Dawno, dawno temu… (Es war einmal…) eine heitere Reisegruppe, bestehend aus sechs Schülern und zwei Lehrern – Herrn Sohr und Herrn Wroblewski.
Montag, 21.10.2019
Montagmorgen um 10.32 Uhr
begann diese Reise mit dem Zug ab Helmstedt. Nach sieben Stunden Fahrt,
inklusive einer 90minütigen Pause in Berlin, kamen wir in Opalenica an. Wir
wurden von einer kleinen Gruppe, wie wir bestehend aus 4 Mädchen und 2 Jungen,
und einer Lehrerin, Frau Iwona Klockiewicz, freundlich empfangen und zu ihrer,
ganz in der Nähe liegenden Schule geleitet, wo wir zuerst gemeinsam aßen und im
Anschluss Kennenlernspiele spielten.
Die Aufteilung in die
Familien erfolgte spontan und unkompliziert gegen Ende des Abends.
Dienstag, 22.10.2019
Dienstagmorgen trafen wir
uns gegen 9.00Uhr und der Schule, um dann gemeinsam mit dem Zug nach Posen (Poznań)
zu fahren. Wir sahen uns zuerst die Stadt an und Frau Klockiewicz versorgte uns
mit geschichtlichen Informationen über die Monumente der Altstadt. Wunderschön
verzierte Altbauten und eine Kirchturmuhr, die ein Holzfigurenspiel mit zwei
Ziegen zu vollen Stunden zeigt, sind nur einige der Sehenswürdigkeiten, die wir
besuchten. Zur Stärkung ging es dann in ein kleines, typisch polnisches Lokal. Nach
dem Essen gingen wir gesättigt und gut gelaunt zum Bus. Am Fort VII angekommen
wurde die Stimmung sehr bedrückend, denn wir besuchten das
„Konzentrationslager-Posen“. Der nette Herr, der uns über das Gelände führte,
schilderte die Grausamkeiten, die dort geschehen sind, sehr ausführlich, sodass
diese Führung nur sehr schwer auszuhalten war.
Zurück in Opalenica
gingen die acht Mädels gemeinsam essen und die Jungs bekamen spielerisch einen
„Polnisch-Kurs“. ; )
Mittwoch, 23.10.2019
Am Mittwoch trafen wir
uns in der Frühe, mit gepackten Rucksäcken und fuhren mit dem Zug nach Danzig
(Gdańsk). Die etwa vierstündige Bahnfahrt nutzten viele von uns um Schlaf
nachzuholen. Dort angekommen wurde zunächst das Gepäck im Hostel verstaut,
etwas gegessen und anschließen gab es eine Stadtführung, mit einem sehr netten
und humorvollen Herrn, durch die wunderschöne und sehr bedeutungsvolle
Innenstadt. Nach sehr lustigen und kurzweiligen 3 Stunden hatten wir dann
Freizeit, die wir unter anderem im Einkaufszentrum verbrachten. Nach dem
gemeinsamen Abendessen gestalteten wir den Abend auf unterschiedlichste Weisen.
Einige sahen Fußball, einige sangen und später besichtigten etliche von uns die
wunderschön beleuchtete Altstadt und ließen den Abend bei einem Tee ausklingen.
Donnerstag, 24,10.2019
Am Donnerstag ging es
gleich nach dem Frühstück in das Museum der „Solidarność-Bewegung“. Der
elektronische Gästeführer erzählte uns etwas über die polnische Gewerkschaft
und den Umbruch in Polen. Nach einer Mittagsstärkung und etwas Freizeit mussten
wir leider schon wieder den Rückweg noch Opalenica antreten, also wieder in den
Zug- Ankunft 22.00Uhr- alle waren sehr müde.
Freitag, 25.10.2019
Der letzte Tag, Freitag,
führte und in die Städte Mosina und Rogalin unweit von Opalenica. Unser erster
Halt war der Raczynski Palast in Rogalin, ein sehr stattliches und prunkvolles
Anwesen in spätbarockem Stil. Nach einem kleinen Spaziergang durch den großen
Schlossgarten setzten wir unsere Reise fort. In der Ausstellung des Weltreisenden
und Weltkriegsjagdflieger Arkadi Fiedler bestaunten wir dessen Nachbauten. Zum
Abschluss gingen wir in Mosin Eis essen. Zurück in Opalenica ging es ohne die
Lehrer zu einer nahegelegenen Bowlingbahn, wo der Abend, aber auch unser Besuch
in Polen ausklingen sollte.
Samstag, 26.10.2019
Der Abschied am
Samstagmorgen war im doppelten Sinn viel zu früh. Emotionen hatten jedoch wenig
Raum, da wir über die Abschiedsumarmungen beinahe unseren Zug verpasst hätten.
Abschließend kann man sagen, dass trotz der geringen Anzahl der Teilnehmer, es ein sehr gelungener Austausch war. Trotz einiger sprachlicher Herausforderungen haben sich alle prima miteinander verstanden, voneinander gelernt und viel Spaß gehabt.
Am Montag,
den 16.09.2019 traf sich die Klasse 5BL mit ihrem Klassenlehrerteam, bestehend
aus Frau Bohndiek und Herrn Gerlach pünktlich um 8:30 Uhr am ZOB in Schöningen
um gemeinsam nach Wernigerode aufzubrechen. Während des Lernkompetenztrainings
am Anfang des Schuljahres wurde die Klassenfahrt durch die Schülerinnen und
Schüler bereits vorbereitet und nun warteten 22 gespannte Gesichter mit ihren
vollgepackten Koffern auf die Ankunft der Busse sowie deren Abfahrt in den
Harz. Überpünktlich konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Gepäck im Bus
verstauen und die kurze Reise nach Wernigerode antreten.
Dort
angekommen mussten nach der Zimmerverteilung zunächst die Koffer ausgepackt und
der Inhalt in die Schränke verstaut werden, bevor es bereits die erste Mahlzeit
in der Jugendherberge geben sollte. Auf dem Speiseplan standen Königsberger
Klopse. Der Blick aus dem Fenster ließ nichts Gutes erahnen, sodass die Zeit
bis zum Aufbruch ins Stadtzentrum mit Gruppenspielen überbrückt werden konnte.
Ein heller werdender Himmel ließ mit der Zeit jedoch hoffen, sodass im
Anschluss an die Spiele die Rucksäcke gepackt wurden und wir uns mit
regenfester Kleidung auf den Weg in die Stadt machten, um den Ort, in den wir
da gefahren wurden, näher kennenzulernen. Dafür hatte Frau Bohndiek eine
Stadtrallye ausgearbeitet, die wir in Kleingruppen lösen mussten. Dabei kamen
wir an verschiedenen wichtigen Orten in der Innenstadt vorbei und mussten
teilweise ganz genau hinschauen, um die Aufgaben der Stadtrallye zu lösen. Nach
dem Nachmittag im andauernden Nieselregen, waren alle froh, in der
Jugendherberge angekommen, eine warme Dusche auf ihrem Zimmer zu haben und sich
danach in die wärmsten Klamotten werfen zu können, die auffindbar waren. Den
Abend haben wir mit Kennenlernspielen gestaltet, mit deren Hilfe wir uns alle
besser kennenlernen konnten und so mit Mitschülern ins Gespräch kamen, mit
denen wir sonst noch nie ein Wort gewechselt hatten.
Am Dienstag
sollte es hoch hinaus gehen. Nein, eine wirkliche Wanderung stand noch nicht
an. Eher ein gemütlicher Spaziergang bergauf und bergab zum Luftfahrtmuseum
Wernigerode. Hier konnten wir alte Flugzeuge besichtigen aber auch ein paar
alte Autos, die teilweise berühmten Persönlichkeiten gehört hatten. Auch ein
wenig innerdeutsche Geschichte wurde uns nahe gebracht, indem wir Flugzeuge aus
der ehemaligen DDR mit gleichwertigen aus der Bundesrepublik sowie ihre
Geschichten miteinander verglichen. Ein wirkliches Highlight war die
Transall-Maschine auf dem Dach des Museums, wobei diese rasch an Bedeutung
verlor, als wir die Rutsche entdeckten, die direkt daneben vom Dach wieder in
Richtung Boden führte. Hungrig von so viel Technik und Kletterei bzw.
Rutscherei gingen wir zum Miniaturenpark, in dessen Mitte wir gemeinsam ein
Picknick machten. Noch zeigte sich das Wetter von der besten Seite, sodass wir
entspannt auf einer Wiese sitzen und unser Mittagessen einnehmen konnten.
Beeindruckt von den vielen nachgebauten Modellen von Gebäuden oder Anlagen des
Harzes, hielt es uns aber nicht lange auf der Wiese. Nachdem der letzte Bissen
heruntergeschluckt worden war, stürmten wir ins Labyrinth und von dort aus zu
einem Rundgang durch den kompletten Harz, für den wir dank des kleinen Maßstabs
nur eine dreiviertel Stunde benötigten. Die groß angekündigte Spielzeit auf den
Spielplätzen im benachbarten Bürgerpark fiel dann aber leider kürzer aus als
erwartet. Schutz vor dem strömenden Regen fanden wir in einem Gewächshaus als
grünem Klassenzimmer. Dort spielten wir ein paar Gruppenspiele, freuten uns,
heute trocken zu bleiben und traten nach dem letzten Regenschauer den Rückweg
in die Jugendherberge an. Auf dem Weg machten wir einen geheimnisvollen Zwischenstopp
an einem Supermarkt, in den Herr Gerlach hineinging und mit einer Tüte wieder
heraus kam und sich große Mühe gab, den Inhalt der Tüte zu verbergen. Kreativ
wie wir sind, entwickelten wir jedoch einige teilweise überzeugende Ideen, was
sich in der Tüte befinden könnte. Nach dem Abendessen sollten wir aber
feststellen, dass wir allesamt falsch lagen. Wer hätte schon mit rohen Eiern
gerechnet, für die wir in Kleingruppen auch noch eine Maschine basteln sollten,
die das Ei bei einem Sturz aus ca. 2m Höhe vor dem Zerbrechen bewahrt? Wir
machten uns in Kleingruppen an die Arbeit und ließen unserer Kreativität freien
Lauf. Die erwartete Sauerei blieb jedoch überraschenderweise aus, da fast alle
Eierfallmaschinen den Erwartungen Stand hielten und das Ei heile zu Boden
brachten. Nach dieser aufregenden Aufgabe beruhigte uns Frau Bohndiek mit einer
Gute-Nacht-Geschichte, bevor wir erschöpft in unsere Betten fielen und von
kleinen und großen Luftfahrtabenteuern träumten.
Der Mittwoch
startete ganz entspannt mit der Erarbeitung von Klassenregeln, die uns nun auf
einem Plakat jeden Tag daran erinnern, wie wir uns als Klasse verhalten, um die
Hürden der Schulzeit gemeinsam zu meistern. Die Entspannung sollte aber nicht
lange anhalten. So brachen wir kurz vor Mittag auf in Richtung
Märchenwanderweg. Auf dieser rund 2 km langen Strecke riefen wir uns wieder
diverse Märchen der Gebrüder Grimm in Erinnerung und rätselten dazu was das
Zeug hielt. Auf dem Arme Leute Berg angekommen erhielten wir für die Lösung der
Rätsel sogar eine Medaille, die wir am Rapunzelturm/ Kaiserturm in Empfang
nahmen. Zu diesem Zeitpunkt gingen wir davon aus, dass das Wanderpensum damit
für den Tag erreicht worden sei, doch weit gefehlt: Der größte Teil der
Wanderung führte uns durch Wald und Wiesen, ein Skigebiet und vorbei an einigen
Skisprungschanzen wieder in den Ort zurück, von wo aus wir jedoch den nächsten
Anstieg zum Schloss Wernigerode in Angriff nahmen. Dort wurden wir durch die
ehemaligen Wohnräume von Fürst Otto und Fürstin Anna geführt wurden. Auch ein
Abstecher auf den Turm des Schlosses stand auf dem Programm. Hier begegnete uns
in einer Truhe nach 12maligem Läuten der Glocke das aus dem gleichnamigen Film
bekannte „Kleine Gespenst“. Den Schrecken im Nacken machten wir uns wieder an den
Abstieg und auf den Rückweg zur Jugendherberge. Nach dem Abendessen packten wir
schonmal unsere sieben Sachen zusammen, spielten dann eine Runde „Werwolf“ und
freuten uns zu diesem Zeitpunkt doch schon wieder auf unser gemütliches Bett in
gewohnter Umgebung.
Am nächsten
Morgen war schon der Abreisetag erreicht. Wir waren alle davon überrascht, wie
schnell die Zeit doch umgegangen war. Nach dem Frühstück packten wir die
restlichen Dinge in unsere Koffer und räumten unsere Zimmer auf. Die Wartezeit
bis zum Eintreffen des Busses vertrieben wir uns mit einigen Runden „Werwolf“
und gegen Mittag traten wir unsere Heimreise nach Schöningen an. Dort konnten
uns unsere Eltern nach 3 Tagen endlich wieder in die Arme schließen. Die
Erinnerungen an diese Klassenfahrt und die dortigen Erlebnisse werden uns
jedoch noch lange miteinander verbinden.
Kennenlernfahrt der 5 d nach Hahnenklee
Vom 16. bis 19.09.2019 war die Klasse 5d auf
Kennenlernfahrt in Hahnenklee-Bockswiese im Harz.
Den regnerischen ersten Tag verbrachten wir damit,
die Zimmer zu beziehen, das Speisen- und Getränkeangebot der Jugendherberge zu
testen, den Tischtenniskeller zu stürmen und einige gemeinschaftliche Spiele im
Gruppenraum und abends dann auch draußen zu machen.
Eine Aufgabe bestand z.B. darin, sich als
Kleingruppe einen Beitrag für den „Bunten Abend“ am Mittwoch zu überlegen und
einzustudieren, um diesen dann am letzten Abend auch vorzuführen.
Am Dienstag stand nach dem Frühstück zunächst
„Sport und Spiel“ bzw. Vorbereitung des „Bunten Abends“ auf dem Plan. Nach dem
Mittagessen fuhren wir dann mit dem Bus nach Goslar, um das Bergwerkmuseum
Rammelsberg zu besuchen. Nachdem wir alle mit Helmen ausgestattet waren,
„fuhren“ wir in den Röderstollen, wo wir eine interessante und spannende
Führung bekamen. Pünktlich zum Abendessen waren wir wieder in der
Jugendherberge, wo dann anschließend Freizeit hatten und zum Abschluss des
Tages eine kleine gemeinsame Abendrunde machten.
Am Mittwoch starteten wir nach dem Frühstück mit
einem Wettbewerb: Jede Zimmergruppe sollte versuchen, mit Materialien wie
Zeitungspapier, Schnur, Ballons und Kleberolle ein rohes Ei aus dem zweiten
Stockwerk der Jugendherberge „fliegen“ zu lassen, so dass es unversehrt unten
ankommt. Bewertet wurden Schnelligkeit im Konstruieren, Materialaufwand, die
Präsentation der Überlegungen und der Zustand des Eis nach dem Flug. Das
Gewinnerteam beförderte ihr Ei auch fast
heil nach unten.
Nach dem Mittagessen starten wir unsere Wanderung
zur einzigartigen Stabkirche in Hahneklee, danach gingen wir weiter zur
Seilbahn, mit der wir auf den Bocksberg fuhren. Oben angekommen drehten wir
eine Runde auf der Sommerrodelbahn, einige Schüler gönnten sich auch noch ein
paar Runden mehr. Bei herrlichem Sonnenschein wanderten wir dann auf dem
Liebesbankweg den Berg wieder herunter und kamen am späteren Nachmittag in der
Jugendherberge an.
Am Abend veranstalteten wir dann unseren „Bunten
Abend“, in dem die unterschiedlichen Gruppen witzige, aber auch recht künstlerische
Stücke und Sketche präsentierten. Danach liefen einige Runden Stopptanz,
Luftballontanz, Disco und zum Abschluss sangen wir noch Lieder mit Herrn
Schmidt an der Gitarre.
Der Donnerstagmorgen stand nun ganz im Zeichen des Aufbruchs. Die Zimmer mussten gesäubert und geräumt werden und wir vertrieben uns, nachdem wir das Gepäck im Gruppenraum verstaut hatten, noch mit Spielen auf dem Gelände bzw. im Tischtenniskeller, bevor wir um 11 Uhr in den Bus stiegen. Auf der Rückfahrt holten wir noch die 5c aus Schierke ab und um ca. 13:30 Uhr war unsere Kennenlernfahrt schließlich beendet, als wir am Schöninger ZOB ankamen.
An den #ErasmusDays, die vom 10. bis 12. Oktober 2019
stattfinden, feiern Bildungseinrichtungen in der ganzen Welt die europäische
Zusammenarbeit mit Erasmus+. Die einzige Teilnahmebedingung ist die Begeisterung
für Europa und europäische Projektarbeit. Aufgrund der Herbstferien finden die #ErasmusDays am
Anna-Sophianeum in der Woche vom 21.10. 2019 bis 25.10. 2019 statt. Zu sehen ist
die Ausstellung zur Erasmus plus geförderten Austauschfahrt nach Spanien mit
interessanten Reiseberichten und Fotos. In diesem Zusammenhang können
Interessierte sich bei Frau Müller zum Thema Spanienaustausch und bei Herrn
Wagener rund um das Thema Erasmus plus informieren. Die Lehrkräfte sind in den
Pausen und nach Vereinbarung ansprechbar.
Wir starten am 12.09. in den Abendstunden mit einem Reisebus, erreichen nach erfahrungsgemäß etwas unbequemen Nachtstunden morgens Dünkirchen, setzen von dort aus mit der Fähre nach Dover über, wo uns die englische Küste mit ihren bekannten und weithin leuchtenden ’White Cliffs of Dover’ und hoffentlich strahlendem Sonnenschein nach ca. 105 Minuten begrüßt. In Dover beginnt bereits das erste kulturelle Highlight, die Besichtigung von Dover Castle, dem ‚Underground Hospital‘ und den ‚Secret Wartime Tunnels‘.
Von nun an gilt es, die langjährigen schulischen Trockenübungen in der englischen Sprache bei ersten Bestellungen im Gourmet Restaurant Mc Donald’s oder im Café aufzugeben, Souvenirs mit noch ungewohnten ’Pence’ und ’Pounds’ zu bezahlen. Frisch gestärkt und mit wachsender Aufregung setzen wir unsere Reise am Nachmittag in süd-westlicher Richtung fort. In Hastings – noch ungeachtet des historisch bedeutenden Bodens – werden die Zeichen der langen Fahrt durch einen letzten kritischen Blick in den Taschenspiegel, das Styling der Haare, das Ordnen der Kleidung genutzt, sich auf den bedeutenden Augenblick der Erstbegegnung mit den Gastfamilien in Eastbourne vorzubereiten, in denen man zu zweit oder dritt 5 Tage lang leben wird. Und dann ist er gekommen, der erste Abend ohne die kritischen Blicke der Lehrer, der Schritt in die Selbstständigkeit auf britischem Boden und die Begegnung mit dem ’British Way of Life’.
An den folgenden Tagen erkunden wir nicht nur die Stadt Eastbourne, sondern kombinieren den atemberaubenden Blick vom Beachy Head, Englands höchstem Kreidefelsen (162 Meter), auf das Meer und die herrliche Landschaft von East Sussex mit einer Wanderung zurück nach Eastbourne, unternehmen eine Stadtrallye, essen ’fish and chips’ mit oder ohne ‚vinegar’ (Essig-typcal Englisch) am Pier, begeben uns nach Hastings auf historische Spuren von William the Conqueror und seiner Eroberung Englands im Jahre 1066, lernen Südenglands Schmuggelvergangenheit kennen, besichtigen den orientalisch anmutenden ’Royal Pavilion’ im nahe gelegenen Seebad Brighton, erkunden den idyllischen Ort Wilmington mit seinem riesigen Kreidegiganten (Scharrbild); dem ’Long Man’ und lassen uns am Birling Gap von den ‚Seven Sisters‘, den sieben riesigen Kreidefelsen an der Küste, beeindrucken. Selbstverständlich haben die Schüler auch wohl verdiente Freizeit.
An zwei Tagen gilt es, Londoner Großstadtluft zu schnuppern, den aus dem Schulbuch bekannten Sehenswürdigkeiten wie Tower of London, Tower Bridge, Tate Gallery, Shakespeare’s Globe (hier absolvieren wir einen 60-minütigen Theaterworkshop zu Shakespeares ’A Midsummernight’s Dream’ und erleben eine Führung durch das Theater), Millenium Bridge, St.Paul’s Cathedral, Piccadilly Circus, Buckingham Palace, Westminster Cathedral, Houses of Parliament, London Eye, Trafalgar Square, Madame Tussaud‘s Wachsfigurenkabinett, Camden Market und vielem mehr einen Besuch abzustatten, die Londoner U-Bahn zu nutzen, sich an ’Stand on the right’ auf den langen Rolltreppen im Labyrinth der ‚Tube‘, wie die Londoner ihre U-Bahn nennen, und an ‘Mind the gap’ beim Ein- und Aussteigen zu gewöhnen. Am 19.09. heißt es Abschied nehmen von den Gastfamilien. Am diesem letzten Tag auf englischem Boden besichtigen wir die alte UniversitätsstadtCanterbury am River Stour, den Hauptsitz der anglikanischen Kirche. Die Rückfahrt führt uns zurück nach Dover. Die Fähre bringt uns in den frühen Morgenstunden nach Calais, die Helden sind müde, die Heimat rückt näher. Am Freitagmorgen, zwischen 10.00 und 11.00 Uhr, nehmen die Eltern ihre vermutlich erschöpften Sprösslinge in Königslutter oder Schöningen wohlbehalten in Empfang, die hoffentlich, wie die Lehrer auch, zufrieden auf eine ereignisreiche und schöne Fahrt zurückblicken.
Der vierte Durchgang des Spanienaustauschs, diesmal
gefördert durch Erasmus+, hat erfolgreich begonnen: Nach dem nächtlichen
Aufbruch um 4 Uhr ab Schöningen sind gegen Mittag alle Teilnehmer/innen gut in
Coslada angekommen und wurden von den spanischen Gastgebern (der Schulleiterin,
dem Erasmus-Koordinator sowie allen Schülern) dreisprachig und sehr herzlich in
Empfang genommen.
Morgen folgt der Besuch der Deutschen Handelskammer! Muchos saludos! –
13.09.2019: Deutsche
Handelskammer
Unser erster Ausflug ging heute in die Deutsche
Handelskammer Madrid. Nach einer Einführung in die Arbeit des DAAD (Deutscher
Akademischer Austauschdienst) und die der Deutschen Handelskammer durften wir
zwei Referentinnen, welche von Deutschland nach Madrid ausgewandert sind, über
ihre Lebenssituation befragen: Was hat die beiden dazu bewegt, nach Madrid zu
kommen? Hatten sie bereits Vorkenntnisse der spanischen Sprache? Welche Vor-
und Nachteile haben sie durch ihre Auswanderung erlebt? usw.
Anschließend ging es – teils durch Regen – zu Fuß zum Stadion des FC Real Madrid (Estadio Santiago Bernabéu) und danach an Wolkenkratzern vorbei (z B. der Puerta de Europa (Tor nach Europa)) zurück zum Bahnhof Chamartín. Heute mussten wir uns leider unter starkem Regen ins Wochenende verabschieden. Wir hoffen auf besseres Wetter!
16.09.2019: An die
Sprache –fertig –los!
Nach dem Wochenende begann der heutige Montag mit einer
kurzen Einführung und hilfreichen Tipps zum erfolgreichen Führen von Interviews.
Im Anschluss wurde uns gezeigt, wie diese später ausgewertet und grafisch
dargestellt werden können.
Während uns einer der spanischen Lehrer einen groben
Überblick über die Migration von Deutschen nach Spanien verschaffte, sollten
wir über mögliche Gründe spekulieren, die z.B. deutsche Rentner dazu bewegen,
ihren Lebensabend in Spanien zu verbringen.
Später arbeiteten wir arbeitsteilig an der Gestaltung von Stellwänden
zu allgemeinen Infos über Migration sowie den in der Deutschen Handelskammer
geführten Interviews.
Ab nachmittags wurden die Kenntnisse der spanischen Sprache aller Schüler/innen auf die Probe gestellt: Jeweils 10 Personen wurden auf der Straße auf Spanisch befragt, um herauszufinden, was sie mit Deutschland verbinden, ob sie jemals nach Deutschland auswandern würden, usw.
17.09.2019: Interviews – Fragen über
Fragen
Der heutige
Schulvormittag bestand darin, in Madrid lebende Personen mit deutschem
Hintergrund bzw. deutscher Vergangenheit zu den vorbereiteten Themen zu
befragen. So stellten sich eine Lokalpolitikerin und zwei Geschäftsmänner als
Interviewpartner zur Verfügung. Auf Englisch, Spanisch und Deutsch formulierten
die Schüler/innen in Gruppen ihre Fragen und dokumentierten fleißig die
Antworten. Anschließend gab es eine offene Fragerunde, in der die drei Gäste
ihre persönliche Meinung zu Europa präsentierten.
Eine deutsche, nun in Madrid lebende Psychologin konnte heute nicht anwesend sein, ließ uns jedoch ein Video zukommen, in dem sie ihre Beweggründe, seit nunmehr 10 Jahren in Spanien zu leben, ausführlich mitteilte. Nachdem dieses Video gezeigt wurde, ging es an die weitere Vorbereitung der Ausstellung.
18.09.2019 Videokonferenz statt Fahrt
an die Küste
Aufgrund der starken Unwetter, die verheerende Auswirkungen vor allem auf die Ostküste und den Süden Spaniens hatten, musste die für heute geplante Fahrt nach Denia (zwischen Alicante und Valencia) leider abgesagt werden. Die Sicherheit der Kinder geht natürlich vor!
Anstatt dessen hat der Vorsitzende des Euroclubs Denia eine Sprachnachricht vorbereitet, in der er den Verein und seine Aufgaben vorgestellt hat. Daraufhin haben wir mit den beiden Vorsitzenden des Vereins per Skype eine Videokonferenz mit Interview abgehalten.
Neben der Fertigstellung der Plakate für die Erasmus+ – Ausstellung gab ein EU-Experte im weiteren Verlauf des Vormittags einen Überblick über die Europäische Union bezüglich ihrer Geschichte sowie ihrer Möglichkeiten für Jugendliche.
19.09.19 Tour durch Madrid
Nachdem die
Plakate für die Ausstellung fertiggestellt und aufgehängt wurden, ging es los
ins Stadtzentrum von Madrid. Dieser Programmpunkt war ursprünglich für Montag
vorgesehen. Da der Verein A.P.O.Y.A.R. hat jedoch einen Tag vor Austauschbeginn
für Montag abgesagt und der Termin wurde auf heute verschoben. So konnte nicht
nur ein kleiner Einblick in eine Organisation, die zurückgekehrte spanische
Migranten vor allem bezüglich der Bürokratie unterstützt, gegeben werden. Ein
ausgiebiger Fußmarsch durch das Stadtzentrum von Madrid inklusive Selfie-Rallye
war ein schöner Abschluss der Austauschwoche.
Morgen früh um 4 Uhr starten wir an der IES Luis García Berlanga, um mit dem Bus zum Flughafen zu fahren.
¡Adiós, amigos españoles!
20.09.2019 ¡Buen viaje!
Nach einer
kurzen Nacht brachen wir mit dem Bus zum Flughafen auf. Ryanair flog uns dieses
Jahr einigermaßen pünktlich zurück nach Berlin, wo auch schon der Bus nach
Schöningen auf uns wartete. Im Bus wurde entweder gequatscht, Musik gehört oder
geschlafen. Gegen Mittag sind alle mehr oder weniger müde in ihre „echten“
Familien zurückgekehrt.
Auf die Reise nach Spanien folgt der Rückbesuch der spanischen Schüler/innen im
März.
In diesem Jahr begibt sich der 9. Jahrgang mit 42 Schülerinnen und Schülern in Begleitung der EnglischlehrerHerrn Schwarz, Frau Domma, Frau Reissmann-Sosnal und Frau Wielert zum 14. Mal auf Studienfahrt nach Eastbourne ins schöne Südengland und nach London.
12. und 13. September 2019 Trotz des Abschiedes stieg die Stimmung im Bus innerhalb einer Sekunde von null auf hundert. Es wurden Musikboxen angemacht und lautstark mitgesungen. Alle waren sehr gespannt auf England und freuten sich schon. Die Fahrt war dann allerdings doch länger als gedacht und irgendwann kehrte auch Stille ein. Am nächsten Morgen kamen wir an der Fähre an und unser Ziel rückte immer näher. Auf der Fähre konnten wir uns erstmal ein bisschen ausruhen, unsere Beine vertreten oder auch in einer größeren Runde einfach mal Karten spielen. Als dann die White Cliffs of Dover zu sehen waren, kamen alle raus um sich die wunderschöne Landschaft anzuschauen. Ein paar Schüler wurden von der Landschaft so inspiriert, das sie anfingen zu singen und eine Art kleines „Riff Off“ veranstalteten. In Dover angekommen ging es dann zu einer Besichtigung des „Dover Castles“. Wir schauten uns zum Beispiel die unterirdischen „Wartime Tunnels“ an, die mehr als 15 Meter unter der Erde sind. Keine Sorge, alle haben es letztendlich irgendwie dann doch noch raus geschaft. Danach haben wir uns auch endlich auf den Weg nach Eastbourne gemacht. Die Fahrt dauerte nochmal über zwei Stunden. Nach fünf Minuten im Bus schiefen dann abermals die meisten Schüler ein und es wurde wieder still. Wir waren etwas früher als geplant in Eastbourne und durften deshalb noch das Shoppingcenter erkunden. Der Moment des Treffens mit den Gastfamilien rückte immer näher und der Puls der Schüler wollte sich einfach nicht mehr beruhigen. Nach und nach wurden die Schüler abgeholt und die Aufregung stieg. Irgendwann war dann auch meine Gastfamilie dort und sie waren wirklich sehr nett. Alle schrieben sofort miteinander über ihre Familien und waren sehr begeistert. Manche gingen abends noch die anderen besuchen, aber manche blieben auch einfach in ihren Gastfamilien, weil sie sich dort so wohl fühlten. (Victoria von Wantoch)
14. September 2019 Unser erster Tag in Eastbourne. Am frühen Morgen haben wir uns am Pick Up Point getroffen und sind dann anschließend mit voller Energie zu den White Clips gefahren.Wir waren sehr angespannt,da dort schon viele Menschen Suizid begangen haben.Nachdem wir oben angekommen sind,sind wir zu dem Beachy Head gegangen.Er ist 162 Meter hoch und somit der höchste Kreidefelsen in Großbritannien.Nach vielen Bildern,sind wir dann einen sehr steilen und rutschigen Abgang heruntergegangen und man musste sich echt konzentrieren wo man hintritt und das man nicht ins laufen kommt.Nach diesem sehr schweren und anstrengenden Weg haben wir unten eine Pause gemacht und haben dann die schöne Aussicht über Eastbourne genossen.Danach sind wir zum Eastbourne Beach gegangen und haben ein wenig am Strand entspannt,wo manche auch durch die Wellen nass geworden sind.Zum Pier hatten wir dann einen relativ längeren Weg vor uns.Als wir dann am Pier angekommen waren,haben uns die Lehrer eine Stadtrally gegeben,die auch mit unserer langen Freizeit verbunden war und die wir dann nach und nach erledigt haben.Nachdem viele die Rally erledigt hatten,sind sie zum Pier,zum Strand oder in die Stadt gegangen und haben sich entspannt,etwas gegessen oder die Stadt erkundet.Nach diesem aufregenden Tag haben sich manche am Abend noch getroffen oder sind früh schlafen gegangen.
15. September 2019 Am 15. September war, wie schon am Tag zuvor, ziemlich gutes Wetter, welches perfekt für den Tag war. Angefangen hat der Tag damit, dass wir nach Wilmington gefahren sind, um dort den Long Man of Wilmington zu sehen (eine in Berg eingeritzte Figur). Jedoch war diese mit Gras überwachsen, sodass man sie nicht allzu gut sehen konnte. Direkt danach besuchten wir den Friedhof in Wilmington, auf dem ein 1600 Jahre alter Baum steht, und besichtigten auch die Kirche dort. Anschließend ging es mit dem Bus, weiter nach Brighton. Zuerst haben wir dort den „Royal Pavilion“ besucht, bei denen wir von Audio Guides geführt wurden. Nach dem Besuch hatten wir dann 2 Stunden Freizeit in Brighton, in denen wir z.B. essen oder einkaufen waren. Zwischen 5 und 6 Uhr abends sind wir auch wieder in Eastbourne angekommen und hatten Abendessen mit den Gastfamilien. Das war unser Tag :).
16. September 2019 Heute Morgen mussten wir schon früher raus und Verspätungen konnten wir uns nicht leisten. Wir mussten den Zug um 9.00 Uhr zur London Victoria Station kriegen. Von dort aus ging es mit der Tube weiter. Wir kamen auf dem Weg zum Globe Theatre an der St. Paul’s Cathedral vorbei, über die Mellennium Bridge und warfen einen Blick ins Tate Modern, eins der vier Museen der Tate Gallery. In Shakespeare’s Globe Theatre wurden wir durch die Nachbauten des ersten Globe Theatre geführt und haben einen lebhaften Workshop zur Komödie The Midsummernight’s Dream und zu dem Drama Romeo and Juliet gemacht.
Nach dem Workshop haben wir auf einem Foodmarkt die Gelegenheit genutzt um etwas zu essen und uns einfach die verschiedenen Stände anzusehen. Nach diesem Stop ging es weiter an der Themse entlang zur Tower Bridge. Nachdem wir diese überquert hatten, konnten wir einen genaueren Blick auf den Tower of London werfen.
Mit der Tube sind wir dann Richtung Big Ben und London Eye gefahren und sind an den Houses of Parliament und an der Westminster Abbey vorbei gegangen. Als nächstes sind wir zum Trafalgar Square gekommen und haben uns unter anderem mit Lord Nelson beschäftigt, einem Kapitän und Krieger aus dem 18. Jahrhundert, der unter anderem gegen Napoleon kämpfte und gewann. Unsere letzte Station an diesem Tag war dann Piccadilly Circus. Dort hatten wir wieder etwas Freizeit, in der wir in den verschiedensten Läden, wie dem M&M’s Shop oder dem HardRockCafé, gestöbert und auch das eine oder andere Souvenir mitgenommen haben.
Mit der Tube ging es nun wieder zurück zur London Victoria Station, wo wir wieder in den Zug zurück nach Eastbourne gestiegen sind. Nach der Ankunft um 9.15 pm wurden wir vom Bus nacheinander wieder an den Pick-Up-Points abgesetzt. (Svenja Krone, Nicola Berndt)
17. September 2019 Auch heute war die Nacht schon früh vorbei, denn wir mussten um 8:20 Uhr an unserem Pick-Up-Points sein, da um 9:00 Uhr schon unser Zug nach London Victoria gefahren ist. Unsere erste Station war der Buckingham Palace, wo wir ein Gruppenfoto und mehrere Fotos der Guards und des Palastes gemacht haben. Nach einem kurzem Fußmarsch durch den Green Park kamen wir an der Baker Street 223 b vorbei, wo der wohl bekannteste fiktive Detektiv der Welt, Sherlock Holmes, gelebt hat. Unser wahres Ziel war jedoch das „Madame Tussaud‘s“, das nach der Künstlerin Marie Tussaud benannte Wachsfigurenkabinett. Nach vielen Fotos mit Stars und fiktiven Figuren, u.a. HRH Queen Elizabeth II, Emma Watson (Schauspielerin; bekannt für „Harry Potter“), Steven Spielberg (Regisseur; bekannt für „Indiana Jones“), Meister Yoda (Figur; bekannt aus „Star Wars“) u.v.m. ging es mit der größten U-Bahn, der „Underground“, zum aus „Harry Potter“ bekannten Gleis 9 3/4 im Kings Cross Bahnhof. Dieser Ausflug ließ das Herz einiger „Harry Potter“ Fans sehr viel höher schlagen. Nach einem kurzem Besuch im „Harry Potter“-Shop, ging die Reise zum belebten Viertel „Camden Town“, wo wir auf dem „Camden Market“ etwas essen oder Kleidung kaufen konnten. Als schließlich die 2,5 Stunden Freizeit vorüber waren, nahmen wir die “Underground” zum “Piccadilly Circus”, den wir am Vortag schon einmal besucht hatten, und zum “Covent Garden”, einer ausgebauten Markthalle. Auf dem Weg dorthin wurden einige Schüler durch einen Straßenkünstler zu einer weiteren „Jam Session“ inspiriert. Insgesamt hatten wir ca. 1,5 Stunden Freizeit, am “Piccadilly Circus” oder am “Covent Garden”. Auch das “Hard Rock Café” war am “Piccadilly Circus”, wo viele die gestern nicht geschafften Einkäufe erledigten. Um 19:43 fuhr unser Zug von London Victoria nach Eastbourne zurück. Es war ein sehr ereignisreicher und kulturreicher Tag, der uns allen viel Spaß gemacht hat. (Nick Dreyzehner)
18. September 2019
19./20. September 2019
Der letzte Tag in England brach an. Nach dem Aufstehen wurden die restlichen Sachen in den Koffer gepackt, denn am spätenAbend würde schon die Fähre von Dover nach Calais los fahren. Nach dem Frühstück, welches bei manchen aufgrund mangelnder Zeit ausfiel, mussten wir uns leider schon von den Gastfamilien verabschieden, was bei ein paar Schülern sogar mit Tränen in den Augen endete. Zwar war die Zeit in Eastbourne wirklich toll, aber wir freuten wir uns doch schon alle auf Zuhause. Als dann alle von den Gastfamilien persönlich oder von einem Taxi zum Treffpunkt gefahren wurden, ging die Fahrt nach Canterbury, dem letzten Ziel unserer Reise los. Die zweistündige Fahrt nach Canterbury wurde genutzt um ein wenig Schlaf der letzten Tage nachzuholen oder einfach noch ein wenig zu quatschen. Dort angekommen, ging es als erstes zur Christ Church, der dort gelegenen Kathedrale, wo wir mit einer Foto Rally durch Canterbury starteten. In Gruppen aufgeteilt ging die Suche nach bestimmten Orten in Canterbury los. Die Aufgabe: Lustige Fotos mit den Freunden vor den zu findenden Gebäuden oder Denkmälern schießen und einfach Spaß haben. Ziel dieser Rallye war z.B. die King’s School, eine der bekanntesten Privatschulen Englands, wo alle Schüler Schuluniformen mit einem Schullogo tragen.Die letzte Station und Ziel der Foto Rally war McDonalds, wo wir uns eine Stärkung gönnen konnten bevor es ins nahegelegene Kino Odeon ging. Der ausgesuchte Film, Downton Abbey, teilte die Gruppe in zwei Lager. Manche fanden das Drama unglaublich spannend und interessant, andere haben die zwei Stunden, welche der Film andauerte, zum Schlafen genutzt. Die nächste Stunde hatten wir Zeit, uns Proviant für die anstehende Fahrt zu besorgen und nochmals etwas Kraft zu tanken. Nachdem wir uns alle wieder zusammengefunden hatten, gingen wir Richtung Parkpaktz, wo unser Bus stand, in dem unser Busfahrer seine wohlverdiente Pause machte. Unterwegs machten wir kurz in einem Park halt, um die Pop-Up-Questions des heutigen Tages zu beantworten. Als alle Fragen erfolgreich beantwortet worden waren, ging es weiter zum Parkplatz, wo der Bus schon auf uns wartete. Der Weg von Canterbury nach Dover, zur Fähre, war nicht so lang. Deswegen ging die Fahrt mit Quatschen schnell vorbei. Nach einer kurzen Kontrolle ging es dann schon weiter auf die Fähre. Die zwei stündige Fahrt verbrachten wir in kleinen Gruppen an Deck oder im Inneren des Schiffes. Um ca. 00.00 Uhr kam die Fähre in Calais an und die Fahrt nach Hause konnte fortgesetzt werden. Allmählich wurde es stiller im Bus, die Lichter gingen aus und wir versuchten, nach den letzten anstrengenden Tagen ein bisschen zur Ruhe zu kommen. (Vanessa Kuhlmann / Talisa Pentzek)
Am Montag, dem 27.05.2019, begann für unsere Gruppe, bestehend aus Frau Michels, Frau Weise und 13 Schülern, aus dem 10. und 11. Jahrgang, die Studienfahrt nach Rom. Wir fuhren mit einem Shuttle-Service von Schöningen zum Flughafen von Hannover und flogen von da aus, mit einem Zwischenstopp in Frankfurt, nach Rom. Nachdem wir in unserem Hotel eingecheckt hatten, besuchten wir noch am selben Tag die Santa Maria Maggiore und gingen anschließend gemeinsam essen. An den Abenden bekamen wir noch Zeit, in der es uns erlaubt war, sich außerhalb des Hotels aufzuhalten und den, um unser Hotel liegenden Stadtteil, zu erkunden. Am darauffolgenden Tag besichtigten wir den Vatikan. Die vergoldete Decke des Petersdoms war dabei ein ganz besonderer Anblick. Dem Teil der Gruppe, der sich eine schmale Wendeltreppe hinaufzusteigen traute, bot sich auf der Kuppel ein einmaliger Ausblick über Rom. Am Mittwoch besuchten wir eines der berühmtesten Bauwerke Roms, das Colosseum. Auch hier gab es einen hervorragenden Ausblick und man konnte schöne Fotos machen. Auf dem Weg zum Kapitol gingen wir über das Forum Romanum, dessen Weg sich für uns Schüler als ziemlich weit und anstrengend erwies. Nach der Besichtigung weiterer Kirchen und anderer Bauwerke endeten die vier Tage für unsere Gruppe wieder mit einem gemeinsamen Essen. Am Freitag, dem 31.05. fuhren wir zurück zum Flughafen und flogen über München zurück nach Hannover. Nachdem wir unsere Koffer eingesammelt hatten, ging es zurück nach Schöningen. Trotz einer abwechslungsreichen Wetterlage von Regen und Sonne, hatten wir eine sehr schöne Zeit. Ich denke, dass diese Studienfahrt für jede Person aus unserer Gruppe ein bereicherndes Erlebnis war. Eventuell auch dadurch, dass jede Schülerin und Schüler aus der Gruppe zu mindestens einem Bauwerk ein vorbereitetes Referat gehalten hat.
Nachdem wir im September 2018 die polnischen Schüler besucht
und neben unserer Partnerschule in Opalenica auch Posen und Torun gesehen
haben, kamen die Polen am 06.05.2019 bei uns in Deutschland an.
Zusammen besichtigten wir viele Sehenswürdigkeiten wie
beispielsweise das Paläon in Schöningen und das Juleum in Helmstedt. Zudem
übernachteten wir eine Nacht in einer Jugendherberge in Göttingen, um dann
anschließend die Erdbebenwarte, die erste und älteste Erdbebenwarte der Welt,
die mit Seismographen ausgestattet wurde, anzusehen.
Wir hatten außerdem die Möglichkeit, in einem Studentenwohnheim mitten in der Stadt Göttingen einen Einblick in den typischen Alltag eines Studierenden zu bekommen und auch mit ihnen über viele Studiengänge zu reden, die wir selber in der Zukunft eventuell anstreben.
Generell kann man festhalten, dass es für uns alle eine
schöne Zeit war. Wir konnten unsere Englischkenntnisse auffrischen, mehr über
die polnische Kultur lernen, als wir bei ihnen in Polen waren und wir konnten
den polnischen Austauschschülern Deutschland zeigen, was sie hoffentlich nicht
so schnell vergessen werden. Es hat allen Spaß bereitet, jeden Tag neue
Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und die Zeit mit den Polen zu teilen.
Am Samstag, den 11.04.2019, war es dann soweit: Die Abreise der polnischen Austauschschüler. Viele Tränen wurden vergossen. Auch wenn man mit den Polen nur zwei Wochen Zeit verbrachte, sind sie uns ans Herz gewachsen.
Am 25. und 26. April 2019 begaben sich die 10. Klassen
im Rahmen des Politik-Wirtschaftsunterrichts auf Berlinexkursion.
Neben dem gemeinsamen Besuch des Bundestages mit
anschließender Diskussion mit Vertretern des Wahlkreisabgeordneten Falko Mohrs und
Kuppelbesuch stand in diesem Jahr auch der Besuch der Vertretung der
Europäischen Kommission auf dem Programm.
Nach einem geselligen Abend in einem Hostel im
Szeneviertel Friedrichshain nahmen die Klassen am zweiten Tag getrennt an
Bildungsveranstaltungen teil:
Die Klasse 10d besuchte mit ihrem
Politik-Wirtschaft-Lehrer Herrn Marschall das Denkmal für die ermordeten Juden
Europas im Zentrum Berlins. Das zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz
gelegene Denkmal besteht aus dem von Peter Eisenman entworfenen Stelenfeld und
dem unterirdisch gelegenen Ort der Information. Eine Mitarbeiterin der
Gedenkstätte führte die Klasse zu einem ruhigen Bereich im Stelenfeld und gab ihr
dort viele Informationen zur Judenverfolgung, zur Entstehung der Gedenkstätte
und dem Ort der Information unter dem Stelenfeld. Nach ca. 45 Minuten wurde
unsere 10d dann in die Ausstellung geführt und konnte dort die berührenden
Zeugnisse der Verfolgung und Vernichtung (u. a. Briefe, Tagebücher, Fotos,
Familien-Biografien etc.) in den verschiedenen Themenbereichen auf sich wirken
lassen.
Die Klasse 10c besuchte mit Frau Sacha die
Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Bendler-Block und nahm an einer Führung
mit dem Schwerpunkt „Widerstand Jugendlicher und die Weiße Rose“ teil.
Inhaltlich zielte diese weniger auf eine systematische Darstellung der
Geschehnisse als vielmehr auf die Einsicht in die unterschiedlichen Gründe des
Widerstands und in die Gleichgültigkeit des Großteils der Bevölkerung ab, die
der Deportation und Ermordung der Mitbürger entgegengebracht wurde – verbunden
mit Bezügen zu aktuellen Geschehnissen.
Die 10a nahm mit Frau Neumann an einem Workshop im
Bundesrat teil. Die Schülerinnen und Schüler schlüpften in verschiedene Rollen
politischer Akteure. In authentischer Umgebung wurde so das Verständnis in die
Komplexität des Gesetzgebungsprozesses vertieft und auf einzigartige Weise das
Bewusstsein für den föderalen Aufbau unseres Landes geschärft.
Die 10b begab sich fernab von den touristischen
Zentren der Stadt mit dem Buchautor und Stadtführer Tobi Allers auf eine
Street-Art-Entdeckungstour. Auf der Grenze von Kunst und Politik balancierte
die Klasse von Herrn Sohr zwischen Kreuzberg und Friedrichshain an
verschiedenen Kunstwerken im öffentlichen Raum vorbei. Schmiererei oder
Graffiti? Straftat oder politischer Protest? Verteidigung von Freiräumen oder
Hausbesetzung? Viele Fragen, die heute – vor allem unter dem Stichwort
Gentrifizierung – in Berlin diskutiert werden, fanden Eingang in diesen
Rundgang.
Vom 11.2.19 – 16.2.19 fand die jährliche Skifahrt des 7. Jahrgangs ins Allgäu nach Scheidegg statt. 103 Schülerinnen und Schüler verbrachten vier erfolgreiche Skitage gemeinsam auf der Piste in Steibis. Am ersten Tag stand neben der Anfahrt im Bus, die Skiausleihe für die Langläufer und Skialpinfahrer auf dem Plan. Im Anschluss ging es voller Vorfreude ins Erlebnisdorf in Scheidegg und somit in die eigenen Wohnungen und Bungalows, in denen wir mit ca. 4-6 Mitbewohnern wohnten. Die folgenden drei Tage ging es endlich auf die Piste. Nach einem morgendlichen Frühstück freuten sich alle darauf, endlich auf den Skiern zu stehen.
Nach einigen schweißtreibenden Stunden gelang es sowohl den Langläufern als auch den Skialpinfahrern die ersten längeren Strecken und Kurven ohne Sturz zu meistern. Jeder Schüler konnte seinem Lerntempo entsprechend üben und war schlussendlich in der Lage entweder blaue, rote oder sogar schwarze Pisten sicher herunterzufahren. Am Donnerstagabend stand eine Fackelwanderung an. Wir stiegen auf einen Berg und genossen den Sternenhimmel und die Aussicht über den Ort. Nach dieser ereignisreichen Woche fuhren wir am Samstag dann zurück nach Schöningen. Insgesamt war es eine aufregende und tolle Woche, an die man sich noch lange zurückerinnern wird.