Schülerinnen und Schüler des Anna-Sophianeums engagieren sich für die DKMS
Beim Regionalliga-Heimspiel des FSV Schöningen gegen den Bremer SV haben Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrgangs des Gymnasiums Anna-Sophianeum eine Typisierungsaktion für die DKMS organisiert. In Kooperation mit dem FSV Schöningen informierten sie Stadionbesucherinnen und -besucher über die Bedeutung der Stammzellspende und ermöglichten direkt vor Ort eine unkomplizierte Registrierung.
Trotz der laufenden Herbstferien engagierte sich die gesamte Seminarfachgruppe an diesem Tag im Stadion und übernahm selbstständig alle anfallenden Aufgaben. Das Interesse war groß: Viele der rund 810 Zuschauerinnen und Zuschauer nutzten die Gelegenheit, sich über das Thema zu informieren oder sich direkt typisieren zu lassen. Insgesamt ließen sich mehr als 30 Personen vor Ort registrieren.
Bereits im Vorfeld hatte der FSV Schöningen den Unterricht des Seminarfachs besucht, um gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die Planung der Aktion zu besprechen. Dabei konnten organisatorische Abläufe, Öffentlichkeitsarbeit und logistische Fragen direkt abgestimmt werden – ein Beispiel für die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein.
„Uns war wichtig, dass die Aktion nicht nur informiert, sondern wirklich etwas bewegt. Jede Registrierung kann Leben retten“, betont Till Fischer, der innerhalb der Gruppe den Kontakt zur DKMS koordinierte. „Die Zusammenarbeit mit der DKMS hat gezeigt, wie gut Schule und gesellschaftliches Engagement zusammenpassen.“
Auch die Kooperation mit dem FSV Schöningen erwies sich als großer Gewinn. Joan Voß, die die Abstimmung mit dem Verein übernommen hatte, lobt: „Der FSV hat uns mit offenen Armen empfangen. Dass wir unsere Aktion bei einem Heimspiel durchführen durften, war eine tolle Möglichkeit, viele Menschen direkt zu erreichen. Es zeigt, wie Sport und soziales Engagement Hand in Hand gehen können.“
Während der Aktion ergaben sich viele Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern, von denen einige berichteten, bereits seit über 25 Jahren als potenzielle Stammzellspenderinnen und -spender registriert zu sein. Diese Rückmeldungen machten deutlich, dass das Thema nichts von seiner Aktualität verloren hat und jede neue Typisierung die Chancen von Patientinnen und Patienten auf eine lebensrettende Spende erhöht.
Am Ende stand fest: Die Resonanz war durchweg positiv. Mit ihrer Aktion haben die Schülerinnen und Schüler des Anna-Sophianeums nicht nur Bewusstsein für das Thema Blutkrebs geschaffen, sondern auch einen ganz konkreten Beitrag im Kampf gegen die Krankheit geleistet. Bengt Hagelstein, betreuender Lehrer des Seminarfachkurses, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Einsatz seiner Gruppe: „Ich bin wirklich stolz auf die Schülerinnen und Schüler. Sie haben mit großem Engagement, Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein gearbeitet – und das sogar in den Ferien. Diese Aktion zeigt, was junge Menschen bewegen können, wenn sie sich gemeinsam für eine gute Sache einsetzen.“





















































































































