Kategorie: News

#ErasmusDays am Anna-Sophianeum Schöningen

An den #ErasmusDays, die vom 10. bis 12. Oktober 2019 stattfinden, feiern Bildungseinrichtungen in der ganzen Welt die europäische Zusammenarbeit mit Erasmus+. Die einzige Teilnahmebedingung ist die Begeisterung für Europa und europäische Projektarbeit. Aufgrund der Herbstferien finden die #ErasmusDays am Anna-Sophianeum in der Woche vom 21.10. 2019 bis 25.10. 2019 statt. Zu sehen ist die Ausstellung zur Erasmus plus geförderten Austauschfahrt nach Spanien mit interessanten Reiseberichten und Fotos. In diesem Zusammenhang können Interessierte sich bei Frau Müller zum Thema Spanienaustausch und bei Herrn Wagener rund um das Thema Erasmus plus informieren. Die Lehrkräfte sind in den Pausen und nach Vereinbarung ansprechbar.

Übergabe des Spendenerlöses des Sponsorlaufes 2019 der Schöninger Schulen

Am 01. Juli fand in diesem Jahr zum 13. Mal der Sponsorlauf der Eichendorffschule, der Realschule Schöningen und des Gymnasiums Anna-Sophianeums in Schöningen statt. Die Schülerinnen und Schüler der drei Schulen sammelten in den Disziplinen Laufen, Schwimmen, Radfahren und Inlineskaten den stolzen Betrag von 13.617,59 Euro für das Straßenkinderprojekt „Turma do Flau“ in Brasilien. Die Übergabe des Erlöses fand am 17.09.2019 im Gymnasium Anna-Sophianeum statt. Der Schülersprecher Niels Rückert übergab den Scheck an Franz Schoo, der ihn für den Aktionskreis Pater Beda in Empfang nahm. Anwesend waren ebenfalls Lehrkräfte und Schülervertreterinnen und –vertreter aller drei Schulen. Herr Schoo berichtete noch von aktuellen Entwicklungen in den Projekten in Brasilien sowie der politischen und gesellschaftlichen Lage des Landes. Die staatlichen Kürzungen für soziale Einrichtungen treffen die Ärmsten und so musste auch das zu unterstützende Projekt bedauerlicherweise in der letzten Zeit die Anzahl der zu betreuenden Kinder und Jugendlichen reduzieren. Es ist daher umso schöner, dass der Erlös des Sponsorlaufes erneut sicherstellen kann, dass die verbleibenden Kinder und Jugendlichen in dem Projekt „Turma do Flau“ weiterhin warme Mahlzeiten, einen sicheren Ort, Bildung und Kultur erhalten können. 

Spanien Austausch 2019

12.09.2019: Schöningen – Madrid

Der vierte Durchgang des Spanienaustauschs, diesmal gefördert durch Erasmus+, hat erfolgreich begonnen: Nach dem nächtlichen Aufbruch um 4 Uhr ab Schöningen sind gegen Mittag alle Teilnehmer/innen gut in Coslada angekommen und wurden von den spanischen Gastgebern (der Schulleiterin, dem Erasmus-Koordinator sowie allen Schülern) dreisprachig und sehr herzlich in Empfang genommen.

Morgen folgt der Besuch der Deutschen Handelskammer! Muchos saludos! –


13.09.2019: Deutsche Handelskammer

Unser erster Ausflug ging heute in die Deutsche Handelskammer Madrid. Nach einer Einführung in die Arbeit des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) und die der Deutschen Handelskammer durften wir zwei Referentinnen, welche von Deutschland nach Madrid ausgewandert sind, über ihre Lebenssituation befragen: Was hat die beiden dazu bewegt, nach Madrid zu kommen? Hatten sie bereits Vorkenntnisse der spanischen Sprache? Welche Vor- und Nachteile haben sie durch ihre Auswanderung erlebt? usw.

Anschließend ging es – teils durch Regen – zu Fuß zum Stadion des FC Real Madrid (Estadio Santiago Bernabéu) und danach an Wolkenkratzern vorbei (z B. der Puerta de Europa (Tor nach Europa))  zurück zum Bahnhof Chamartín. Heute mussten wir uns leider unter starkem Regen ins Wochenende verabschieden. Wir hoffen auf besseres Wetter!


16.09.2019: An die Sprache –fertig –los!

Nach dem Wochenende begann der heutige Montag mit einer kurzen Einführung und hilfreichen Tipps zum erfolgreichen Führen von Interviews. Im Anschluss wurde uns gezeigt, wie diese später ausgewertet und grafisch dargestellt werden können.

Während uns einer der spanischen Lehrer einen groben Überblick über die Migration von Deutschen nach Spanien verschaffte, sollten wir über mögliche Gründe spekulieren, die z.B. deutsche Rentner dazu bewegen, ihren Lebensabend in Spanien zu verbringen.

Später arbeiteten wir arbeitsteilig an der Gestaltung von Stellwänden zu allgemeinen Infos über Migration sowie den in der Deutschen Handelskammer geführten Interviews.

Ab nachmittags wurden die Kenntnisse der spanischen Sprache aller Schüler/innen auf die Probe gestellt: Jeweils 10 Personen wurden auf der Straße auf Spanisch befragt, um herauszufinden, was sie mit Deutschland verbinden, ob sie jemals nach Deutschland auswandern würden, usw.


17.09.2019: Interviews – Fragen über Fragen

Der heutige Schulvormittag bestand darin, in Madrid lebende Personen mit deutschem Hintergrund bzw. deutscher Vergangenheit zu den vorbereiteten Themen zu befragen. So stellten sich eine Lokalpolitikerin und zwei Geschäftsmänner als Interviewpartner zur Verfügung. Auf Englisch, Spanisch und Deutsch formulierten die Schüler/innen in Gruppen ihre Fragen und dokumentierten fleißig die Antworten. Anschließend gab es eine offene Fragerunde, in der die drei Gäste ihre persönliche Meinung zu Europa präsentierten.

Eine deutsche, nun in Madrid lebende Psychologin konnte heute nicht anwesend sein, ließ uns jedoch ein Video zukommen, in dem sie ihre Beweggründe, seit nunmehr 10 Jahren in Spanien zu leben, ausführlich mitteilte. Nachdem dieses Video gezeigt wurde, ging es an die weitere Vorbereitung der Ausstellung.


18.09.2019 Videokonferenz statt Fahrt an die Küste

Aufgrund der starken Unwetter, die verheerende Auswirkungen vor allem auf die Ostküste und den Süden Spaniens hatten, musste die für heute geplante Fahrt nach Denia (zwischen Alicante und Valencia) leider abgesagt werden. Die Sicherheit der Kinder geht natürlich vor!

Anstatt dessen hat der Vorsitzende des Euroclubs Denia eine Sprachnachricht vorbereitet, in der er den Verein und seine Aufgaben vorgestellt hat. Daraufhin haben wir mit den beiden Vorsitzenden des Vereins per Skype eine Videokonferenz mit Interview abgehalten.

Neben der Fertigstellung der Plakate für die Erasmus+ – Ausstellung gab ein EU-Experte im weiteren Verlauf des Vormittags einen Überblick über die Europäische Union bezüglich ihrer Geschichte sowie ihrer Möglichkeiten für Jugendliche.


19.09.19 Tour durch Madrid

Nachdem die Plakate für die Ausstellung fertiggestellt und aufgehängt wurden, ging es los ins Stadtzentrum von Madrid. Dieser Programmpunkt war ursprünglich für Montag vorgesehen. Da der Verein A.P.O.Y.A.R. hat jedoch einen Tag vor Austauschbeginn für Montag abgesagt und der Termin wurde auf heute verschoben. So konnte nicht nur ein kleiner Einblick in eine Organisation, die zurückgekehrte spanische Migranten vor allem bezüglich der Bürokratie unterstützt, gegeben werden. Ein ausgiebiger Fußmarsch durch das Stadtzentrum von Madrid inklusive Selfie-Rallye war ein schöner Abschluss der Austauschwoche.

Morgen früh um 4 Uhr starten wir an der IES Luis García Berlanga, um mit dem Bus zum Flughafen zu fahren.

¡Adiós, amigos españoles! 


20.09.2019 ¡Buen viaje!

Nach einer kurzen Nacht brachen wir mit dem Bus zum Flughafen auf. Ryanair flog uns dieses Jahr einigermaßen pünktlich zurück nach Berlin, wo auch schon der Bus nach Schöningen auf uns wartete. Im Bus wurde entweder gequatscht, Musik gehört oder geschlafen. Gegen Mittag sind alle mehr oder weniger müde in ihre „echten“ Familien zurückgekehrt.
Auf die Reise nach Spanien folgt der Rückbesuch der spanischen Schüler/innen im März.

Studienfahrt nach Eastbourne 2019

12. bis 20.09.2019

In diesem Jahr begibt sich der 9. Jahrgang mit 42 Schülerinnen und Schülern  in Begleitung der Englischlehrer Herrn Schwarz, Frau Domma, Frau Reissmann-Sosnal und Frau Wielert zum 14. Mal auf Studienfahrt nach Eastbourne ins schöne Südengland und nach London.

[Programm]

12. und 13. September 2019
Trotz des Abschiedes stieg die Stimmung im Bus innerhalb einer Sekunde von null auf hundert. Es wurden Musikboxen angemacht und lautstark mitgesungen. Alle waren sehr gespannt auf England und freuten sich schon. Die Fahrt war dann allerdings doch länger als gedacht und irgendwann kehrte auch Stille ein. Am nächsten Morgen kamen wir an der Fähre an und unser Ziel rückte immer näher. Auf der Fähre konnten wir uns erstmal ein bisschen ausruhen, unsere Beine vertreten oder auch in einer größeren Runde einfach mal Karten spielen. Als dann die White Cliffs of Dover zu sehen waren, kamen alle raus um sich die wunderschöne Landschaft anzuschauen. Ein paar Schüler wurden von der Landschaft so inspiriert, das sie anfingen zu singen und eine Art kleines „Riff Off“ veranstalteten. In Dover angekommen ging es dann zu einer Besichtigung des „Dover Castles“. Wir schauten uns zum Beispiel die unterirdischen „Wartime Tunnels“ an, die mehr als 15 Meter unter der Erde sind. Keine Sorge, alle haben es letztendlich irgendwie dann doch noch raus geschaft. Danach haben wir uns auch endlich auf den Weg nach Eastbourne gemacht. Die Fahrt dauerte nochmal über zwei Stunden. Nach fünf Minuten im Bus schiefen dann abermals die meisten Schüler ein und es wurde wieder still. Wir waren etwas früher als geplant in Eastbourne und durften deshalb noch das Shoppingcenter erkunden. Der Moment des Treffens mit den Gastfamilien rückte immer näher und der Puls der Schüler wollte sich einfach nicht mehr beruhigen. Nach und nach wurden die Schüler abgeholt und die Aufregung stieg. Irgendwann war dann auch meine Gastfamilie dort und sie waren wirklich sehr nett. Alle schrieben sofort miteinander über ihre Familien und waren sehr begeistert. Manche gingen abends noch die anderen besuchen, aber manche blieben auch einfach in ihren Gastfamilien, weil sie sich dort so wohl fühlten. (Victoria von Wantoch)

14. September 2019
Unser erster Tag in Eastbourne. Am frühen Morgen haben wir uns am Pick Up Point getroffen und sind dann anschließend mit voller Energie zu den White Clips gefahren.Wir waren sehr angespannt,da dort schon viele Menschen Suizid begangen haben.Nachdem wir oben angekommen sind,sind wir zu dem Beachy Head gegangen.Er ist 162 Meter hoch und somit der höchste Kreidefelsen in Großbritannien.Nach vielen Bildern,sind wir dann einen sehr steilen und rutschigen Abgang heruntergegangen und man musste sich echt konzentrieren wo man hintritt und das man nicht ins laufen kommt.Nach diesem sehr schweren und anstrengenden Weg haben wir unten eine Pause gemacht und haben dann die schöne Aussicht über Eastbourne genossen.Danach sind wir zum Eastbourne Beach gegangen und haben ein wenig am Strand entspannt,wo manche auch durch die Wellen nass geworden sind.Zum Pier hatten wir dann einen relativ längeren Weg vor uns.Als wir dann am Pier angekommen waren,haben uns die Lehrer eine Stadtrally gegeben,die auch mit unserer langen Freizeit verbunden war und die wir dann nach und nach erledigt haben.Nachdem viele die Rally erledigt hatten,sind sie zum Pier,zum Strand oder in die Stadt gegangen und haben sich entspannt,etwas gegessen oder die Stadt erkundet.Nach diesem aufregenden Tag haben sich manche am Abend noch getroffen oder sind früh schlafen gegangen.

15. September 2019
Am 15. September war, wie schon am Tag zuvor, ziemlich gutes Wetter, welches perfekt für den Tag war. Angefangen hat der Tag damit, dass wir nach Wilmington gefahren sind, um dort den Long Man of Wilmington zu sehen (eine in Berg eingeritzte Figur). Jedoch war diese mit Gras überwachsen, sodass man sie nicht allzu gut sehen konnte. Direkt danach besuchten wir den Friedhof in Wilmington, auf dem ein 1600 Jahre alter Baum steht, und besichtigten auch die Kirche dort. Anschließend ging es mit dem Bus, weiter nach Brighton. Zuerst haben wir dort den „Royal Pavilion“ besucht, bei denen wir von Audio Guides geführt wurden. Nach dem Besuch hatten wir dann 2 Stunden Freizeit in Brighton, in denen wir z.B. essen oder einkaufen waren. Zwischen 5 und 6 Uhr abends sind wir auch wieder in Eastbourne angekommen und hatten Abendessen mit den Gastfamilien. Das war unser Tag :). 

16. September 2019
Heute Morgen mussten wir schon früher raus und Verspätungen konnten wir uns nicht leisten. Wir mussten den Zug um 9.00 Uhr zur London Victoria Station kriegen. Von dort aus ging es mit der Tube weiter. Wir kamen auf dem Weg zum Globe Theatre an der St. Paul’s Cathedral vorbei, über die Mellennium Bridge und warfen einen Blick ins Tate Modern, eins der vier Museen der Tate Gallery. In Shakespeare’s Globe Theatre wurden wir durch die Nachbauten des ersten Globe Theatre geführt und haben einen lebhaften Workshop zur Komödie The Midsummernight’s Dream und zu dem Drama Romeo and Juliet gemacht.

Nach dem Workshop haben wir auf einem Foodmarkt die Gelegenheit genutzt um etwas zu essen und uns einfach die verschiedenen Stände anzusehen. Nach diesem Stop ging es weiter an der Themse entlang zur Tower Bridge. Nachdem wir diese überquert hatten, konnten wir einen genaueren Blick auf den Tower of London werfen.

Mit der Tube sind wir dann Richtung Big Ben und London Eye gefahren und sind an den Houses of Parliament und an der Westminster Abbey vorbei gegangen. Als nächstes sind wir zum Trafalgar Square gekommen und haben uns unter anderem mit Lord Nelson beschäftigt, einem Kapitän und Krieger aus dem 18. Jahrhundert, der unter anderem gegen Napoleon kämpfte und gewann. Unsere letzte Station an diesem Tag war dann Piccadilly Circus. Dort hatten wir wieder etwas Freizeit, in der wir in den verschiedensten Läden, wie dem M&M’s Shop oder dem HardRockCafé, gestöbert und auch das eine oder andere Souvenir mitgenommen haben.

Mit der Tube ging es nun wieder zurück zur London Victoria Station, wo wir wieder in den Zug zurück nach Eastbourne gestiegen sind. Nach der Ankunft um 9.15 pm wurden wir vom Bus nacheinander wieder an den Pick-Up-Points abgesetzt.
(Svenja Krone, Nicola Berndt)

17. September 2019
Auch heute war die Nacht schon früh vorbei, denn wir mussten um 8:20 Uhr an unserem Pick-Up-Points sein, da um 9:00 Uhr schon unser Zug nach London Victoria gefahren ist. Unsere erste Station war der Buckingham Palace, wo wir ein Gruppenfoto und mehrere Fotos der Guards und des Palastes gemacht haben. Nach einem kurzem Fußmarsch durch den Green Park kamen wir an der Baker Street 223 b vorbei, wo der wohl bekannteste fiktive Detektiv der Welt, Sherlock Holmes, gelebt hat. Unser wahres Ziel war jedoch das „Madame Tussaud‘s“, das nach der Künstlerin Marie Tussaud benannte Wachsfigurenkabinett. Nach vielen Fotos mit Stars und fiktiven Figuren, u.a. HRH Queen Elizabeth II, Emma Watson (Schauspielerin; bekannt für „Harry Potter“), Steven Spielberg (Regisseur; bekannt für „Indiana Jones“), Meister Yoda (Figur; bekannt aus „Star Wars“) u.v.m. ging es mit der größten U-Bahn, der „Underground“, zum aus „Harry Potter“ bekannten Gleis 9 3/4 im Kings Cross Bahnhof. Dieser Ausflug ließ das Herz einiger „Harry Potter“ Fans sehr viel höher schlagen. Nach einem kurzem Besuch im „Harry Potter“-Shop, ging die Reise zum belebten Viertel „Camden Town“, wo wir auf dem „Camden Market“ etwas essen oder Kleidung kaufen konnten. Als schließlich die 2,5 Stunden Freizeit vorüber waren, nahmen wir die “Underground” zum “Piccadilly Circus”, den wir am Vortag schon einmal besucht hatten, und zum “Covent Garden”, einer ausgebauten Markthalle. Auf dem Weg dorthin wurden einige Schüler durch einen Straßenkünstler zu einer weiteren „Jam Session“ inspiriert. Insgesamt hatten wir ca. 1,5 Stunden Freizeit, am “Piccadilly Circus” oder am “Covent Garden”. Auch das “Hard Rock Café” war am “Piccadilly Circus”, wo viele die gestern nicht geschafften Einkäufe erledigten. Um 19:43 fuhr unser Zug von London Victoria nach Eastbourne zurück. Es war ein sehr ereignisreicher und kulturreicher Tag, der uns allen viel Spaß gemacht hat. (Nick Dreyzehner)

18. September 2019

19./20. September 2019

Der letzte Tag in England brach an. Nach dem Aufstehen wurden die restlichen Sachen in den Koffer gepackt, denn am spätenAbend würde schon die Fähre von Dover nach Calais los fahren. Nach dem Frühstück, welches bei manchen aufgrund mangelnder Zeit ausfiel, mussten wir uns leider schon von den Gastfamilien verabschieden, was bei ein paar Schülern sogar mit Tränen in den Augen endete. Zwar war die Zeit in Eastbourne wirklich toll, aber wir freuten wir uns doch schon alle auf Zuhause. Als dann alle von den Gastfamilien persönlich oder von einem Taxi zum Treffpunkt gefahren wurden, ging die Fahrt nach Canterbury, dem letzten Ziel unserer Reise los. Die zweistündige Fahrt nach Canterbury wurde genutzt um ein wenig Schlaf der letzten Tage nachzuholen oder einfach noch ein wenig zu quatschen. Dort angekommen, ging es als erstes zur Christ Church, der dort gelegenen Kathedrale, wo wir mit einer Foto Rally durch Canterbury starteten. In Gruppen aufgeteilt ging die Suche nach bestimmten Orten in Canterbury los. Die Aufgabe: Lustige Fotos mit den Freunden vor den zu findenden Gebäuden oder Denkmälern schießen und einfach Spaß haben. Ziel dieser Rallye war z.B. die King’s School, eine der bekanntesten Privatschulen Englands, wo alle Schüler Schuluniformen mit einem Schullogo tragen.Die letzte Station und Ziel der Foto Rally war McDonalds, wo wir uns eine Stärkung gönnen konnten bevor es ins nahegelegene Kino Odeon ging. Der ausgesuchte Film, Downton Abbey, teilte die Gruppe in zwei Lager. Manche fanden das Drama unglaublich spannend und interessant, andere haben die zwei Stunden, welche der Film andauerte, zum Schlafen genutzt. Die nächste Stunde hatten wir Zeit, uns Proviant für die anstehende Fahrt zu besorgen und nochmals etwas Kraft zu tanken. Nachdem wir uns alle wieder zusammengefunden hatten, gingen wir Richtung Parkpaktz, wo unser Bus stand, in dem unser Busfahrer seine wohlverdiente Pause machte. Unterwegs machten wir kurz in einem Park halt, um die Pop-Up-Questions des heutigen Tages zu beantworten. Als alle Fragen erfolgreich beantwortet worden waren, ging es weiter zum Parkplatz, wo der Bus schon auf uns wartete. Der Weg von Canterbury nach Dover, zur Fähre, war nicht so lang. Deswegen ging die Fahrt mit Quatschen schnell vorbei. Nach einer kurzen Kontrolle ging es dann schon weiter auf die Fähre. Die zwei stündige Fahrt verbrachten wir in kleinen Gruppen an Deck oder im Inneren des Schiffes. Um ca. 00.00 Uhr kam die Fähre in Calais an und die Fahrt nach Hause konnte fortgesetzt werden. Allmählich wurde es stiller im Bus, die Lichter gingen aus und wir versuchten, nach den letzten anstrengenden Tagen ein bisschen zur Ruhe zu kommen. (Vanessa Kuhlmann / Talisa Pentzek)

Das Gymnasium Anna-Sophianeum erhält die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“

Am 11.09.2019 wurde das Gymnasium Anna-Sophianeum zum nunmehr achten Mal in Folge mit dem Titel „Umweltschule in Europa“ für sein Engagement im Umwelt- und Klimaschutz ausgezeichnet. In voller Vorfreude reisten deshalb Frau Anspach-Wolf und Herr Kiehne ins phaeno nach Wolfsburg, wo die diesjährige Auszeichnungsveranstaltung stattfand. Vor Ort erwartete die beiden ein buntes Festprogramm, in dessen Rahmen ausgewählte Schulen ihre Arbeitsergebnisse vorstellten. Im Vordergrund des zurückliegenden zweijährigen Projektzeitraumes standen zwei große Handlungsfelder: Zum einen wurden zahlreiche Projekte zum Thema Makro- und Mikroplastik in unserer Umwelt realisiert und Handlungsstrategien zu dessen Reduzierung erarbeitet und umgesetzt. Hervorzuheben sind besonders die beiden Jugend forscht Projekte unter der Leitung von Herrn Dr. Witt, die bereits beim diesjährigen Regionalwettbewerb in Braunschweig aufgrund ihrer hohen Innovationsgüte mit zahlreichen Preisen belohnt wurden. Zum anderen wurde, unter der Federführung von Herrn Wagener, die regelmäßig stattfindende Forschernacht am Anna-Sophianeum etabliert, bei der Schülerinnen und Schüler biologische, chemische und physikalische Umweltexperimente durchgeführt und am Ende des Tages in unserem Schulgarten übernachtet haben. Hier geht natürlich auch ein besonderer Dank an Herrn Pach, Frau Bohndiek, Frau Anspach-Wolf, Herrn Dr. Witt und Herrn Kiehne, die mit Rat und Tat den Jungforschern zur Seite standen.

Neues aus dem Schulgarten: Gewächshaus, Teichzaun und Baumspenden

Es geht voran im Schulgarten. Die Arbeiten am neu angeschafften Gewächshaus gehen munter weiter. Im Zuge des Umzuges der Fachgruppe Kunst wurden kürzlich ausgemusterte Arbeitsbänke kurzerhand als Pflanztische für das Gewächshaus umfunktioniert. Auch konnten aus Schulmitteln eine Bewässerungsanlage beschafft werden, sodass 2020 das Gewächshaus für den Biologieunterricht und die Schulgarten-AG voll genutzt werden kann.

Seit vielen Jahren ist unser naturbelassener Schulteich ein optisches Highlight unseres Schulgartens und bietet unter Naturschutz stehenden Tieren eine Heimat. Traditionell wird auch jedes neue Mitglied unserer Schulgemeinschaft durch sein „gutes“ Wasser getauft. Vor dem Hintergrund aktueller Sicherheitsbestimmungen wurde er nun mit einem Teichzaun versehen. Dieser soll verhindern, dass es zu ungewollten Unfällen kommt. Für die Schultaufe wird er natürlich weiterhin nutzbar sein.

Dank großzügiger Baumspenden von Frau Schubert und Herrn Hagelstein wurde der Schulgarten im Hinblick auf die pflanzliche Vielfalt bereichert. Die Einpflanzung erfolgte durch die Schüler der Schulgarten-AG. Vielen Dank!

7. Bläserklasse am Gymnasium Anna-Sophianeum in die musikalische Ausbildung gestartet

Gespannte Gesichter, freudige Erwartung, eine leichte Aufregung – diese Bilder und Stimmungen liegen hinter den 20 Schülerinnen und Schülern der neuen Bläserklasse 5BL am Gymnasium Anna-Sophianeum. Kurz nach deren Schulbeginn am 15. August 2019 konnte dank der Kooperation mit der Kreismusikschule Helmstedt e.V. bereits eine Woche später das Instrumentenkarussell für die neuen Musiker stattfinden. In Gruppen eingeteilt probierten sie alle zur Verfügung stehenden Instrumente wie Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Posaune und Tuba aus und lernten die Instrumente etwas näher kennen. Doch wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die dazugehörige Qual. Am Ende des Instrumentenkarussells mussten die Schülerinnen und Schüler 3 Instrumente angeben, die sie gerne in den nächsten zwei Jahren lernen möchten. Aus diesen Wünschen sowie den kompetenten Einschätzungen der Instrumentallehrer der Kreismusikschule Helmstedt e.V. wurde dann eine spielfähige Besetzung geformt, die nun das größte Bläserklassenblasorchester einer einzelnen Bläserklasse seit Beginn des Bläserklassenprojektes am Gymnasium Anna-Sophianeum bildet. Mit sechs Querflöten, drei Klarinetten und drei Saxophonen ist das Register der Holzblasinstrumente sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe gut ausgestattet. Neben vier Trompeten bilden drei Posaunen und eine Tuba ein überzeugendes klangliches Fundament des Orchesters.

Doch nun hat die Spannung endlich ein Ende: Nach Bekanntgabe der Besetzung wurden am vergangenen Dienstag die Instrumente an die Schülerinnen und Schüler ausgegeben. So sah man anstelle gespannter Gesichter nur noch vor Freude strahlende Augen.

Erstmalig wird dieses Blasorchester durch eine Gitarristin und einen Schlagzeuger ergänzt, welche die Bläserklasse zu einer Musikklasse werden lassen, in der alle Schülerinnen und Schüler miteinander musizieren und zu einem Orchester zusammenwachsen werden. Dies ist sowohl durch den wöchentlichen Instrumentalunterricht in Kooperation mit der Kreismusikschule Helmstedt als auch durch die regelmäßigen gemeinsamen Proben im Rahmen des Musikunterrichts gewährleistet.

Nach zwei Jahren sind die Schülerinnen und Schüler dann so weit, dass sie in Klasse 7 im Vororchester auf das Mitspielen im Schulorchester vorbereitet werden, in das sie dann ab Klasse 8 eintreten und dort bis zum Abitur mitwirken können.

Wer über die Ausbildung in den Klassen 5-7 hinaus seine individuellen Fähigkeiten auf dem Instrument noch weiterentwickeln möchte, hat parallel zur gemeinsamen Arbeit im Schulorchester hinaus dann die Möglichkeit, bei der Kreismusikschule Helmstedt den hochwertigen Unterricht in Kleingruppen oder alleine zu professionalisieren.

Überzeugen Sie sich selbst:

Am 05.12.2019 werden sowohl die neue Bläserklasse 5 und das neu gegründete Vororchester erstmalig, die Bläserklasse 6 sowie das Schulorchester zusammen mit der Schulband sowie den Chören der Schule ihr musikalisches Talent unter Beweis stellen. Das Konzert beginnt um 17 Uhr und findet in der Pausenhalle des Gymnasiums Anna-Sophianeum statt.

Auf den Spuren der „Anderen“ im eigenen Land – Rastrear las huellas del otro en mi país

Die Ergebnisse der Antragsrunde 2019 für das EU-Programm Erasmus plus Schulbildung Leitaktion 2 stehen fest. Unter den 50 geförderten Projekten in Niedersachsen ist auch die Europaschule Gymnasium Anna-Sophianeum in Schöningen mit dem Projekt „Auf den Spuren der Anderen im eigenen Land“.  Gerade in Zeiten, in denen die Skepsis im Hinblick auf Europa in einigen Ländern der EU gewachsen ist, ist es den Lehrkräften an der Europaschule in Schöningen besonders wichtig, Verständnis und Akzeptanz hinsichtlich von Menschenrechten innerhalb Europas zu fördern und sich die Werte bewusst zu machen, die Europa ausmachen.

Der Realisierungszeitraum erstreckt sich auf insgesamt 15 Monate und startet bereits ab August 2019. Vor dem eigentlichen Austausch im September steht dabei die inhaltliche Vorbereitung in sogenannten Erasmusseminaren im Vordergrund. Dort setzen sich die Schüler mit Aspekten der europäischen Migration auseinander und bereiten eine Schulausstellung sowie den Aufenthalt in Spanien vor.

Nach dem Austausch ist vor dem Austausch. Die Nachbereitung der Spanienfahrt beinhaltet unter anderem die Weiterarbeit an der Schulausstellung, die Durchführung eines eTwinning-Seminars sowie die Vorbereitung des Gegenbesuchs der spanischen Schülerinnen und Schüler am Anna-Sophianeum. Dieser ist für März 2020 vorgesehen. Unsere europäische Partnerschule ist die IES Berlanga, in der Nähe von Madrid. Dass die Wahl auf eine spanische Schule fiel, lag daran, dass in Spanien seit ca. 2012 aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage eine hohe Anzahl spanischer Migranten nach Deutschland kam, um Arbeit zu finden, aber auch viele Deutsche nach Spanien auswandern.

Im Rahmen der Austauschfahrten sollen die Schülerinnen und Schüler jeweils vor Ort die genauen Gründe für Migration innerhalb der EU kennenlernen. Dazu sollen spanische und deutsche Auswanderer interviewt werden, die von ihren positiven und negativen Herausforderungen im jeweils anderen Land berichten sollen. Inhaltlich ergänzt werden die Interviews durch Expertengespräche in beiden Ländern, sowie Recherchen der Schülerinnen und Schüler.

Am Ende werden die Projektergebnisse der spanischen und deutschen Schülergruppen in einer Gesamtausstellung zusammengeführt, die an beiden Schulen zu sehen sein wird. Weiterhin ist vorgesehen die Ergebnisse der Öffentlichkeit über die „Erasmus+ Project Results Platform“ und eTwinning zugänglich zu machen. Die einzelnen Programmpunkte der Austauschfahrten werden gesondert auf der Homepage veröffentlicht. Es lohnt sich also regelmäßig nachzuschauen.