ausgestattet wurde, anzusehen.

Wir hatten außerdem die Möglichkeit, in einem Studentenwohnheim mitten in der Stadt Göttingen einen Einblick in den typischen Alltag eines Studierenden zu bekommen und auch mit ihnen über viele Studiengänge zu reden, die wir selber in der Zukunft eventuell anstreben.

Generell kann man festhalten, dass es für uns alle eine schöne Zeit war. Wir konnten unsere Englischkenntnisse auffrischen, mehr über die polnische Kultur lernen, als wir bei ihnen in Polen waren und wir konnten den polnischen Austauschschülern Deutschland zeigen, was sie hoffentlich nicht so schnell vergessen werden. Es hat allen Spaß bereitet, jeden Tag neue Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und die Zeit mit den Polen zu teilen.

Am Samstag, den 11.04.2019, war es dann soweit: Die Abreise der polnischen Austauschschüler. Viele Tränen wurden vergossen. Auch wenn man mit den Polen nur zwei Wochen Zeit verbrachte, sind sie uns ans Herz gewachsen.

von Alina Denise Wartelsteiner, 11b

Berlinfahrt der 10. Klassen 2019

Am 25. und 26. April 2019 begaben sich die 10. Klassen im Rahmen des Politik-Wirtschaftsunterrichts auf Berlinexkursion.

Neben dem gemeinsamen Besuch des Bundestages mit anschließender Diskussion mit Vertretern des Wahlkreisabgeordneten Falko Mohrs und Kuppelbesuch stand in diesem Jahr auch der Besuch der Vertretung der Europäischen Kommission auf dem Programm.

Nach einem geselligen Abend in einem Hostel im Szeneviertel Friedrichshain nahmen die Klassen am zweiten Tag getrennt an Bildungsveranstaltungen teil:

Die Klasse 10d besuchte mit ihrem Politik-Wirtschaft-Lehrer Herrn Marschall das Denkmal für die ermordeten Juden Europas im Zentrum Berlins. Das zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz gelegene Denkmal besteht aus dem von Peter Eisenman entworfenen Stelenfeld und dem unterirdisch gelegenen Ort der Information. Eine Mitarbeiterin der Gedenkstätte führte die Klasse zu einem ruhigen Bereich im Stelenfeld und gab ihr dort viele Informationen zur Judenverfolgung, zur Entstehung der Gedenkstätte und dem Ort der Information unter dem Stelenfeld. Nach ca. 45 Minuten wurde unsere 10d dann in die Ausstellung geführt und konnte dort die berührenden Zeugnisse der Verfolgung und Vernichtung (u. a. Briefe, Tagebücher, Fotos, Familien-Biografien etc.) in den verschiedenen Themenbereichen auf sich wirken lassen.

Die Klasse 10c besuchte mit Frau Sacha die Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Bendler-Block und nahm an einer Führung mit dem Schwerpunkt „Widerstand Jugendlicher und die Weiße Rose“ teil. Inhaltlich zielte diese weniger auf eine systematische Darstellung der Geschehnisse als vielmehr auf die Einsicht in die unterschiedlichen Gründe des Widerstands und in die Gleichgültigkeit des Großteils der Bevölkerung ab, die der Deportation und Ermordung der Mitbürger entgegengebracht wurde – verbunden mit Bezügen zu aktuellen Geschehnissen.

Die 10a nahm mit Frau Neumann an einem Workshop im Bundesrat teil. Die Schülerinnen und Schüler schlüpften in verschiedene Rollen politischer Akteure. In authentischer Umgebung wurde so das Verständnis in die Komplexität des Gesetzgebungsprozesses vertieft und auf einzigartige Weise das Bewusstsein für den föderalen Aufbau unseres Landes geschärft.

Die 10b begab sich fernab von den touristischen Zentren der Stadt mit dem Buchautor und Stadtführer Tobi Allers auf eine Street-Art-Entdeckungstour. Auf der Grenze von Kunst und Politik balancierte die Klasse von Herrn Sohr zwischen Kreuzberg und Friedrichshain an verschiedenen Kunstwerken im öffentlichen Raum vorbei. Schmiererei oder Graffiti? Straftat oder politischer Protest? Verteidigung von Freiräumen oder Hausbesetzung? Viele Fragen, die heute – vor allem unter dem Stichwort Gentrifizierung – in Berlin diskutiert werden, fanden Eingang in diesen Rundgang.

Skifahrt des 7. Jahrgangs nach Scheidegg

Vom 11.2.19 – 16.2.19 fand die jährliche Skifahrt des 7. Jahrgangs ins Allgäu nach Scheidegg statt. 103 Schülerinnen und Schüler verbrachten vier erfolgreiche Skitage gemeinsam auf der Piste in Steibis.
Am ersten Tag stand neben der Anfahrt im Bus, die Skiausleihe für die Langläufer und Skialpinfahrer auf dem Plan. Im Anschluss ging es voller Vorfreude ins Erlebnisdorf in Scheidegg und somit in die eigenen Wohnungen und Bungalows, in denen wir mit ca. 4-6 Mitbewohnern wohnten. Die folgenden drei Tage ging es endlich auf die Piste. Nach einem morgendlichen Frühstück freuten sich alle darauf, endlich auf den Skiern zu stehen.

Nach einigen schweißtreibenden Stunden gelang es sowohl den Langläufern als auch den Skialpinfahrern die ersten längeren Strecken und Kurven ohne Sturz zu meistern. Jeder Schüler konnte seinem Lerntempo entsprechend üben und war schlussendlich in der Lage entweder blaue, rote oder sogar schwarze Pisten sicher herunterzufahren. Am Donnerstagabend stand eine Fackelwanderung an. Wir stiegen auf einen Berg und genossen den Sternenhimmel und die Aussicht über den Ort. Nach dieser ereignisreichen Woche fuhren wir am Samstag dann zurück nach Schöningen. Insgesamt war es eine aufregende und tolle Woche, an die man sich noch lange zurückerinnern wird.

Skikurs des 10. Jahrgangs in Österreich

Nach den theoretischen und praktischen Vorbereitungsstunden im 1. Halbjahr zu den Themenbereichen alpine Gefahren, Erste Hilfe, Kraft, Ausdauer und Koordination/Gleichgewicht begann für die 48 Schüler und fünf Sportlehrkräfte am 11.01.2019 die achttägige Exkursion in das Salzburger Land.

An den ersten beiden Tagen herrschten bei Dauerschneefall und Wind durchaus widrige Bedingungen, danach meinte es aber Ullr, in der nordischen Mythologie der Gott des Winters, mit uns gut. Sonnenschein pur und das bei herausragenden Schnee- und Pistenbedingungen.

So konnten wir sämtliche Pisten in den Skigebieten Großeck-Speiereck, auf dem Aineck und dem Katschberg befahren. Abgerundet wurde diese Fahrt mit einem abendlichen Eisstockschießen auf der Anlage des ESV Zederhaus.