Schülerinnen und Schüler zeigten die Ergebnisse aus Workshops zur Spurensuche und Zukunftswerkstatt in Schöningen. Die Klassen 10a, 10b, 10c und 10d des Gymnasium Anna Sophianeum haben sich mit vier leerstehenden Geschäftshäusern in der Schöninger Innenstadt beschäftigt.
Ihre Präsentationen zeigten auf unerwartet kreative Art etwas zur Geschichte oder Entdeckungen an, in oder zu den Häusern. Aber vor allem haben die Jugendlichen auch ihre ganz eigenen Zukunftsideen für das Leben in Schöningen entwickelt und stellten diese dar.
In je zwei Häusern wurden Präsentationen parallel gezeigt und dauerten jeweils ca. 20 Minuten. Außerdem wurde in jedem Haus durchgehend Projektkunst ausgestellt, die die Schülerinnen und Schüler u.a. mit Storytelling oder anderen Aktionen begleiteten.
Impressionen der Woche und des Präsentationsnachmittags:
“Unbox Deine Stadt: Spurensuche und Zukunftswerkstatt in Schöningen” ist ein Projekt im Rahmen von “LandKULTUR”. Dieses Programm des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft will kulturelle Projekte in ländlichen Räumen fördern.
Jugendliche aus Schöninger Schulen (insgesamt vier Klassen des 10. Jahrganges des Gymnasium Anna-Sophianeum) befassen sich mit leer stehenden Geschäftshäusern in der Schöninger Innenstadt – ein interdisziplinäres Projekt der Fächer Deutsch, Kunst, Geschichte, Musik.
Jede Klasse bekommt “ihr” Haus und wird von einer erfahrenen Theaterpädagogin bzw. Erzählpädagogin betreut. Wir arbeiten mit Methoden der Theater- und Erzählpädagogik, die neue Erfahrungsräume ermöglichen. Ziel ist, dass die Schülerinnen Präsentationen erarbeiten zu “ihren” Geschäftshäusern mit einem Fokus auf Storytelling, aber auch mit anderen Darstellungsformen.
In der ersten Workshopwoche geht es um die Vergangenheit der Häuser, Geschichte und Geschichten. In der zweiten Workshopwoche entwickeln die Jugendlichen – methodisch angeleitet – eigene Ideen und Utopien zur Nutzung oder Gestaltung der Räume. Die Präsentationen werden den Bewohnerinnen Schöningens am 8.11.2019 in oder vor den Leerständen vorgeführt. Das Ziel ist, in großem Umfang über Leerstände ins Gespräch zu kommen. Übergeordnetes Ziel ist, dass Kinder und Jugendliche ihren Ort neu und ganz aktiv wahrnehmen, dass sie Details und Geschichten entdecken, die sie mit diesem Ort verbinden, dass sie auf kreative Art selbst artikulieren können, was sie mit einem Ort verbindet, was sie sich wünschen und erwarten. Dass sie aber vor allem auch wahrnehmen, dass sie auch selbst Potentiale zum Mit-Planen und zu eigener gestalterischer Aktion haben. Für diese Arbeit soll den Schülerinnen und Schülern ein Kompetenznachweis ausgestellt werden. Durch das Event am 8.11.2019 werden Bürgerinnen und Bürger in diese Denkprozesse einbezogen.
Am Samstag, 26. Oktober 2019 feierte die Akkordeonmusikgruppe Schöningen ihr 60-jähriges Jubiläum mit einem groß angelegten Konzert im Brunnentheater Helmstedt. Zu diesem Anlass wurden auch unsere beiden Schulchöre (SinGAS und Oberstufenchor) gefragt, ob sie musikalisch mitwirken könnten. Nach vielen getrennten und drei gemeinsamen Proben mit der Akkordeonmusikgruppe waren nun drei gemeinsame bekannte Stücke (Applaus, Applaus; We are the world; Halleluja) zu hören und brachten das fast dreistündige Konzert im ausverkauften Brunnentheater vor begeistertem Publikum zum Ende. Außer den Musikerinnen und Musikern waren auch viele weitere Schülerinnen unserer Schule aktiv, da zwei Tanzgruppen aus Schöningen Choreographien zu den Akkordeonstücken präsentierten. Wir gratulieren der Akkordeonmusikgruppe sehr herzlich, bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf den nächsten gemeinsamen Auftritt beim Winterkonzert an unserer Schule am 5. Dezember 2019.
Dawno, dawno temu… (Es war einmal…) eine heitere Reisegruppe, bestehend aus sechs Schülern und zwei Lehrern – Herrn Sohr und Herrn Wroblewski.
Montag, 21.10.2019
Montagmorgen um 10.32 Uhr
begann diese Reise mit dem Zug ab Helmstedt. Nach sieben Stunden Fahrt,
inklusive einer 90minütigen Pause in Berlin, kamen wir in Opalenica an. Wir
wurden von einer kleinen Gruppe, wie wir bestehend aus 4 Mädchen und 2 Jungen,
und einer Lehrerin, Frau Iwona Klockiewicz, freundlich empfangen und zu ihrer,
ganz in der Nähe liegenden Schule geleitet, wo wir zuerst gemeinsam aßen und im
Anschluss Kennenlernspiele spielten.
Die Aufteilung in die
Familien erfolgte spontan und unkompliziert gegen Ende des Abends.
Dienstag, 22.10.2019
Dienstagmorgen trafen wir
uns gegen 9.00Uhr und der Schule, um dann gemeinsam mit dem Zug nach Posen (Poznań)
zu fahren. Wir sahen uns zuerst die Stadt an und Frau Klockiewicz versorgte uns
mit geschichtlichen Informationen über die Monumente der Altstadt. Wunderschön
verzierte Altbauten und eine Kirchturmuhr, die ein Holzfigurenspiel mit zwei
Ziegen zu vollen Stunden zeigt, sind nur einige der Sehenswürdigkeiten, die wir
besuchten. Zur Stärkung ging es dann in ein kleines, typisch polnisches Lokal. Nach
dem Essen gingen wir gesättigt und gut gelaunt zum Bus. Am Fort VII angekommen
wurde die Stimmung sehr bedrückend, denn wir besuchten das
„Konzentrationslager-Posen“. Der nette Herr, der uns über das Gelände führte,
schilderte die Grausamkeiten, die dort geschehen sind, sehr ausführlich, sodass
diese Führung nur sehr schwer auszuhalten war.
Zurück in Opalenica
gingen die acht Mädels gemeinsam essen und die Jungs bekamen spielerisch einen
„Polnisch-Kurs“. ; )
Mittwoch, 23.10.2019
Am Mittwoch trafen wir
uns in der Frühe, mit gepackten Rucksäcken und fuhren mit dem Zug nach Danzig
(Gdańsk). Die etwa vierstündige Bahnfahrt nutzten viele von uns um Schlaf
nachzuholen. Dort angekommen wurde zunächst das Gepäck im Hostel verstaut,
etwas gegessen und anschließen gab es eine Stadtführung, mit einem sehr netten
und humorvollen Herrn, durch die wunderschöne und sehr bedeutungsvolle
Innenstadt. Nach sehr lustigen und kurzweiligen 3 Stunden hatten wir dann
Freizeit, die wir unter anderem im Einkaufszentrum verbrachten. Nach dem
gemeinsamen Abendessen gestalteten wir den Abend auf unterschiedlichste Weisen.
Einige sahen Fußball, einige sangen und später besichtigten etliche von uns die
wunderschön beleuchtete Altstadt und ließen den Abend bei einem Tee ausklingen.
Donnerstag, 24,10.2019
Am Donnerstag ging es
gleich nach dem Frühstück in das Museum der „Solidarność-Bewegung“. Der
elektronische Gästeführer erzählte uns etwas über die polnische Gewerkschaft
und den Umbruch in Polen. Nach einer Mittagsstärkung und etwas Freizeit mussten
wir leider schon wieder den Rückweg noch Opalenica antreten, also wieder in den
Zug- Ankunft 22.00Uhr- alle waren sehr müde.
Freitag, 25.10.2019
Der letzte Tag, Freitag,
führte und in die Städte Mosina und Rogalin unweit von Opalenica. Unser erster
Halt war der Raczynski Palast in Rogalin, ein sehr stattliches und prunkvolles
Anwesen in spätbarockem Stil. Nach einem kleinen Spaziergang durch den großen
Schlossgarten setzten wir unsere Reise fort. In der Ausstellung des Weltreisenden
und Weltkriegsjagdflieger Arkadi Fiedler bestaunten wir dessen Nachbauten. Zum
Abschluss gingen wir in Mosin Eis essen. Zurück in Opalenica ging es ohne die
Lehrer zu einer nahegelegenen Bowlingbahn, wo der Abend, aber auch unser Besuch
in Polen ausklingen sollte.
Samstag, 26.10.2019
Der Abschied am
Samstagmorgen war im doppelten Sinn viel zu früh. Emotionen hatten jedoch wenig
Raum, da wir über die Abschiedsumarmungen beinahe unseren Zug verpasst hätten.
Abschließend kann man sagen, dass trotz der geringen Anzahl der Teilnehmer, es ein sehr gelungener Austausch war. Trotz einiger sprachlicher Herausforderungen haben sich alle prima miteinander verstanden, voneinander gelernt und viel Spaß gehabt.
Kurz vor den Herbstferien haben die neuen Streitschlichter des Anna-Sophianeum ihren Dienst angetreten. Hierbei handelt es sich um ein Projekt, in dem ältere Schüler unserer Schule jüngeren Schülern in Konfliktfällen und Streitigkeiten, die sie mit anderen Schülern haben, helfen, gemeinsame Lösungen zu finden.
Zum aktuellen Streitschlichterteam gehören Hanna Fricke, Svenja Krone, Katjana Pieper (alle 9a), Corina Magadan (9b), Lennox Böhme-Brüdern, Moritz Feuerhahn (beide 9d), Deimante Mikalopaite (10a), Felicitas Schink, Luna Wiesner (10b), Jette Raebel und Nele Seidler (beide 11b).
Diese elf Schülerinnen und Schüler haben im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2018/19 eine 20-stündige Schulung mitgemacht, in der sie zu Streitschlichtern ausgebildet worden sind. Ihre Sprechzeiten sind montags in der 2. Pause, dienstags bis donnerstags in der 1. Pause und freitags in der 2. Pause jeweils im Raum K31.
Im März hat die Schöninger Werbegemeinschaft einen Imagefilm für die Stadt produziert. Mitgewirkt hat dabei der Sportkurs des Gymnasiums Anna-Sophianeum.
An den #ErasmusDays, die vom 10. bis 12. Oktober 2019
stattfinden, feiern Bildungseinrichtungen in der ganzen Welt die europäische
Zusammenarbeit mit Erasmus+. Die einzige Teilnahmebedingung ist die Begeisterung
für Europa und europäische Projektarbeit. Aufgrund der Herbstferien finden die #ErasmusDays am
Anna-Sophianeum in der Woche vom 21.10. 2019 bis 25.10. 2019 statt. Zu sehen ist
die Ausstellung zur Erasmus plus geförderten Austauschfahrt nach Spanien mit
interessanten Reiseberichten und Fotos. In diesem Zusammenhang können
Interessierte sich bei Frau Müller zum Thema Spanienaustausch und bei Herrn
Wagener rund um das Thema Erasmus plus informieren. Die Lehrkräfte sind in den
Pausen und nach Vereinbarung ansprechbar.
Am 01. Juli fand in diesem Jahr zum 13. Mal der Sponsorlauf der Eichendorffschule, der Realschule Schöningen und des Gymnasiums Anna-Sophianeums in Schöningen statt. Die Schülerinnen und Schüler der drei Schulen sammelten in den Disziplinen Laufen, Schwimmen, Radfahren und Inlineskaten den stolzen Betrag von 13.617,59 Euro für das Straßenkinderprojekt „Turma do Flau“ in Brasilien. Die Übergabe des Erlöses fand am 17.09.2019 im Gymnasium Anna-Sophianeum statt. Der Schülersprecher Niels Rückert übergab den Scheck an Franz Schoo, der ihn für den Aktionskreis Pater Beda in Empfang nahm. Anwesend waren ebenfalls Lehrkräfte und Schülervertreterinnen und –vertreter aller drei Schulen. Herr Schoo berichtete noch von aktuellen Entwicklungen in den Projekten in Brasilien sowie der politischen und gesellschaftlichen Lage des Landes. Die staatlichen Kürzungen für soziale Einrichtungen treffen die Ärmsten und so musste auch das zu unterstützende Projekt bedauerlicherweise in der letzten Zeit die Anzahl der zu betreuenden Kinder und Jugendlichen reduzieren. Es ist daher umso schöner, dass der Erlös des Sponsorlaufes erneut sicherstellen kann, dass die verbleibenden Kinder und Jugendlichen in dem Projekt „Turma do Flau“ weiterhin warme Mahlzeiten, einen sicheren Ort, Bildung und Kultur erhalten können.
Unsere T-Shirts und Kapuzenpullis können wieder in unterschiedlichen Farben, Ausführungen und natürlich Größen bestellt werden. Der nächste Abgabetermin für das Bestellformular ist der 04.06.2021.
Der vierte Durchgang des Spanienaustauschs, diesmal
gefördert durch Erasmus+, hat erfolgreich begonnen: Nach dem nächtlichen
Aufbruch um 4 Uhr ab Schöningen sind gegen Mittag alle Teilnehmer/innen gut in
Coslada angekommen und wurden von den spanischen Gastgebern (der Schulleiterin,
dem Erasmus-Koordinator sowie allen Schülern) dreisprachig und sehr herzlich in
Empfang genommen.
Morgen folgt der Besuch der Deutschen Handelskammer! Muchos saludos! –
13.09.2019: Deutsche
Handelskammer
Unser erster Ausflug ging heute in die Deutsche
Handelskammer Madrid. Nach einer Einführung in die Arbeit des DAAD (Deutscher
Akademischer Austauschdienst) und die der Deutschen Handelskammer durften wir
zwei Referentinnen, welche von Deutschland nach Madrid ausgewandert sind, über
ihre Lebenssituation befragen: Was hat die beiden dazu bewegt, nach Madrid zu
kommen? Hatten sie bereits Vorkenntnisse der spanischen Sprache? Welche Vor-
und Nachteile haben sie durch ihre Auswanderung erlebt? usw.
Anschließend ging es – teils durch Regen – zu Fuß zum Stadion des FC Real Madrid (Estadio Santiago Bernabéu) und danach an Wolkenkratzern vorbei (z B. der Puerta de Europa (Tor nach Europa)) zurück zum Bahnhof Chamartín. Heute mussten wir uns leider unter starkem Regen ins Wochenende verabschieden. Wir hoffen auf besseres Wetter!
16.09.2019: An die
Sprache –fertig –los!
Nach dem Wochenende begann der heutige Montag mit einer
kurzen Einführung und hilfreichen Tipps zum erfolgreichen Führen von Interviews.
Im Anschluss wurde uns gezeigt, wie diese später ausgewertet und grafisch
dargestellt werden können.
Während uns einer der spanischen Lehrer einen groben
Überblick über die Migration von Deutschen nach Spanien verschaffte, sollten
wir über mögliche Gründe spekulieren, die z.B. deutsche Rentner dazu bewegen,
ihren Lebensabend in Spanien zu verbringen.
Später arbeiteten wir arbeitsteilig an der Gestaltung von Stellwänden
zu allgemeinen Infos über Migration sowie den in der Deutschen Handelskammer
geführten Interviews.
Ab nachmittags wurden die Kenntnisse der spanischen Sprache aller Schüler/innen auf die Probe gestellt: Jeweils 10 Personen wurden auf der Straße auf Spanisch befragt, um herauszufinden, was sie mit Deutschland verbinden, ob sie jemals nach Deutschland auswandern würden, usw.
17.09.2019: Interviews – Fragen über
Fragen
Der heutige
Schulvormittag bestand darin, in Madrid lebende Personen mit deutschem
Hintergrund bzw. deutscher Vergangenheit zu den vorbereiteten Themen zu
befragen. So stellten sich eine Lokalpolitikerin und zwei Geschäftsmänner als
Interviewpartner zur Verfügung. Auf Englisch, Spanisch und Deutsch formulierten
die Schüler/innen in Gruppen ihre Fragen und dokumentierten fleißig die
Antworten. Anschließend gab es eine offene Fragerunde, in der die drei Gäste
ihre persönliche Meinung zu Europa präsentierten.
Eine deutsche, nun in Madrid lebende Psychologin konnte heute nicht anwesend sein, ließ uns jedoch ein Video zukommen, in dem sie ihre Beweggründe, seit nunmehr 10 Jahren in Spanien zu leben, ausführlich mitteilte. Nachdem dieses Video gezeigt wurde, ging es an die weitere Vorbereitung der Ausstellung.
18.09.2019 Videokonferenz statt Fahrt
an die Küste
Aufgrund der starken Unwetter, die verheerende Auswirkungen vor allem auf die Ostküste und den Süden Spaniens hatten, musste die für heute geplante Fahrt nach Denia (zwischen Alicante und Valencia) leider abgesagt werden. Die Sicherheit der Kinder geht natürlich vor!
Anstatt dessen hat der Vorsitzende des Euroclubs Denia eine Sprachnachricht vorbereitet, in der er den Verein und seine Aufgaben vorgestellt hat. Daraufhin haben wir mit den beiden Vorsitzenden des Vereins per Skype eine Videokonferenz mit Interview abgehalten.
Neben der Fertigstellung der Plakate für die Erasmus+ – Ausstellung gab ein EU-Experte im weiteren Verlauf des Vormittags einen Überblick über die Europäische Union bezüglich ihrer Geschichte sowie ihrer Möglichkeiten für Jugendliche.
19.09.19 Tour durch Madrid
Nachdem die
Plakate für die Ausstellung fertiggestellt und aufgehängt wurden, ging es los
ins Stadtzentrum von Madrid. Dieser Programmpunkt war ursprünglich für Montag
vorgesehen. Da der Verein A.P.O.Y.A.R. hat jedoch einen Tag vor Austauschbeginn
für Montag abgesagt und der Termin wurde auf heute verschoben. So konnte nicht
nur ein kleiner Einblick in eine Organisation, die zurückgekehrte spanische
Migranten vor allem bezüglich der Bürokratie unterstützt, gegeben werden. Ein
ausgiebiger Fußmarsch durch das Stadtzentrum von Madrid inklusive Selfie-Rallye
war ein schöner Abschluss der Austauschwoche.
Morgen früh um 4 Uhr starten wir an der IES Luis García Berlanga, um mit dem Bus zum Flughafen zu fahren.
¡Adiós, amigos españoles!
20.09.2019 ¡Buen viaje!
Nach einer
kurzen Nacht brachen wir mit dem Bus zum Flughafen auf. Ryanair flog uns dieses
Jahr einigermaßen pünktlich zurück nach Berlin, wo auch schon der Bus nach
Schöningen auf uns wartete. Im Bus wurde entweder gequatscht, Musik gehört oder
geschlafen. Gegen Mittag sind alle mehr oder weniger müde in ihre „echten“
Familien zurückgekehrt.
Auf die Reise nach Spanien folgt der Rückbesuch der spanischen Schüler/innen im
März.
In diesem Jahr begibt sich der 9. Jahrgang mit 42 Schülerinnen und Schülern in Begleitung der EnglischlehrerHerrn Schwarz, Frau Domma, Frau Reissmann-Sosnal und Frau Wielert zum 14. Mal auf Studienfahrt nach Eastbourne ins schöne Südengland und nach London.
12. und 13. September 2019 Trotz des Abschiedes stieg die Stimmung im Bus innerhalb einer Sekunde von null auf hundert. Es wurden Musikboxen angemacht und lautstark mitgesungen. Alle waren sehr gespannt auf England und freuten sich schon. Die Fahrt war dann allerdings doch länger als gedacht und irgendwann kehrte auch Stille ein. Am nächsten Morgen kamen wir an der Fähre an und unser Ziel rückte immer näher. Auf der Fähre konnten wir uns erstmal ein bisschen ausruhen, unsere Beine vertreten oder auch in einer größeren Runde einfach mal Karten spielen. Als dann die White Cliffs of Dover zu sehen waren, kamen alle raus um sich die wunderschöne Landschaft anzuschauen. Ein paar Schüler wurden von der Landschaft so inspiriert, das sie anfingen zu singen und eine Art kleines “Riff Off” veranstalteten. In Dover angekommen ging es dann zu einer Besichtigung des “Dover Castles”. Wir schauten uns zum Beispiel die unterirdischen “Wartime Tunnels” an, die mehr als 15 Meter unter der Erde sind. Keine Sorge, alle haben es letztendlich irgendwie dann doch noch raus geschaft. Danach haben wir uns auch endlich auf den Weg nach Eastbourne gemacht. Die Fahrt dauerte nochmal über zwei Stunden. Nach fünf Minuten im Bus schiefen dann abermals die meisten Schüler ein und es wurde wieder still. Wir waren etwas früher als geplant in Eastbourne und durften deshalb noch das Shoppingcenter erkunden. Der Moment des Treffens mit den Gastfamilien rückte immer näher und der Puls der Schüler wollte sich einfach nicht mehr beruhigen. Nach und nach wurden die Schüler abgeholt und die Aufregung stieg. Irgendwann war dann auch meine Gastfamilie dort und sie waren wirklich sehr nett. Alle schrieben sofort miteinander über ihre Familien und waren sehr begeistert. Manche gingen abends noch die anderen besuchen, aber manche blieben auch einfach in ihren Gastfamilien, weil sie sich dort so wohl fühlten. (Victoria von Wantoch)
14. September 2019 Unser erster Tag in Eastbourne. Am frühen Morgen haben wir uns am Pick Up Point getroffen und sind dann anschließend mit voller Energie zu den White Clips gefahren.Wir waren sehr angespannt,da dort schon viele Menschen Suizid begangen haben.Nachdem wir oben angekommen sind,sind wir zu dem Beachy Head gegangen.Er ist 162 Meter hoch und somit der höchste Kreidefelsen in Großbritannien.Nach vielen Bildern,sind wir dann einen sehr steilen und rutschigen Abgang heruntergegangen und man musste sich echt konzentrieren wo man hintritt und das man nicht ins laufen kommt.Nach diesem sehr schweren und anstrengenden Weg haben wir unten eine Pause gemacht und haben dann die schöne Aussicht über Eastbourne genossen.Danach sind wir zum Eastbourne Beach gegangen und haben ein wenig am Strand entspannt,wo manche auch durch die Wellen nass geworden sind.Zum Pier hatten wir dann einen relativ längeren Weg vor uns.Als wir dann am Pier angekommen waren,haben uns die Lehrer eine Stadtrally gegeben,die auch mit unserer langen Freizeit verbunden war und die wir dann nach und nach erledigt haben.Nachdem viele die Rally erledigt hatten,sind sie zum Pier,zum Strand oder in die Stadt gegangen und haben sich entspannt,etwas gegessen oder die Stadt erkundet.Nach diesem aufregenden Tag haben sich manche am Abend noch getroffen oder sind früh schlafen gegangen.
15. September 2019 Am 15. September war, wie schon am Tag zuvor, ziemlich gutes Wetter, welches perfekt für den Tag war. Angefangen hat der Tag damit, dass wir nach Wilmington gefahren sind, um dort den Long Man of Wilmington zu sehen (eine in Berg eingeritzte Figur). Jedoch war diese mit Gras überwachsen, sodass man sie nicht allzu gut sehen konnte. Direkt danach besuchten wir den Friedhof in Wilmington, auf dem ein 1600 Jahre alter Baum steht, und besichtigten auch die Kirche dort. Anschließend ging es mit dem Bus, weiter nach Brighton. Zuerst haben wir dort den „Royal Pavilion“ besucht, bei denen wir von Audio Guides geführt wurden. Nach dem Besuch hatten wir dann 2 Stunden Freizeit in Brighton, in denen wir z.B. essen oder einkaufen waren. Zwischen 5 und 6 Uhr abends sind wir auch wieder in Eastbourne angekommen und hatten Abendessen mit den Gastfamilien. Das war unser Tag :).
16. September 2019 Heute Morgen mussten wir schon früher raus und Verspätungen konnten wir uns nicht leisten. Wir mussten den Zug um 9.00 Uhr zur London Victoria Station kriegen. Von dort aus ging es mit der Tube weiter. Wir kamen auf dem Weg zum Globe Theatre an der St. Paul’s Cathedral vorbei, über die Mellennium Bridge und warfen einen Blick ins Tate Modern, eins der vier Museen der Tate Gallery. In Shakespeare’s Globe Theatre wurden wir durch die Nachbauten des ersten Globe Theatre geführt und haben einen lebhaften Workshop zur Komödie The Midsummernight’s Dream und zu dem Drama Romeo and Juliet gemacht.
Nach dem Workshop haben wir auf einem Foodmarkt die Gelegenheit genutzt um etwas zu essen und uns einfach die verschiedenen Stände anzusehen. Nach diesem Stop ging es weiter an der Themse entlang zur Tower Bridge. Nachdem wir diese überquert hatten, konnten wir einen genaueren Blick auf den Tower of London werfen.
Mit der Tube sind wir dann Richtung Big Ben und London Eye gefahren und sind an den Houses of Parliament und an der Westminster Abbey vorbei gegangen. Als nächstes sind wir zum Trafalgar Square gekommen und haben uns unter anderem mit Lord Nelson beschäftigt, einem Kapitän und Krieger aus dem 18. Jahrhundert, der unter anderem gegen Napoleon kämpfte und gewann. Unsere letzte Station an diesem Tag war dann Piccadilly Circus. Dort hatten wir wieder etwas Freizeit, in der wir in den verschiedensten Läden, wie dem M&M’s Shop oder dem HardRockCafé, gestöbert und auch das eine oder andere Souvenir mitgenommen haben.
Mit der Tube ging es nun wieder zurück zur London Victoria Station, wo wir wieder in den Zug zurück nach Eastbourne gestiegen sind. Nach der Ankunft um 9.15 pm wurden wir vom Bus nacheinander wieder an den Pick-Up-Points abgesetzt. (Svenja Krone, Nicola Berndt)
17. September 2019 Auch heute war die Nacht schon früh vorbei, denn wir mussten um 8:20 Uhr an unserem Pick-Up-Points sein, da um 9:00 Uhr schon unser Zug nach London Victoria gefahren ist. Unsere erste Station war der Buckingham Palace, wo wir ein Gruppenfoto und mehrere Fotos der Guards und des Palastes gemacht haben. Nach einem kurzem Fußmarsch durch den Green Park kamen wir an der Baker Street 223 b vorbei, wo der wohl bekannteste fiktive Detektiv der Welt, Sherlock Holmes, gelebt hat. Unser wahres Ziel war jedoch das „Madame Tussaud‘s“, das nach der Künstlerin Marie Tussaud benannte Wachsfigurenkabinett. Nach vielen Fotos mit Stars und fiktiven Figuren, u.a. HRH Queen Elizabeth II, Emma Watson (Schauspielerin; bekannt für „Harry Potter“), Steven Spielberg (Regisseur; bekannt für „Indiana Jones“), Meister Yoda (Figur; bekannt aus „Star Wars“) u.v.m. ging es mit der größten U-Bahn, der „Underground“, zum aus „Harry Potter“ bekannten Gleis 9 3/4 im Kings Cross Bahnhof. Dieser Ausflug ließ das Herz einiger „Harry Potter“ Fans sehr viel höher schlagen. Nach einem kurzem Besuch im „Harry Potter“-Shop, ging die Reise zum belebten Viertel „Camden Town“, wo wir auf dem „Camden Market“ etwas essen oder Kleidung kaufen konnten. Als schließlich die 2,5 Stunden Freizeit vorüber waren, nahmen wir die “Underground” zum “Piccadilly Circus”, den wir am Vortag schon einmal besucht hatten, und zum “Covent Garden”, einer ausgebauten Markthalle. Auf dem Weg dorthin wurden einige Schüler durch einen Straßenkünstler zu einer weiteren „Jam Session“ inspiriert. Insgesamt hatten wir ca. 1,5 Stunden Freizeit, am “Piccadilly Circus” oder am “Covent Garden”. Auch das “Hard Rock Café” war am “Piccadilly Circus”, wo viele die gestern nicht geschafften Einkäufe erledigten. Um 19:43 fuhr unser Zug von London Victoria nach Eastbourne zurück. Es war ein sehr ereignisreicher und kulturreicher Tag, der uns allen viel Spaß gemacht hat. (Nick Dreyzehner)
18. September 2019
19./20. September 2019
Der letzte Tag in England brach an. Nach dem Aufstehen wurden die restlichen Sachen in den Koffer gepackt, denn am spätenAbend würde schon die Fähre von Dover nach Calais los fahren. Nach dem Frühstück, welches bei manchen aufgrund mangelnder Zeit ausfiel, mussten wir uns leider schon von den Gastfamilien verabschieden, was bei ein paar Schülern sogar mit Tränen in den Augen endete. Zwar war die Zeit in Eastbourne wirklich toll, aber wir freuten wir uns doch schon alle auf Zuhause. Als dann alle von den Gastfamilien persönlich oder von einem Taxi zum Treffpunkt gefahren wurden, ging die Fahrt nach Canterbury, dem letzten Ziel unserer Reise los. Die zweistündige Fahrt nach Canterbury wurde genutzt um ein wenig Schlaf der letzten Tage nachzuholen oder einfach noch ein wenig zu quatschen. Dort angekommen, ging es als erstes zur Christ Church, der dort gelegenen Kathedrale, wo wir mit einer Foto Rally durch Canterbury starteten. In Gruppen aufgeteilt ging die Suche nach bestimmten Orten in Canterbury los. Die Aufgabe: Lustige Fotos mit den Freunden vor den zu findenden Gebäuden oder Denkmälern schießen und einfach Spaß haben. Ziel dieser Rallye war z.B. die King’s School, eine der bekanntesten Privatschulen Englands, wo alle Schüler Schuluniformen mit einem Schullogo tragen.Die letzte Station und Ziel der Foto Rally war McDonalds, wo wir uns eine Stärkung gönnen konnten bevor es ins nahegelegene Kino Odeon ging. Der ausgesuchte Film, Downton Abbey, teilte die Gruppe in zwei Lager. Manche fanden das Drama unglaublich spannend und interessant, andere haben die zwei Stunden, welche der Film andauerte, zum Schlafen genutzt. Die nächste Stunde hatten wir Zeit, uns Proviant für die anstehende Fahrt zu besorgen und nochmals etwas Kraft zu tanken. Nachdem wir uns alle wieder zusammengefunden hatten, gingen wir Richtung Parkpaktz, wo unser Bus stand, in dem unser Busfahrer seine wohlverdiente Pause machte. Unterwegs machten wir kurz in einem Park halt, um die Pop-Up-Questions des heutigen Tages zu beantworten. Als alle Fragen erfolgreich beantwortet worden waren, ging es weiter zum Parkplatz, wo der Bus schon auf uns wartete. Der Weg von Canterbury nach Dover, zur Fähre, war nicht so lang. Deswegen ging die Fahrt mit Quatschen schnell vorbei. Nach einer kurzen Kontrolle ging es dann schon weiter auf die Fähre. Die zwei stündige Fahrt verbrachten wir in kleinen Gruppen an Deck oder im Inneren des Schiffes. Um ca. 00.00 Uhr kam die Fähre in Calais an und die Fahrt nach Hause konnte fortgesetzt werden. Allmählich wurde es stiller im Bus, die Lichter gingen aus und wir versuchten, nach den letzten anstrengenden Tagen ein bisschen zur Ruhe zu kommen. (Vanessa Kuhlmann / Talisa Pentzek)