In einer coronabedingt kleinen Feier hat das Kollegium des Gymnasiums Anna-Sophianeum am letzten Schultag ihren langjährigen Schulleiter, Herrn Oberstudiendirektor Michael Kluge, nach sechzehn Jahren auf diesem Posten in den Ruhestand verabschiedet.
Oberstudiendirektor Michael Kluge wird am 03.01.1953 in Braunschweig geboren. Nach dem Studium von Mathematik und Sport an der Universität Braunschweig unterrichtet er ab 1980 am Gymnasium Haren und absolviert ab 1981 seinen Referendardienst in Hildesheim am Gymnasium Himmelthür. 1983 kommt er an das Gymnasium Julianum in Helmstedt. Ab 1984 ist er dort zunächst für den Stunden- und Vertretungsplan zuständig und ab 1986 als schulfachlicher Koordinator für den Sekundarbereich I und zeitweise für die gymnasiale Oberstufe tätig. 1995 wird er als stellvertretender Schulleiter nach Schöningen versetzt und übernimmt dort 2004 die Leitung der Schule. Am 12.04.2004 wird er durch den Leitenden Regierungsschuldirektor Dziomba in sein Amt eingeführt.
Kluge gehörte damit zu den dienstältesten Kollegen am Anna-Sophianeum, dem er 25 Jahre die Treue hielt. In seine Dienstzeit als Schulleiter fielen zahllose Herausforderungen vom Neubau des Freizeitbereichs und der Cafeteria, dem Wegfall der Orientierungstufe und die damit verbundenen Schwierigkeiten der Raumknappheit, der Wechsel vom neun- auf das achtjährige Abitur (und zurück), der Ausbau der eigenverantwortlichen Schule bis hin zur Ganztagsschule. Sein unerschütterliches Engagement für Schule, Schüler, Eltern und Kollegen zeigte er nicht nur bis zum letzten Schultag, sondern auch darüber hinaus, als er am Nachmittag die Interessen der Schule in einer Sitzung des Landrates vertrat.
Anwesend waren bei der Feier in der Pausenhalle neben dem Kollegium, unter denen kaum einer war, der nicht von ihm eingestellt worden ist, einige Ehemalige wie der im Februar verabschiedete, langjährige Wegbegleiter und Stellvertreter Jean-Luc Kozik, und Mitglieder von Kluges Familie. Die Urkunde und den Dank für viele Jahre konstruktive Zusammenarbeit überreichte die Dezernentin Frau Dorothee Kirsch.
Da er eine größere Abschiedsfeier im September plant, war die kleine, von Oberstufenkoordinator Christian Marschall geleitete Feier eine Überraschung für Herrn Kluge, der sich sichtlich gerührt über die Standing Ovations des Kollegiums und die per Video eingespielten musikalischen Darbietungen freute.
Das Gymnasium Anna-Sophianeum dankt Herrn Michael Kluge für sein langjähriges und weit über seine Dienstzeit wirkendes Engagement.
Am vergangenen Freitag haben wir Danke gesagt an die vielen Spender, Sponsoren und Helfer, die innerhalb kürzester Zeit dafür gesorgt haben, dass unsere Schulwalderweiterung umgesetzt werden konnte. Mehr als 80.000 EUR Spenden haben wir hierfür erhalten, die, sie werden es sehen, sehr gut angelegt sind.
ich glaube, wir sind bisher gut durch die Corona-Krise gekommen. Ihre Kinder sind alle diszipliniert und halten sich an den OHC (Organisations- und Hygieneplan), den der Schulvorstand in seiner 50. Sitzung am 30. Juni 2020 noch einmal mit kleinen Modifikationen, die nur die Lehrkräfte direkt und die Jahrgänge 10-12für die Pausen betreffen, einstimmig bestätigt hat. Infektionen innerhalb der Schule sind bisher nicht vorgekommen.
Ich rechne allerdings damit, dass nach den Sommerferien die Gefahr der Infektion wesentlich erhöht sein wird. Deshalb bereitet es mir große Sorge, dass unser Schulträger seit Beginn der Krise bisher nicht bereit war, Einfluss auf die KVG insofern zu nehmen, diese anzuweisen, zusätzliche Busse einzusetzen, so dass auch in den Bussen die Abstände gewahrt werden können. Der Schulträger beobachtet nach eigener Aussage die Situation, was aber nur dazu führt, dass an unserer Schule die Regeln von allen eingehalten werden und im Bus dagegen verstoßen werden muss.
Welche logische Schlussfolgerung sollen Ihre Kinder aber daraus ziehen? Zwar mag dieses nach den gesetzlichen Vorschriften im Bus noch in Ordnung sein. Aus meiner Sicht lässt dies aber Fürsorge und Sensibilität für die Notwendigkeit vermissen, alles für Ihre Sicherheit und damit die Sicherheit Ihrer Betriebe, in denen Sie arbeiten und die Ihrer Kinder zu tun.
Wenn man weiß, dass es Landkreise in Niedersachsen gibt, die nach Ausbruch der Krise innerhalb weniger Tage mehr als 40 Busse zusätzlich angemietet und eingesetzt haben und noch einsetzen, um in den Bussen die Abstände einhalten zu können und damit die Sicherheit ihrer Schülerinnen und Schüler und ihrer Familien zu gewährleisten, dann muss man sich fragen, warum geht das bei uns nicht?
Wir haben hier im Landkreis bisher nur Glück gehabt! Ich hoffe, dass dieses uns auch nach den Sommerferien nicht verlässt. In der Anlage übersende ich Ihnen zu Ihrer Information den mir in dieser Woche übersandten Leitfaden des Kultusministeriums „Schule in Corona-Zeiten 2.0“ für das nächste Schuljahr.
Das derzeitige Ziel des Ministeriums für das neue Schuljahr lautet hiernach: So viel Pflicht- und so viel Präsenzunterricht wie möglich. Außerdem soll möglichst viel zusätzlicher Förderunterricht stattfinden.
Dieses wird, falls notwendig, auch auf Kosten einiger Arbeitsgemeinschaften gehen müssen, so dass sehr kleine und auch zusätzliche Arbeitsgemeinschaften zunächst zumindest im ersten Halbjahr 2020/21 nicht angeboten werden, um ausreichend Stunden für den Pflicht- und ggf. Förderunterricht zur Verfügung zu haben. Ich glaube, dieses ist unter den aktuellen Umständen allen einsichtig und muss nicht diskutiert werden.
Die Vorbereitung der Umsetzung der in den Handreichungen genannten Szenarien, die aus meiner Sicht in den nächsten Ferienwochen sicherlich noch mehrmals zusätzlich modifiziert und ergänzt werden (müssen), wird vorrangige Aufgabe der Schule in den Wochen vor Schulbeginn sein müssen.
Auch die Eltern unserer neuen 5. Klassen, die ich an dieser Stelle ganz herzlich begrüßen möchte, denn sie haben fast alle den NL abonniert, machen sich im Augenblick Gedanken darüber, wie die Einschulung ihrer Kinder am Donnerstag, den 27. August ablaufen wird. Bleibt der Termin bestehen? Dürfen alle Omas und Opas mitkommen oder nur die Eltern? Wo wird die Einschulungsfeier stattfinden und in welchem Rahmen?
Derzeit können wir nicht vorhersagen, wie sich die Corona-Lage nach den Sommerferien zu Beginn des Schuljahres darstellen wird. Schon an Hand des Leitfadens des Kultusministeriums können Sie erkennen, welche Szenarien auf uns zukommen können. Wir werden die Lage eine Woche vor Schulbeginn neu bewerten müssen und Ihnen dann ungefähr 3-5 Tage vor Schulbeginn über den NL, der auch auf der HP nachgelesen werden kann, alle notwendigen Informationen zum Schulanfang geben. Bis dahin bitte ich um Verständnis, dass wir Ihnen genauere Informationen sowohl zu der Einschulung als auch für den Schulbeginn noch nicht geben können.
Aus meiner Sicht sind aber die wichtigsten vom Ministerium beschriebenen Neuerungen in der Neudefinition der bisher vom Präsenzunterricht ausgeschlossenen übergreifenden Lerngruppen für Fremdsprachen, Religion und Werte und Normen sowie in der Gruppendefinition im Ganztagsbereich zu finden, so dass in diesen Bereichen wieder Präsenzunterricht und übergreifender Unterricht innerhalb eines Jahrgangs bzw. innerhalb zweier angrenzender Jahrgänge wird stattfinden können.
Eine Veränderung bei der Maskenpflicht außerhalb des Unterrichts wird zudem in die Richtung angedeutet, dass es wegen der Lockerungen im Unterricht im übergreifenden Klassenverband eine Verschärfung außer-halb des Unterrichts geben wird. Da wir diese Maskentragepflicht auf dem gesamten Schulgrundstück bereits in unserem OHC seit Beginn der Krise verankert haben, bedeutet dies für uns keine Veränderung.
Aber während der Sommerferien kann noch viel passieren. Deshalb sind weitere Entscheidungen des Kultusministeriums, die für ca. 2 Wochen vor Schuljahresbeginn angekündigt sind, abzuwarten.
Die ersten sechs Containerklassenräume, die von mir 2017 bereits zum 01.8.2019 beantragt waren, wurden jetzt mit einem Jahr Verspätung vergangenen Donnerstag und Freitag aufgestellt. Es wird nun voraussichtlich weitere sechs Wochen bedürfen, sie zu installieren und schulgerecht einzurichten. Ich gehe davon aus, dass uns diese Räume zum Schuljahresbeginn zur Verfügung stehen werden.
Allerdings fehlen zum neuen Schuljahr weitere vier Klassenraumcontainer. Sie wurden bereits vor vier Jahren zum 01.08.2020 beantragt und sollten eigentlich bereits zum Beginn des jetzt kommenden Schuljahres fertig aufgestellt sein.
Warum der Schulträger diese 6 Klassenraumcontainer erst vor kurzem und zwar mit einem Jahr Verspätung bestellt und hat aufstellen lassen, entzieht sich meiner Beurteilung. In angrenzenden Landkreisen werden solche Projekte wesentlich schneller umgesetzt. Dasselbe gilt für die Frage, warum die weiter notwendigen vier Klassenraumcontainer, die ebenfalls bereits 2017 zum 01. August dieses Jahres 2020 beantragt waren, bis heute nicht bestellt wurden.
Weder der Landrat noch irgendein Vorstandsmitglied haben es bisher für erforderlich gehalten, die Schule trotz Ihrer ständigen Nachfragen auf irgendeine Weise zu informieren. Auch mit den Planungen des von der Politik bereits vor zwei Jahren beschlossenen Erweiterungsbaus, den wir dringend benötigen, hat die Verwaltung bislang nicht begonnen. Eltern, Schüler und Lehrkräfte werden hierzu in der Einwohnerfragestunde des Kreistags morgen, am 15. Juli, um 16 Uhr im Juleum in Helmstedt Fragen an den Landrat stellen. Vielleicht hat der eine oder andere von Ihnen Zeit, uns hierbei noch kurzfristig zu unterstützen?
Über die Ergebnisse der Einwohnerfragestunde des Kreistags werden wir Sie Ende Juli ebenso wie über alle von der Schule bisher schriftlich getätigten Anfragen und Anträge und über die hierauf erfolgten Antworten des Schulträgers an dieser Stelle ausführlich informieren.
Am vergangenen Freitag haben wir Danke gesagt an die vielen Spender, Sponsoren und Helfer, die innerhalb kürzester Zeit dafür gesorgt haben, dass unsere Schulwalderweiterung umgesetzt werden konnte. Mehr als 80000 EUR Spenden haben wir hierfür erhalten, die, sie werden es sehen, sehr gut angelegt sind. Die Braunschweiger Zeitung berichtet heute dar-über, der Helmstedter Sonntag hat dies am vergangenen Sonntag getan und morgen können Sie auch die Informationen darüber auf unserer Homepage nachlesen. Einen Rundflug über den neuen Schulwald werden wir Ihnen in Kürze auf der HP ermöglichen.
Schulfahrten im nächsten Schuljahr werden zumindest im 1. Halbjahr nicht stattfinden. Zeitfenster zum Nachholen haben wir in unserem Terminplan für das 2. Halbjahr zwar vorläufig gesetzt, wir werden aber keine Fahrten durchführen, wenn die Sicherheit Ihrer Kinder nicht gewährleistet werden kann.
Unsere neuen 5. Klassen werden als erste Klassen voraussichtlich ihre Kennenlerntage zwei oder drei Tage lang im Schulwald verbringen, viel-leicht dort auch zelten – jeder in seinem eigenen Zelt oder vier Kinder in einem 16 Personenzelt o. ä., und den Wald u. v. m. von dort aus erforschen. Wir stecken aber noch in den Anfängen der Planungen und werden diese Möglichkeit zunächst auf den Elternabenden zu Beginn des Schul-jahres mit Ihnen ausführlich ausloten und besprechen.
Zum nächsten Schuljahr werden wir sechs neue Lehrkräfte begrüßen können: Frau Latowska mit den Fächern katholische Religion und Geschichte, Frau Schlesinger mit Spanisch, Italienisch und Deutsch als Zweitsprache, Herr Pach mit Physik und Chemie und Herr Täuber mit Politik-Wirtschaft und Deutsch treten als neue Lehrkräfte in das Kollegium ein. Die beiden Referendare Herr Frankl mit Mathematik und katholischer Religion und Frau Timmermann mit Englisch und Darstellendem Spiel als Fach werden ihre Referendarausbildung bei uns beginnen.
Ich selbst werde ihre Kinder leider im nächsten Schuljahr nicht weiter begleiten können. Nach 37 Jahren als Lehrkraft hier im Landkreis und jetzt 16 Jahren als Schulleiter des Gymnasium Anna-Sophianeum werde ich morgen meinen letzten Schultag hier haben, in den nächsten Wochen alles zur Übergabe an meinen Nachfolger, der aus meiner Sicht spätestens Mitte August im Amt sein wird, vorbereiten und am 31. Juli in Ruhestand gehen. Ich bin mir sicher, dass Sie und Ihre Kinder bei ihm in besten Händen sein werden.
Mir bleibt jetzt nichts weiter, als Ihnen gutes Durchhaltevermögen zu wünschen, bleiben Sie der Schule treu und bleiben Sie gesund!
Die ersten Schülerinnen und Schüler haben ihren Weg zur Schule schon gefunden, die übrigen Mitglieder des Gymnasium Anna-Sophianeum, die noch nicht wieder zur Schule gehen dürfen, versuchen ihre Trauer derweil in Musik umzuwandeln 😉
(Ohne Dich: Richard Z. Kruspe / Paul Landers / Till Lindemann / Rammstein)
Liebe Eltern, kurz nachdem ich meinen Brief gestern (LINK) an Sie versandt hatte, hat das Kultusministerium in einem Schreiben an die Schulleiter neue Daten für den Wiedereinstieg in den Unterricht für die Jahrgänge 5-11 mitgeteilt. Es ergibt Änderungen für die Jahrgänge 5-8 wie folgt:
seit 11. Mai wird der 12. Jahrgang (Q-Phase) wieder unterrichtet
ab 18. Mai folgen die Jahrgänge 9 und 10
ab 25. Mai der Jahrgang 11
ab 03. Juni die Jahrgänge 7-8 und
ab 15. Juni die Jahrgänge 5-6.
Neu ist also der auf nach Pfingsten verschobene Wiederbeginn des 14tägigen Präsenzunterrichts der Jahrgänge 7 und 8 und der erst Mitte Juni wieder beginnende 14tägige Präsenzunterricht für die Jahrgänge 5 und 6.
der Wiedereinstieg in den Unterricht erfolgt jahrgangsweise nach folgendem Plan [Aktualisierte Termine HIER]:
seit 11. Mai wird der 12. Jahrgang (Q-Phase) wieder unterrichtet
ab 18.05.: Jahrgänge 9 und 10
voraussichtlich 25. Mai: Jahrgänge 7-8 und 11
voraussichtlich 08. Juni: Jahrgänge 5-6
Das Wort „voraussichtlich“ habe ich deshalb vorangestellt, weil uns Schulen bisher keine definitiven Termine genannt wurden, sondern wir uns diesbezüglich bisher am Fahrplan „Schule in Corona-Zeiten“ vom 16. April 2020 orientieren müssen. In der letzten Rundverfügung der Landesschulbehörde vom 09.05.2020 sind nur Aussagen zum 9., 10. und 12. Jahrgang enthalten. Auszüge dazu finden Sie in der gestrigen Rede des Kultusministers vor dem Niedersächsischen Landtag, die ich Ihnen als Anlage beigefügt habe.
Unseren von der Gruppe Sicherheit- und Hygiene (GSH) aufgestelltes und mit den Vorsitzenden des Schulelternrates abgestimmten Organisation- und Hygieneplan Corona (OHC) habe ich Ihnen bereits über den E-Mailverteiler des Newsletters übersandt. Auch ist er auf der Homepage nachzulesen. Sollten Sie sich hierfür noch nicht angemeldet sein, teilen Sie bitte Ihre private E-Mailadresse einfach dem Sekretariat mit. Danach erhalten Sie immer automatisch die neuesten Nachrichten aus dem Gymnasium Anna-Sophianeum.
Die Q-Phase ist vergangenen Montag gestartet. Die Disziplin unserer Schülerinnen und Schüler beim Einhalten des OHC ist vorbildlich. Mein Kompliment!
Für alle Klassen und Kurse gilt bis zu den Sommerferien der bisherige Stundenplan und die bisherige Unterrichtsverteilung mit nachfolgenden Änderungen:
Jahrgangsübergreifender Unterricht darf nicht stattfinden. Konsequenzen:
Die zweite Fremdsprache und der wahlfreie Sprachenunterricht finden vormittags nicht statt. Stattdessen wird dieser Unterricht nachmittags wie bisher weiterhin digital unterrichtet. Die jeweiligen Fachlehrerinnen und Fachlehrer haben zum größtenteils jetzt aber auch vormittags wieder Unterricht. Deshalb werden sie mit Ihren Gruppen die einzelnen Termine selbst vereinbaren. Aus schulorganisatorischen Gründen kann es sein, dass an einzelnen Tagen der Unterricht deshalb bereits in der 5. Stunde endet.
Bis auf Sporttheorie in 11 und 12 (jeweils zweistündig) wird Sport nicht unterrichtet.
Der im Ganztagsbereich seit dem 16.03. eingestellte Nachmittags-unterricht findet weiterhin bis zu den Sommerferien nicht statt.
Hiervon ausgenommen ist der Instrumentalunterricht der Bläserklassen am Nachmittag, der von der Kreismusikschule und Herrn Gerlach per Videounterricht zu Hause erteilt wird.
Der Unterricht in evangelischer Religion, Werte und Normen und DaZ findet nicht statt. Dieser klassenübergreifende Unterricht ließe sich genauso wie die Organisation des Unterrichts in der 2. Fremdsprache organisatorisch unter den vorgegebenen Bedingungen nicht mehr darstellen. Stattdessen findet Unterricht im Klassenverband bei Lehrkräften statt, die in dieser Klasse ohnehin unterrichten. Gleiches gilt für das Fach Sport. Beispiel: Ein Sportlehrer mit 4 Stunden MA und 2 Stunden SP in der 7C unterrichtet jetzt 6 Stunden MA in der 7C und erteilt dafür keinen Sportunterricht.
Um die Einbahnstraßenregelung zu gewährleisten bleibt das Tor zum Westendorf vormittags verschlossen. Die Schule kann nur durch den Haupteingang betreten werden. Nach der 4. Stunde wird es geöffnet, so dass die Schule nach dem Unterricht auch zum Westendorf hin verlassen werden kann.
Fachunterricht (PH, CH, BI, KU, MU, IF) kann nicht in den Fachräumen stattfinden, da für mehrmalige vormittägliche Wechsel (meist 3x) keine Möglichkeit besteht, die Reinigungskräfte kommen nämlich erst nachmittags, um die Räumlichkeiten immer wieder ausreichend zu desin-fizieren. Deshalb findet sämtlicher Unterricht für alle Lerngruppen 05-11 bis zu den Sommerferien immer in demselben der Lerngruppe zugewisenen Raum statt.
Ich hatte bereits 2017 beim Landrat einen Anbau für unsere Schule angemeldet, den der Kreistag dann auch recht schnell genehmigt hat. Für diesen Anbau sind bisher leider keinerlei weitere Maßnahmen eingeleitet worden, ich würde das einmal so ausdrücken, „er wird irgendwo gebremst“. Die von mir ersatzweise bis zur Fertigstellung des Anbaus geforderten zehn Klassenraumcontainer wurden ebenfalls leider viel zu spät bestellt und bisher auch nur sechs von zehn. Deshalb leiden wir seit August unter Raummangel. Der Kunstunterricht musste seitdem z. B. meist im Klassenraum stattfinden. Dies alles wirkt sich jetzt zusätzlich negativ aus. Viele Raumgrößen reichen bei Beachtung der Abstandsregelungen nicht aus, um die jeweils halbe Lerngruppe im Klassenraum zu unterrichten. So können in den Klassenräumen des K-Trakts z. B. nur 11 Schülerinnen und Schüler sowie eine Lehrkraft im Raum Platz finden. Die beiden Hälften der Sporthalle haben wir deshalb zu Klassenräumen umgewidmet. In ihnen findet Unterricht der Q-Phase statt. Da Sport nicht unterrichtet werden darf, haben wir so zwei zusätzliche Räume gewonnen. Um das Raumproblem zu lösen gibt es nur zwei Möglichkeiten: a) Jede Lerngruppe wird gedrittelt und kommt nur alle drei Wochen in die Schule zum Präsenzunterricht. In den restlichen zwei Wochen werden die Lerngruppen digital nachmittags im Homeoffice unterrichtet und bleiben zu Hause. b) i) Für die zwei größten Klassen (27 Schülerinnen und Schüler) findet Herr Hosse einen Raum, in den 12 Schülerinnen und Schüler + 1 Lehrkraft Platz finden. Ansonsten muss ein Schüler mehr wie unter ii) beschrieben zu Hause bleiben. ii) Die Klassen werden abwechselnd vierzehntägig jeweils eine Woche unterrichtet. Die jeweilige A- bzw. B- Woche finden Sie bereits jetzt auf dem Vertretungsplan. Die Klassenlehrer teilen die Klassen ein (A- und B-Gruppe) und bestimmen jeden Tag maximal 1-2 Schüler/innen, die verpflichtend zu Hause bleiben müssen, so dass mit der halben Restklasse die Maximalzahl 11 (bzw. 12) teilnehmender Schüler/innen erreicht wird. Irgendwann muss so fast jeder Schüler einmal oder zweimal zu Hause bleiben. Die Klassenlehrer/innen sorgen für einen gerechten Ausgleich und versuchen, die Zahl der zu Hause bleibenden Schüler/innen zu minimieren, indem ggf. erkrankte Schülerinnen und Schüler und ohnehin zu Hause verbleibende Risikoschüler/innen mitberücksichtigt werden. Die zu Hause verbleibenden Schülerinnen und Schüler sollen dann von den Klassenkameraden mit den Hausaufgaben und dem zu bearbeitenden Unterrichtsstoff versorgt werden. Die Fachlehrer stehen für Nachfragen dieser Schüler/innen in der Woche bzw. in den nächsten Stunden zur Verfügung. Wir werden an der Schule nach Plan b) verfahren. Die Nachteile von Möglichkeit a) besonders auch für Eltern der jüngeren Schülerinnen und Schüler sind offensichtlich. Um in diesen Fällen besonders denjenigen Eltern der jüngeren Schülerinnen und Schüler zu helfen, die darauf angewiesen sind, dass ihre Kinder bald und möglichst häufig wieder in die Schule gehen, werden wir eine zusätzliche Betreuungsgruppe nur für diese Fälle installieren, so dass diese Eltern keinen zusätzlichen Nachteil verspüren, wenn ihr Kind einmal in der Woche nicht direkt am Klassenunterricht teilnehmen kann. Vielleicht gelingt uns auch eine Art Übertragung über Handy direkt in einen der Aufenthaltsräume. Dazu werden zu gegebener Zeit aber noch die Klassenlehrer informieren.
Die zu Hause bleibenden Risikoschüler werden so gut es geht digital zu Hause betreut und auf dem aktuellen Unterrichtsstand gehalten. Hierzu mehr in meinem nächsten Schreiben.
Ich gehe auch davon aus, dass der zusätzlich auch 2017/18 angemeldete NTW-Raum nicht bis zum Schuljahresbeginn fertiggestellt sein wird, da mit den entscheidenen Planungen erst vor kurzem begonnen wurde. Da durch den Bau des NTW-Raums mit angrenzendem Sammlungsraum zwei Klassenräume wegfallen, stehen nach Errichtung der sechs Klassenraumcontainer netto nur vier neue Räume im neuen Jahr zur Verfügung. Da mit den Elektroarbeiten hoffentlich voraussichtlich noch vor den Sommerferien begonnen wird, kann es sein, dass diese beiden wegfallenden Klassenräume zu einem weiteren Raumbedarf noch vor den Sommerferien führen werden. Hierzu beim nächsten Mal mehr.
Aus meiner Einschätzung heraus müssen wir davon ausgehen, dass wegen der Corona-Krise regulärer Unterricht für mindestens ein Jahr, nämlich bis 2021, nicht stattfinden wird. Wir beginnen deshalb bereits jetzt mit den organisatorischen Planungen für das nächste Schuljahr. Die Zeit bis zum Schuljahresbeginn muss zusätzlich dazu genutzt werden, die technischen Voraussetzungen sowie modernes Unterrichtsmaterial in allen Fachgruppen so vorzubereiten, dass zum neuen Schuljahr die Mängel der jetzigen technischen Vernetzung beseitigt und neben dem Präsenzunterricht auch regulärer Unterricht von zu Hause aus relativ unproblematisch erteilt werden kann.
Wir haben in der Schulleitung deshalb bereits jetzt mit den Corona-Planungen für das nächste Schuljahr begonnen. Schwerpunkt der organisatorischen Überlegungen der Schulleitung wird zunächst der jahrgangsübergreifende Unterricht (2. Fremdsprache, Religion/ Werte und Normen, u. a.) sein. Hierzu erwarte ich allerdings durchaus zeitverzögert noch sinnvolle Ausnahmeregelungsvorgaben des Kultusministeriums, denn die zweiten Fremdsprachen und Religion/WuN können nicht ewig im Homeoffice unterrichtet werden. Auch werde ich die Unterrichtsverteilung für das nächste Schuljahr so fortschreiben, dass möglichst wenig Lehrerwechsel zwischen diesem und dem nächsten Schuljahr stattfinden werden.
Schulfahrten: Bis zur Herausgabe eines Erlasses hierzu sollten Sie davon ausgehen, dass irgendwelche Schulfahrten im 1. Halbjahr 2020/21 noch nicht werden stattfinden können. Um zunächst einmal eine grobe Planungssicherheit zu erhalten, werden wir deshalb in der Schulleitung unter Berücksichtigung des Terminkalenders des 2. Halbjahres 2020/21 – es finden dann ja auch wieder die Abiturprüfungen statt – prüfen, für welche Schulfahrten terminliche Spielräume im 2. Halbjahr des nächsten Schuljahres bestehen und welche ggf. auf das darauffolgende Schuljahr verschoben werden oder ganz ausfallen sollten.
So, eigentlich habe ich noch weitere Informationen, die ich Ihnen mitteilen möchte. Diese erhalten Sie aber erst in meinem nächsten Schreiben.
in der Anlage übersende ich den ab sofort gültigen Organisations- und Hygieneplan Corona und eine ausgearbeitete schülergerechte Zusammenfassung der wichtigsten Regeln. Bitte sprechen Sie den Plan und die Regeln, die Ihre Kinder noch als Aufgabe zum Lernen von den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern erhalten werden, mit Ihrem Kind durch. Eine entsprechende Bestätigung werden wir in der Woche nach Wiederbeginn des Unterrichts von Ihnen erbitten. Ich werde Ihnen spätestens Anfang nächster Woche ein weiteres Schreiben mit weiteren Informationen darüber zusenden, wie wir ab übernächster Woche wieder mit dem Unterricht in unserer Schule starten werden. Die Schülerinnen und Schüler der Q-Phase haben die wichtigsten Informationen bereits von Herrn Marschall erhalten. Es gilt der Vertretungsplan der Schule, den Sie und Ihre Kinder wie bisher über das Internet einsehen können. Schülerinnen und Schüler, die einer Risikogruppe angehören oder die mit Angehörigen einer Risikogruppe in häuslicher Gemeinschaft leben, können auf Wunsch der Erziehungsberechtigten (bei volljährigen Schülerinnen und Schülern auf eigenen Wunsch) ins „Homeoffice“ gehen, wobei die Schwere der bestehenden Erkrankung und eine eventuelle Häufung von Risiken und das Vermögen, erforderliche Hygieneregeln einzuhalten, eine wichtige Rolle spielen sollte. Das Vorlegen einer ärztlichen Bescheinigung ist nicht erforderlich.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und verbleibe mit herzlichen Grüßen
Sie haben gestern sicherlich mit Spannung die Pressekonferenz des Kultusministers oder die folgenden Nachrichten und heutigen Presseberichte verfolgt.
Wir haben als Schule zeitgleich erste Handreichungen erhalten. Aus meiner Sicht ist aber damit zu rechnen, dass es in den nächsten Tagen weitere Ausführungsbestimmungen und Interpretationen bzw. Präzisierungen geben wird.
Eine große Herausforderung für den Schulträger und die Schule wird es jetzt sein, dafür zu sorgen, dass die Abstandsregeln und Hygienestandards beim Schulbusverkehr und in der Schule eingehalten werden.
Auch haben wir festgestellt, dass eine digitale Verbindung zu 4% unserer Schülerinnen und Schüler zurzeit noch mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden ist: zu wenigen Schülerinnen und Schülern haben wir bisher sogar gar keinen Kontakt herstellen können. Zu einigen Schülerinnen und Schülern ist die digitale Verbindung nicht optimal.
Für alles gibt es aber schon erste Lösungsmöglichkeiten. Ich möchte Sie dennoch um Verständnis dafür bitten, dass es noch einige Tage für die Erarbeitung eines stimmigen Konzeptes brauchen wird.
Wir werden in der Schulleitung jetzt zunächst diejenigen Maßnahmen bearbeiten und festlegen, die für die nächsten zwei Wochen wichtig sind oder – unabhängig davon – jetzt schon zwingend eingeleitet werden müssen.
Dazu gehören die Weiterführung der Notfallbetreuung, die Vorbereitung der Anmeldungen der 5. Klassen, die Vorbereitung des digitalen Schnuppertages am 24. April und vor allem die Planung der Vorgaben für den „verpflichtenden Unterricht“ zu Hause.
Der Plan für die Notfallbetreuung steht bereits und wird für die nächste Zeit verlässlich fortgeschrieben. Sollte hier die Politik noch Änderungen bzgl. der Zugangsberechtigung zur Notbetreuungsgruppe beschließen, werden wir diese sofort umsetzen. Bitte melden Sie Ihr Kind, falls es an der Notfallbetreuung teilnehmen soll, einen Tag vorher im Sekretariat an. Diese Notfallbetreuung wird bei uns bis zu den Sommerferien parallel auch zum dann nach und nach wieder einsetzenden Schulbetrieb angeboten. Sie können also sicher sein, dass wir Ihr Kind, sofern Sie es wünschen, hier in der Schule verlässlich betreuen werden, auch wenn die Klasse Ihres Kindes im Mai oder Juni an zwei oder drei Tagen in der Woche nicht in der Schule sondern zu Hause lernen muss.
Die Vorbereitung der Anmeldungen für die künftigen 5. Klassen werden wir bis zum Wochenende abgeschlossen haben. Sämtliche Informationen stehen dann auf der Homepage. In diesem Zuge haben wir auch für Sie als Eltern der Kinder, die unsere Schule bereits besuchen, „nebenbei“ gleichzeitig FAQ´s, die wichtige Fragen des Schulalltags beantworten sollen, auf die Homepage unter “Service” eingestellt. Diese sollen in den nächsten Monaten noch nach und nach ergänzt werden. Falls Sie da noch Anregungen für uns haben, können Sie diese sehr gerne Frau Domma zumailen.
Am nächsten Freitag hätte eigentlich unser Schnuppertag für die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen stattfinden sollen. Wir haben uns jetzt entschieden, für die Viertklässler einen alternativen digitalen Schnuppertag am 24. April auf unserer Homepage durchzuführen, um möglichst vielen Kindern die Möglichkeit zu geben, wenigstens so einmal unsere Schule vorab ein ganz klein wenig kennenzulernen. Wenn Ihnen die Weiterverbreitung dieser Information an die Eltern der aktuellen Viertklässler irgendwie möglich ist, wäre ich Ihnen hierfür sehr dankbar.
Der Kultusminister hat das “Lernen zu Hause” ohne Unterricht in der Schule ab 22. April nun für verbindlich erklärt. Wie die Umsetzung dieser Maßnahme auch unter den Gesichtspunkten der digitalen Erreichbarkeit erfolgen kann, wird in der Schulleitung zurzeit diskutiert. Ich gehe davon aus, dass ich Sie über die Ergebnisse am Dienstag informieren kann.
Heute Vormittag habe ich eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die die Vorgaben für einen Hygieneplan und Vorschläge erarbeiten wird, wie die von der Politik aufgestellten Forderungen zur Umsetzung der Abstandsregelungen und Hygienevorgaben bei uns an der Schule umgesetzt werden können. Gleichzeitig bearbeitet die Schulleitung die Vorgaben des Ministeriums zur Umsetzung des allmählichen Wiederbeginns des Unterrichts in der Schule. Auch die Erarbeitung eines Plans für die weitere Vorgehensweise wird einige Zeit in Anspruch nehmen, zumal hier besonders auch die Flexibilität und Hilfestellung des Schulträgers gefordert sein wird. Nach erster Durchsicht der Unterlagen bin ich mir aber sicher, dass die Umsetzung gelingen wird.
Sobald wir grundsätzliche Entscheidungen für unsere weitere Vorgehensweise hierzu getroffen haben, werde ich Sie informieren. Ich gehe davon aus, dass dieses voraussichtlich am Dienstag möglich sein wird.
Kommen Sie gut in das Wochenende und bleiben Sie gesund!
heute ist der erste Ferientag der Osterferien,
den wir uns alle noch vor vier Wochen sicherlich unter anderen Voraussetzungen herbeigewünscht
hatten.
Unser aller Leben ist jetzt komplett auf den
Kopf gestellt worden und wir wissen nicht, wie lange die getroffenen Maßnahmen
noch erforderlich sein werden. Seit zwei Wochen gehen Ihre Kinder jetzt nicht
mehr in die Schule, sondern wir als Schule versuchen, „zu Ihnen zu kommen“. Obwohl
eine gewisse Grundordnung, so ungeordnet sie manches Mal noch erscheinen mag, gewährleistet
ist, so fehlt uns allen doch das gemeinsame Erarbeiten an der Tafel, die
Diskussionen, die Antworten auf spontane Fragen, die Partnerarbeit, die Hilfen des
Sitznachbarn und sicherlich viele Ihrer Kinder vermissen besonders das
Quatschmachen in der Pause, die Arbeitsgemeinschaften, (hoffentlich) sogar das
Mittagessen in der Mensa u. v. m.
Wir sind – wie grundsätzlich jede Schule – eine Gemeinschaft, die abseits der Ferien nun Abstand halten muss und sich auf anderen, diesen Abstand beachtenden Wegen, verständigen muss. Als Europaschule wollen wir auch den europäischen Gedanken in unser Schulleben integrieren. Deshalb entstand in der Fachgruppe Musik die Idee, mit der Schulgemeinschaft Virtueller Flashmob: Mit Beethoven gemeinsam gegen Coronateilzunehmen. Das Ergebnis ist auf der Homepage zu sehen.
Jetzt haben nun erst einmal die Osterferien begonnen und die Feriennotbetreuung in unserer Schule steht Ihnen auch in der Ferienzeit weiterhin zur Verfügung. Bitte melden Sie Ihr Kind, falls erforderlich, jeweils einen Tag vorher im Sekretariat hierfür an. Das Sekretariat und auch die Schulleitung ist auch in den Ferien zu den auf der Homepage unter Service angegebenen Öffnungszeiten jederzeit für Sie erreichbar.
In der Anlage (PDF-Download) finden Sie einen Brief, den der schulpsychologische Dienst an mich mit der Bitte, ihn an Sie weiterzuleiten, übersandt hat. Es wäre schön, wenn Sie ihn sich ausdrucken und durchlesen würden.
Bitte beachten Sie, dass ISERV vor den Osterferien am 01. und 02. April wegen notwendiger Elektroarbeiten tagsüber vom Netz gehen muss. ISERV wird aber jedes Mal sofort danach wieder hochgefahren und soll jeweils abends ab ca. 18 Uhr wieder zur Verfügung stehen. Auch die telefonische Erreichbarkeit des Sekretariats wird an einem Tag von den Arbeiten betroffen sein (s. auch auf der Startseite unter “Aktuelles”.)
Was ist ansonsten in der Schule los?
Die Planungen für die Zeit nach Ostern gehen
weiter, allerdings gehen wir mittlerweile davon aus, dass ein – dann wahrscheinlich
noch eingeschränkter Unterricht – doch erst später wieder aufgenommen werden
kann.
Die Schulleitung trifft sich mittlerweile
regelmäßig in Skype-Konferenzen. Alle Lehrkräfte und Fachgruppen sind
untereinander vernetzt und tauschen sich aus. Wir werden bei den aktuellen
Planungen für das nächste Schuljahr 2020/21 bereits dieses „fehlende“ 2.
Halbjahr so berücksichtigen, dass für Ihre Kinder keine zusätzlichen Nachteile
entstehen.
Dieses gilt besonders auch für unsere dann neu zu uns kommenden Schülerinnen und Schülern des künftigen 5. Jahrgangs. Hier werden wir – in enger Zusammenarbeit mit den Grundschulen – unsere Arbeitspläne in den Fächern dort wo es notwendig sein wird, so verändern und den Gegebenheiten anpassen, dass der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium trotz dieser Krise unproblematisch erfolgen kann.
Da der Landkreis Helmstedt die Anmeldefristen für den 5. Jahrgang leider sehr weit nach vorne für Mitte Mai festgelegt hat, wird es wahrscheinlich nicht möglich werden, den Schnuppertrag und Informationsabend für die Eltern der künftigen 5. Klassen noch durchzuführen. Wir arbeiten derzeit daran, sämtliche notwendige Informationen stattdessen auf der Homepage bereitzustellen.
Gleiches gilt auch für die Informationen für die Eltern und Schülerinnen und Schüler unserer aktuellen 5. Klassen zur Wahl der 2. Fremdsprache (SN, FR, LA). Wir werden Sie rechtzeitig informieren, sobald die Informationen der Fachgruppen auf unserer Homepage für Sie zur Verfügung stehen.
Nach Ostern will die Politik ihre weiteren Entscheidungen verkünden, dann wissen wir alle etwas mehr.
Ich wünsche Ihnen trotz allem im Kreise Ihrer
Familie ein schönes Osterfest.
„Deine Zauber binden wieder, was die Mode
streng geteilt“ (F. Schiller)
Eine Schule ist
ein Ort, an dem – so werden
viele vielleicht sofort sagen – Kinder
etwas lernen. Dieser Ort
ist allerdings seit zwei Wochen aufgrund der aktuellen Gefährdungslage
geschlossen. Die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer treten
virtuell miteinander in Kontakt und so wird versucht, ein wenig Normalität zu
wahren. In dieser Zeit, in der möglichst viele Kontakte vermieden werden, zeigt
sich aber ein wichtiger Bestandteil von Schule: Die Schulgemeinschaft, die
entsteht, wenn Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Großteil der Woche miteinander
verbringen.
Dass diese Schulgemeinschaft auch in schwierigen Zeiten funktioniert, zeigten viele Kinder und Lehrkräfte unserer. Sie folgten dem Aufruf der Fachgruppe Musik, sich am wöchentlichen Flashmob zu beteiligen, bei dem am Sonntag um 18 Uhr die „Ode an die Freude“ (Text: Friedrich Schiller) aus der Sinfonie Nr. 9 von Ludwig van Beethoven auf Balkonen, Terrassen oder einfach auf der Straße gesungen wird. Da aber Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer weit über den Landkreis und die angrenzenden Gebiete verstreut leben, geschah auch das auf virtuellem Weg. Wer teilnehmen wollte, hörte sich ein Hörbeispiel an und sang es nach oder druckte sich die Noten aus, griff zum Instrument und spielte seine Stimme. Die dabei entstandenen Videobeiträge wurden zu einer Collage zusammengefügt, wodurch das gemeinsame Musizieren trotz geschlossener Schule möglich wurde.
Das Ziel der
Aktion: In Zeiten wie diesen alleine zu Hause zu sein und doch verbunden mit
der Schulgemeinschaft einen gemeinsamen Gedanken zu haben, ein gemeinsames Ziel
zu verfolgen und sich gegenseitig Kraft und Zuversicht zu spenden. In dieser
Handlung zeigt sich ein bedeutender Bestandteil des Begriffs Schule: Schule
formt und ist eine Gemeinschaft, in der Menschen, so unterschiedlich sie auch
sein mögen, gemeinsame Ziele verfolgen und füreinander einstehen.
In diesem Sinne
wünscht Ihnen die Schulgemeinschaft des Gymnasium Anna-Sophianeum viel Kraft.
Lassen Sie sich von den Worten Friedrich Schillers und der Musik Ludwig van
Beethovens leiten. Wir freuen uns auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen am
Gymnasium Anna-Sophianeum.