Kategorie: 19-20

Elterninformationen vom 26.03.2020

Gymnasium Anna-Sophianeum
– Der Schulleiter –

Schöningen, den 26.März 2020

Sehr geehrte Eltern,

der Niedersächsische Kultusminister hat gestern im Landtag zu den Auswirkungen des Corona-Virus auf die niedersächsischen Schulen Stellung genommen. Die für unsere Schulform Gymnasium relevanten Aussagen möchte ich Ihnen hiermit weitergeben, da sich viele von Ihnen und sicherlich auch Ihre Kinder hierüber bereits Gedanken gemacht haben oder machen.

Mit herzlichen Grüßen
und – halten sie Abstand und bleiben Sie bitte gesund –

Ihr
Michael Kluge
————————————————————————————————————————————–

Auszüge aus der Rede des Niedersächsischen Kultusministers vor dem Landtag am 25. März 2020:

„Die Corona-Virus-Pandemie stellt unsere gesamte Gesellschaft – weltweit, deutschlandweit und niedersachsenweit – vor enorme, noch nie da gewesene Herausforderungen bei der Bekämpfung einer hoch ansteckenden Krankheit. Hierfür bedarf es zahlreicher Maßnahmen, die zwar weitreichend und einschneidend sind, auf der anderen Seite aber eben auch notwendig. Höchste Priorität hat dabei der Gesundheitsschutz der Bevölkerung.

[…]

Ziel der Schul- und Kitaschließungen ist und bleibt die Verlangsamung der Ausbreitung des Corona-Virus sowie der Gesundheitsschutz der Kinder, ihrer Eltern, Geschwister und Großeltern. Der massive Anstieg der Neuinfektionen zeigt die Notwendigkeit dieser Maßnahme.

Alle Schulleitungen, Lehrkräfte und anderen Fachkräfte in Schule, Kita-Fachkräfte und Tagespflegepersonen haben hier sehr schnell und sehr professionell reagiert. Dafür danke ich allen herzlich!

Ausgenommen von diesen Maßnahmen ist die Notbetreuung in kleinen Gruppen in den Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege sowie an den Schulen in der Zeit von 8:00 bis 13:00 Uhr für die Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 1 bis 8.

[…]

In der aktuellen Situation sind gesamtgesellschaftliche Solidarität und Zusammenhalt gefragt. Die gegenseitige Unterstützung ist so wichtig wie nie zuvor.

[…]

Darüber hinaus wird niemand in dieser Situation in Bezug auf seine schulische Zukunft allein gelassen oder soll daraus einen Nachteil erleiden.

Die Notenvergabe wird sichergestellt, ebenso auch die Abschlüsse des Sekundarbereichs I und das Abitur.

Dies vorangeschickt, beantworte ich die Fragen im Namen der Landesregierung wie folgt:

[…]

2. Welche Planungen hat die Landesregierung hinsichtlich … , der Notengebung und der Möglichkeit des digitalen Unterrichts für den Fall, dass die Schulschließungen über das Ende der Osterferien hinaus notwendig sind?

[…]

Notengebung

In dem derzeitigen Zeitfenster der Schulschließung werden zuhause erbrachte Schülerleistungen grundsätzlich nicht bewertet.

Für die Bewertung des zweiten Schulhalbjahres bei Ganzjahresfächern und epochal erteilten Fächern ist eine zweiwöchige Schulschließung unproblematisch. Auch wenn die Schulen länger geschlossen bleiben müssen, z. B. bis Ende Mai, ergibt sich aus den sieben Wochen seit dem Beginn des zweiten Schulhalbjahres und den dann noch möglichen 6 Unterrichtswochen ein bewertbarer Zeitraum.

Falls die Schulen bis zum Ende des Schuljahres geschlossen werden müssen, bilden bei Ganzjahresfächern die Noten des ersten Schulhalbjahres sowie die Bewertung der sieben Wochen im 2. Schulhalbjahr bis zum Zeitpunkt der Schulschließungen am 13.3.2020 die Grundlage zur Ermittlung der Zeugnisnoten.

Leistungen in Fächern, die ausschließlich im zweiten Schulhalbjahr epochal erteilt werden, werden bewertet. Sie werden nur dann berücksichtigt, wenn sie zum Ausgleich schwacher Leistungen in anderen Fächern bzw. zur Verbesserung des Notendurchschnitts sowohl bei Versetzungen als auch bei Abschlüssen beitragen können.

Möglichkeiten des digitalen Unterrichts

Grundsätzlich sind die Möglichkeiten, ausschließlich digital zu unterrichten begrenzt, da der Unterricht interaktiv zwischen Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern stattfindet und Lehren und Lernen immer auch Beziehungsarbeit darstellt. Dies ist umso wichtiger, je jünger die Schülerinnen und Schüler sind.

Es wird aber, insbesondere für den Fall, dass die Schulen über die Osterferien hinaus geschlossen bleiben, notwendig sein, den Schülerinnen und Schülern altersgerechte Lernangebote auch digital zur Verfügung zu stellen und sie beim häuslichen Lernen bestmöglich durch die Lehrkräfte zu unterstützen.

[…]

Abseits davon müssen wir jedoch auch die Situation berücksichtigen, in denen sich Schülerinnen und Schüler nach dann wochenlangen Schulschließungen und Kontaktsperren befinden. Ein normaler Unterricht vom ersten Tage an, wird sicherlich nicht möglich und nicht angemessen sein.

3. Welche Planungen hat die Landesregierung hinsichtlich der Betreuung der Kinder und Jugendlichen für den Fall, dass die Kita- und Schulschließungen über das Ende der Osterferien hinaus notwendig sind und viele Eltern einen Großteil des Urlaubs schon aufgebraucht haben werden?

Wir werden zum Ende der Osterferien eine neue Bewertung der Lage vornehmen. Wie wir alle wissen, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden, wie sich die Ausbreitung des Corona-Virus in den nächsten drei Wochen entwickeln wird. Sie können sich aber sicher sein, dass wir derzeit alle Szenarien prüfen und für alle Szenarien auch Lösungen vorbereiten. In der vergangenen Woche hat sich bereits gezeigt, dass viele Arbeitgeber flexibel reagieren und Eltern z. B. im Homeoffice arbeiten. Die Auswertung der letzten Woche hat gezeigt, dass derzeit richtigerweise nur wenige Kinder die Notbetreuung in Anspruch nehmen. Viele Arbeitgeber versuchen, die Anzahl ihrer Beschäftigten auf ein Minimum zu reduzieren und tragen damit dazu bei, dass sich die Verbreitung des Corona-Virus verlangsamt. Wir setzen daher zum einen darauf, dass flexible Lösungen auch weiterhin Bestand haben werden. Zum anderen wissen wir aber auch um unsere Verantwortung und werden die Notbetreuung ggf. dann auch nach den Osterferien der Situation angepasst weiter anbieten.

Wir sind uns der schwierigen Situation, in der sich Erziehungsberechtigte befinden, sehr bewusst, müssen aber den Spagat zwischen Notbetreuung auf der einen Seite und möglichst kleinen Gruppen auf der anderen Seite hinbekommen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.“

Elterninformationen vom 24.03.2020

Gymnasium Anna-Sophianeum
– Der Schulleiter –

Sehr geehrte Eltern,

seit der Anordnung der Schulschließung ist nun schon mehr als eine Woche vergangen und in dieser Zeit ist viel passiert. Ich möchte Ihnen mit diesem Schreiben einen Überblick über die aktuelle Lage an unserer Schule geben und einen Ausblick auf die nächsten Monate.

Wir alle befinden uns in einer noch nie da gewesenen Herausforderung bei der Bekämpfung einer Krankheit. Dafür bedarf es zahlreicher Maßnahmen. Eine von diesen ist die Maßnahme der Schulschließung, die nur erfolgreich sein wird, wenn sich alle Menschen, alt wie jung, an die beschlossenen Einschränkungen halten.

Ich schreibe dies, weil es leider auch Hinweise gibt – glücklicherweise bisher nicht von unserer Schule -, dass ältere Schülerinnen und Schüler jetzt Nebenjobs annehmen, ihre Nebenjobs ausdehnen oder in den Vormittag verlagern. Damit konterkarieren sie nicht nur die getroffenen Schutzmaß-nahmen, durch die die Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus durch den Wegfall vieler Kontakte von Menschen in der Schule und anderswo erreicht werden soll, sondern sie vergrößern damit sogar insbesondere das Gesundheitsrisiko gegenüber der eigenen Familie. Sie schaden durch diese Ignoranz und Rücksichtslosigkeit nicht nur der Gesundheit Ihrer Kinder, von Ihnen, der Geschwister und Großeltern, sondern nehmen auch die Ansteckung ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler in Kauf, mit denen – so hoffen wir – sie bald wieder zusammen lernen können.

Die massiven Steigerungen der Neuinfektionen zeigen die Notwendigkeit der durch die Bundesregierung und das Land verhängten Maßnahmen. Ihre Kinder und alle Jugendlichen sollen deshalb zuhause sein und bleiben und auch Kontakte Ihrer Kinder mit deren Freundinnen und Freunden u. a. sollen zurzeit unterbleiben.

Das Ende dieser Situation ist aus meiner Sicht leider noch nicht absehbar. Die Schulschließungen wurden von der Landesregierung bisher bis zum Freitag, den 17.04.2020 angeordnet und gleichzeitig landesweit allen Schulen in Niedersachsen die Erteilung von Unterricht untersagt. Ich persönlich glaube aber nicht, dass die Wiederaufnahme des Unterrichts bereits zum 20. April erfolgen wird.

Wir haben deshalb in der ersten Woche nach der Schulschließung folgende Maßnahmen getroffen:

Einrichtung einer Notbetreuung

Wie alle anderen Schulen auch haben wir am Gymnasium Anna-Sophianeum eine Notbetreuung für kleine Gruppen eingerichtet. Mit Bekanntmachung vom 22.03.2020 hat das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung verfügt, dass diese Notbetreuung weiterhin durchgeführt werden darf und soll. Auch die Begleitung und das Abholen von Kindern im Rahmen der Notbetreuung sind weiterhin zulässig.

Die Notbetreuung dient dazu, ihre Kinder aufzunehmen, wenn Sie in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig sind.

Hierzu gehören insbesondere

  • Beschäftigte im Gesundheitsbereich, im medizinischen Bereich und im pflegerischen Bereich,
  • Beschäftigte im Bereich der Polizei, der Rettungsdienste, des Katastrophenschutzes und der Feuerwehr,
  • Beschäftigte im Vollzugsbereich einschließlich Justizvollzug, Maßregelvollzug und vergleichbarer Bereiche.
  • Beschäftigte zur Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen.
  • besondere Härtefälle (etwa bei drohender Kündigung oder bei einem erheblichen Verdienstausfall).

Zum Nachweis der Zugehörigkeit zu einer dieser Gruppen reicht zunächst eine von Ihnen unterschriebene entsprechende Erklärung aus, die Sie bitte Ihrem Kind einfach mitgeben.

Ab sofort können auch Kinder aufgenommen werden, wenn allein eine Erziehungsberechtigte oder ein Erziehungsberechtigter zu einer der o. a. Berufsgruppen zu rechnen ist.

Diese Notbetreuung kann am Gymnasium Anna-Sophianeum werktags von 07.45 Uhr bis 13.00 Uhr in Anspruch genommen werden, nach vorheriger Absprache auch nachmittags bis 15.30 Uhr und auch in den Osterferien.

Ich möchte Sie bitten, spätestens einen Tag vorher bei uns im Sekretariat anzurufen, wenn Sie eine Notbetreuung in Anspruch nehmen wollen.

Die Schülerbeförderung zur Schule soll weiterhin stattfinden. Da die KVG aber auf Feriendienstplan umgestellt hat, werden – wenn Ihre Kinder die Schule deshalb nicht erreichen können – vom Schulträger Taxis eingesetzt, die Ihr Kind zur Schule bringen und wieder abholen. Bitte setzen Sie sich in diesem Fall direkt mit dem Landkreis Helmstedt in Verbindung. Sie können sich aber auch gerne zunächst an unser Sekretariat wenden, das dann die Verbindung zum Schulträger herstellen wird.

Bitte denken Sie auch daran, dass die Notfallbetreuung grundsätzlich kein Mittagessen vorsieht und auch unsere Cafeteria geschlossen ist und geben Sie Ihrem Kind immer ausreichendes Frühstück und zu trinken mit.

Bisher wurde diese Betreuung nicht in Anspruch genommen. Sie wird von uns aber weiterhin angeboten.

Was ist seit der Schulschließung am 16. März sonst noch an unserer Schule passiert?

Überarbeitung der Arbeitspläne in jedem Fach mit Schwerpunktsetzung und Sicherstellung des Unterrichts bis zum Schuljahresende

Alle Fachgruppen überarbeiten zurzeit die aktuellen Lernpläne ihrer Fächer für dieses Schulhalbjahr unter der Vorgabe, dass für den Unterricht

a) vier,
b) sechs oder
c) acht Wochen

weniger Zeit zur Verfügung stehen, so dass, sollte die Schulschließung noch in diesem Halbjahr beendet werden, für den Rest des Schulhalbjahres der Unterrichtsstoff je nach dann noch zur Verfügung stehender Zeit innerhalb der Klassen und Fächer bereits einheitlich abgesprochen ist und unter deutlicher Schwerpunktsetzung so unterrichtet werden kann, dass Ihre Kinder zum Schuljahresende die in jedem Fach wichtigsten Lerninhalte noch vermittelt bekommen.

Überarbeitung der Arbeitspläne der Fachwerkstätten

Wie Sie wissen, können Ihre Kinder in unseren Fachwerkstätten selbstständig am Nachmittag unter Anleitung von Fachkolleginnen und Fachkollegen Unterrichtsinhalte nacharbeiten. Die Fachwerkstätten bieten Ihren Kindern dabei die Möglichkeit, freiwillig bei individuellen Leistungsdefiziten an diesen zu arbeiten und diese zu beheben. Während der Schulschließungen überarbeiten und optimieren die Lehrkräfte der Fachgruppen Mathematik, Deutsch, Spanisch, Französisch, Latein und Englisch die Arbeitspläne für die Fachwerkstätten und bringen sie auf den neuesten Stand.

Unterricht – Lernen zu Hause

Der Unterricht findet zurzeit nicht statt, lernen zu Hause ist aber nicht verboten. Neuen Unterrichtsstoff dürfen wir in der Zeit der Schulschließung nach Weisung des Kultusministeriums bisher noch nicht vermitteln. Die zu Hause bearbeiteten Aufgaben dienen allein zur Festigung des bisher vermittelten Unterrichtsstoffes durch Wiederholen und Üben. Auch wenn es sicherlich nicht immer einfach ist, so bietet sich durch die im Augenblick zur Verfügung stehende Zeit Ihren Kindern die einmalige Möglichkeit, bereits behandelten Unterrichtsstoff zu festigen und/oder nachzulernen und so eine gute Grundlage für die Fortführung des künftigen Unterrichts zu legen.

Über das Aufgabenmodul unter ISERV geben alle Lehrkräfte Ihren Kindern seit vergangener Woche Aufgaben zur Bearbeitung, in Form von Wochenplanarbeit oder auch mehrmals in der Woche. Gleichzeitig stehen sie auch für Fragen über dieses Modul oder über eMail unter ISERV zur Verfügung. In den jahrgangsübergreifenden Gruppen und einigen Kurzzeitfächern wurden die Aufgaben aus organisatorischen Gründen und in Teilen zugunsten der Langzeitfächer ein wenig später eingestellt. Mittlerweile erhalten ihre Kinder aber von allen Lehrkräften Aufgaben zum Üben und Wiederholen.

Der Umfang und auch die Zeit, die Ihre Kinder für die Anfertigung dieser Aufgaben benötigen, erscheint Ihnen sicherlich in manchen Fällen ein wenig hoch. Hier wird auch von uns aus noch ein gewisser Abstimmungsbedarf erforderlich sein. Allerdings haben Ihre Kinder jetzt auch wesentlich mehr Zeit für die Anfertigung zur Verfügung. Die Art der Aufgabenstellung wird sich in nächster Zeit sicherlich auch wandeln: So kann z. B. das gemeinsame Ansehen eines YouTube-Videos, auf das meine Kolleginnen und Kollegen Ihre Kinder hinweisen, genauso eine Aufgabe zur Wiederholung sein wie im Sport das Ausführen von bestimmten Übungen im Wohnzimmer.   

In Kürze werden alle Fachlehrerinnen und Fachlehrer Ihrer Kinder unter ISERV auch über den ISERV-Messenger direkt ansprechbar sein.

Sicherstellung einer gesicherten Kommunikation

Das Wichtigste in der nächsten Zeit wird die Sicherstellung einer gesicherten Kommunikationsstruktur sein. Wir arbeiten deshalb zurzeit an einer weiteren Optimierung und suchen nach organisatorischen Möglichkeiten, das Schulnetz vor der schon manchmal bemerkbaren Überlastung zu schützen.

Fragebogen

Die besondere Schwierigkeit, die ganze Schule innerhalb kürzester Zeit auf „HomeSchulOffice“ umzustellen, ist auch von den zu Hause zur Verfügung stehenden Kommunikationsgeräten abhängig. Um hier besser auf Ihre Kinder eingehen zu können, senden wir Ihren Kindern heute über das Aufgabenmodul einen Fragebogen zu, den Sie oder Ihre Kinder uns bitte kurzfristig ausgefüllt zurücksenden. Die Ergebnisse werden wir dann zur Optimierung unserer Kommunikation mit Ihren Kindern auswerten.

Planung von ausgefallenen Klassenarbeiten und Klausuren

Nur weil ich hiernach immer wieder gefragt werde, nehme ich die nächsten beiden Absätze in mein Schreiben an Sie mit auf, denn wir haben nach Wiederbeginn des Unterrichts sicherlich wichtigere Fragen zu klären, als die Frage nach der Zahl der noch zu schreibenden Klassenarbeiten. Wichtig wird vor allem sein, wie wir die Nachteile für Ihre Kinder, die durch die Schulschließungen entstanden sind, minimieren können.

Für Klassenarbeiten und Klausuren, die direkt vor der Schulschließung angesetzt und nachher nicht mehr geschrieben werden konnten, werden zu gegebener Zeit sicherlich neue Termine gefunden werden müssen. Hier haben Ihre Kinder nun während der Schulschließung die Möglichkeit, sich hierauf intensiv vorzubereiten, den Lehrkräften unter ISERV Fragen zu stellen und den dort geforderten Unterrichtsstoff ausgiebig zu wiederholen. Sie können aber gewiss sein, dass wir diese ausgefallenen Klassenarbeiten unter den oben angesprochenen Voraussetzungen nicht sofort nach Wiederbeginn des Unterrichts schreiben werden.

Für die ggf. noch zu schreibenden übrigen Klassenarbeits- und Klausurtermine werden die Termine ggf. neu angesetzt, wobei in jedem einzelnen Fall dann zu prüfen sein wird, ob der noch zu erteilende Unterricht es sinnvoll erscheinen lässt, innerhalb des dann ggf. noch zur Verfügung stehenden Zeitfensters bis zu den Sommerferien eine Klassenarbeit noch zu schreiben oder ob wir den Schwerpunkt auf andere Methoden legen müssen.

Vorrang muss dann vor allem haben, möglichst schnell wieder in das geregelte Unterrichts- und Schulleben hinein zu finden und auch die von den Fachgruppen ausgesuchten, für besonders wichtig erachteten Lerninhalte zu erarbeiten.

Ich bin mir aber auch sicher, dass das Kultusministerium für den Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Unterrichts Ausführungsbestimmungen erlassen wird, in denen die vielen der jetzt für Sie und Ihre Kinder aber auch für uns noch offenen Fragen beantwortet werden.

Nachholung der wegen der Schulschließung nicht unterrichteten Lerninhalte

Inwieweit und wann dann auch die Möglichkeit und auch die Notwendigkeit bestehen wird, die zwangsläufig erst einmal aus dem Lernplan herausgenommenen nicht unterrichteten Lerninhalte nachzuholen, bedarf der Klärung, wenn die Krise vorüber ist und die Unterrichtstätigkeit wieder normal aufgenommen werden konnte. Dies müssen zu gegebener Zeit die Fachgruppen zusammen mit der Schulleitung unter Berücksichtigung der Vorgaben des Ministeriums entscheiden.

Abgabefrist für die Facharbeiten der Q1

Die Abgabefrist für die Facharbeiten wurde ausdrücklich – auch vom Kultusministerium – nicht verlängert. Die Facharbeiten mussten gestern, am Montag, 23. März, im Sekretariat abgegeben werden oder können der Schule auch per Post zugesandt werden (Das Absendedatum 23. März ist ausreichend). Die Schülerinnen und Schüler wurden hierüber durch ihre betreuende Lehrkraft bereits informiert.

Klassenfahrten und Wandertage

Die bereits geplanten Klassen- und Kursfahrten haben wir abgesagt. Wir warten jetzt auf die vom Land Niedersachsen angedeuteten Stornierungskostenhilfen. Neue Fahrten für das nächste Schuljahr können und werden wir zwar planen, das Fahren wird dann aber ohnehin erst wieder möglich, wenn feststeht, dass das Kultusministerium kein neues Schulfahrtenverbot erlassen wird. Und dies wird erst dann sein, wenn die Epidemie erfolgreich bekämpft worden ist und für Ihre Kinder keine Ansteckungsgefahr mehr besteht.

Zunächst sollten wir uns deshalb wegen der ungewissen Corona-Lage darauf einstellen, dass die bisher geplanten Fahrten wahrscheinlich nicht nachgeholt werden können. Alles weitere muss aber zu gegebener Zeit neu entschieden werden.

Känguru-Wettbewerb Mathematik

Dieser Wettbewerb wird zentral durch den gemeinnützigen Verein Mathematik­wettbewerb Känguru e.V., der seinen Sitz an der Humboldt-Universität zu Berlin hat, vorbereitet und ausgewertet. Durchgeführt wird der Wettbewerb dezentral an den Schulen. In der Regel findet der Känguru-Wettbewerb am 3. Donnerstag im März statt. Für diesen Wettbewerb haben sich sehr viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule angemeldet. Der erste Wettbewerbstermin am 19. März konnte wegen der Schulschließung nicht mehr stattfinden. Um einen Ersatztermin festlegen zu können, müssen wir zunächst erst einmal wissen, wann der Unterricht in der Schule überhaupt wieder beginnt.

Sprechprüfungen, Betriebspraxistage 9. Jahrgang

Die Anfang Mai geplanten Sprechprüfungen für den 9. Jahrgang werden wir an das Schuljahresende verlegen, um in der bisher dafür geplanten Woche Zeit für Unterricht und ggf. nachzuholende Klassenarbeiten zu schaffen.

Ich gehe davon aus, dass die Betriebspraxistage, für die die Klassen des 9. Jahrgangs in der 20. KW angemeldet waren, abgesagt werden, denn für die aufnehmenden Betriebe wäre es aus meiner Sicht in der derzeitigen Lage und unter den dann bei ihnen vorliegenden Bedingungen nicht zumutbar, gleichzeitig auch noch unserer Schülerinnen und Schüler aufzunehmen.

Berufsorientierung: Profil-AC für 9. und 10. Jahrgang

Das Verfahren Kompetenzanalyse Profil-AC Niedersachsen wurde im Auftrag des Niedersächsischen Kultusministeriums entwickelt. Mit dem Verfahren werden individuelle überfachliche und berufsbezogene Kompetenzen sowie berufliche Interessen von Schülerinnen und Schülern erfasst. Dem 9. und 10. Jahrgang hat Frau Sacha kurzfristig alle PC-Module des Profil-AC´s zur Bearbeitung angeboten, nämlich zwei Planspiele, einen IT-Test, einen kognitiven Kompetenz-Test, einen Test zur Selbsteinschätzung, beide berufsbezogenen Tests und den Studien- und Berufsinteressentest. Pro Modul werden zumeist rund 45 Minuten für die Bearbeitung benötigt.

Diese Tests sind nur nach Anmeldung und nur mit Einverständnis der Eltern bearbeitbar. Bis zum Anmeldeschluss haben sich hierzu immerhin 61 Schülerinnen und Schüler, vorwiegend aus dem 9. Jahrgang angemeldet. Die Gruppe und Passwörter wurden danach generiert und den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung gestellt. Frau Sacha wird für diese Schülergruppe noch einen Chatbereich für Fragen einrichten.

Projektwoche

Ob die für die vorletzte Schulwoche geplante Projektwoche stattfinden wird bzw. kann, vermag ich derzeit noch nicht einzuschätzen.

Versetzungskonferenzen

Völlig unabhängig von der Projektwoche werde ich die Zeugniskonferenzen, die bislang für den 1. und 2. Juli geplant sind, in die 28. KW verlegen, um so mehr Zeit für Unterricht zu gewinnen.

Erreichbarkeit

Unser Sekretariat ist während der Schulschließung und auch in den Osterferien täglich von 07.30 Uhr bis 14.00 Uhr besetzt. Über das Sekretariat erreichen Sie auch jederzeit ein Mitglied der Schulleitung. Unsere eMail-Adresse lautet gymnasium.anna-sophianeum@t-online.de, unsere Telefon-nummer 05352-937240.

Ich hoffe, dass die verhängten Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung greifen und sich die Verbreitung des Virus damit eindämmen lässt. Bis zur Wiedereröffnung der Schulen wird aber noch eine Zeit vergehen, so dass wir den Aufgabenaustausch und das Wiederholen noch weiter verändern und professionalisieren werden müssen.

Vielleicht verändert das Kultusministerium nach den Osterferien ja auch seine Aussage zum nur freiwilligen Lernen zu Hause, so dass die weiterhin bestehende Schulpflicht einen in der Epidemiezeit stärker in die Pflicht nehmenden Charakter erhält. Wir als Lehrkräfte würden uns das jedenfalls wünschen.

Sollten Sie Fragen haben, scheuen Sie nicht, uns anzurufen.

Mit herzlichen Grüßen
und – halten sie Abstand und bleiben Sie bitte gesund –

Ihr
Michael Kluge

Elterninformationen zum Schulausfall vom 14.03.2020

Die KVG hat leider zu schnell auf Ferienplan umgestellt. Eltern, deren Kinder gemäß der bekannt gegebenen (unten stehenden) Vorgaben notbetreut werden müssen und Probleme beim Schülertransport haben, melden sich bitte umgehend (heute vormittag) telefonisch im Sekretariat (05352-937240, erreichbar 07:00 Uhr bis 14:00 Uhr).


Gymnasium Anna-Sophianeum
– Der Schulleiter –

Sehr geehrte Eltern,

gestatten sie mir, Ihnen eine erste Information über die aktuelle Lage zu geben, die die Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus ausgelöst haben.

Nach aktueller Bewertung der durch das Corona-Virus bedingten Infektionslage durch die zuständigen Stellen in Niedersachsen wurde

ab Montag, den 16.03.2020 bis zum 18.04.2020

landesweit allen Schulen in Niedersachsen die Erteilung von Unterricht untersagt.

Es handelt sich dabei um eine Schutzmaßnahme nach § 28 Abs. 1 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG). Die Schließung erfolgt aufgrund einer Weisung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.

Für Sie bedeutet dies, dass ab dem 16.03.2020 (einschließlich) der Unterrichtsbetrieb in Lerngruppen oder im Klassenverband für Ihre Kinder in den Räumlichkeiten der Schulen bzw. in anderen alternativen Örtlichkeiten (z.B. Sporthallen, Schwimmhallen, außerschulischen Lernorten) einschließlich des Ganztagsbetriebes nicht mehr stattfindet und ersatzlos ausfällt. Schülerinnen und Schüler dürfen nicht mehr beschult werden.

Diese Maßnahme erfolgt, um die Möglichkeit der gegenseitigen Ansteckung mit dem Corona-Virus möglichst zu unterbinden.

Ausgenommen von der Unterrichtsuntersagung ist eine Notbetreuung für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 in besonders benannten Ausnahmefällen. Diese beschränkt sich auf die Zeit 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr.

Die Notbetreuung dient nur dazu, Kinder aufzunehmen, deren Eltern in sog. kritischen Infrastrukturen tätig sind. Hierzu gehören insbesondere folgende Berufsgruppen:

  • Beschäftigte im Gesundheitsbereich, medizinischen Bereich und pflegerischen Bereich,
  • Beschäftigte im Bereich der Polizei, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Feuerwehr,
  • Beschäftigte im Vollzugsbereich einschließlich Justizvollzug, Maßregelvollzug und vergleichbare Bereiche.

Ausgenommen von dieser Verfügung ist auch die Betreuung in besonderen Härtefällen (etwa drohende Kündigung oder Verdienstausfall).

Ich bitte um Verständnis dafür, dass wir Sie zunächst bitten müssen, die Zugehörigkeit beider Ehe- bzw. Lebenspartner zu diesen oben genannten Gruppen bzw. einen evtl. Härtefall glaubhaft zu machen, falls wir Ihre Kinder ab Montag notbetreuen sollen. Hierzu reicht zunächst eine von beiden Partnern unterschriebene entsprechende Erklärung, die Sie bitte Ihrem Kind mitgeben.

Die Osterferien finden wie geplant statt. In den Osterferien wird von uns keine Notbetreuung gewährleistet.

Die Schule wurde weiter angewiesen, alle Schulfahrten und ähnliche Schulveranstaltungen bis Ende des Schuljahres abzusagen; dazu zählen auch Schüleraustauschfahrten und Schullandheimaufenthalte. Dies gilt auch für unterrichtsbedingte Fahrten zu außerschulischen Lernorten. Da zum derzeitigen Zeitpunkt nicht klar ist, wann überhaupt wieder Fahrten durchgeführt werden können – dies könnte ja auch erst 2021 wieder sein -, können wir unseren Vertragspartnern derzeit keinen seriösen Zeitraum für eine Verschiebung der Fahrt nennen. Bereits aus diesem Grund wird wahrscheinlich eine mögliche Gutschrift oder Verschiebung scheitern. Meine Kolleginnen und Kollegen werden deshalb gegenüber unserem Vertragspartner auf den Abzug bzw. die Rückzahlung ersparter Aufwendungen hinwirken.

Evtl. bestehende Ansprüche gegen eine Reiserücktrittsversicherung müssen geltend gemacht werden.

Hinsichtlich möglicher Storno- oder Regressforderungen sind dem Kultusministerium die Problemstellungen bewusst, hierzu finden derzeit Prüfungen statt. Ich gehe davon aus, dass das Land Niedersachsen dafür sorgen wird, dass Ihnen als Eltern kein Nachteil durch die vom Land Niedersachsen veranlassten Absagen entstehen werden.

Über den o.a. zeitlichen Rahmen von 13 Uhr hinaus kann auch eine Notbetreuung stattfinden. Unser Ganztagsbereich ist dazu einsatzbereit und besetzt.

Wir werden am Montag innerhalb des Kollegiums die Auswirkungen und Konsequenzen, die diese Entscheidung der Landesregierung, die aus meiner Sicht aber richtig ist, für Ihre Kinder mit sich bringt, diskutieren.

Fest steht, dass Ihren Kindern keinerlei Nachteile hierdurch entstehen sollen. Über die Ergebnisse unserer Beratungen und über die weitere Entwicklung werde ich Ihnen berichten, sobald abschließende Entscheidungen getroffen wurden oder mir weitere Informationen der Landesregierung vorliegen. Wichtige Informationen werden wir auch auf unserer Homepage veröffentlichen.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie diese Informationen an andere Eltern Ihrer Klasse bzw. Ihres Jahrgangs weitergeben würden und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Ihr

Michael Kluge


Für Fragen von Eltern und Schulen stehen die Servicestellen der Niedersächsischen Landesschulbehörde unter den vier Hotlines der Regionalabteilungen sowie per Mail bereit:

Regionalabteilung Braunschweig

0531 484-3333

service-bs@nlschb.niedersachsen.de


Hinweis zum Informationsabend für Eltern der 4. Klassen: Ein neuer Termin für den Elternabend wird hier auf der Homepage bekanntgegeben, sobald er feststeht.

Skifahrt der 7. Klassen nach Scheidegg 2020

Montag, den 10.02.2020 – Der Tag der Anreise

Der Tag der Anreise lief alles andere als geplant. Dank des Orkans Sabine verschob sich die Abfahrt und wir konnten nicht wie geplant am ersten Tag schon das gesamte Skimaterial ausleihen, sondern mussten dies auf den nächsten Tag verschieben. Nach der abendlichen Ankunft im Erlebnisdorf in Scheidegg und dem Abendessen ging es nun endlich auf die Zimmer. Wir hatten unsere eigenen Hütten!!!


Dienstag, den 11.02.2020 – Die Skiausleihe

Heute sind wir um 7:15 Uhr aufgestanden und sind um 7:45 Uhr zum Frühstück gegangen.

Dort wurden wir mit Brötchen und Pancakes überrascht. Nachdem wir unsere Mahlzeit zu uns genommen hatten, sind wir mit Bussen zur Skiausleihe (Piste) gefahren. Da sich die Skiausleihe verzögert hat, haben wir eine Wanderung im Schnee gemacht und sind dann dort in einer Hütte Mittagessen gegangen. Als wir fertig gegessen hatten, haben wir unsere Skier ausgeliehen und sind dann noch kurz auf die Piste gegangen (gefahren – wie man es nimmt). Am Abend sind wir dann angekommen und sind kurz nach dem Abendessen in unsere Hütten gegangen und eingeschlafen.


Mittwoch, 12.02.2020 – 1. Skitag

Nach unserer morgendlichen Routine sind wir um 09:00 Uhr zu den Bussen gegangen.

Als wir an der Piste angekommen sind, sind wir zwei Stunden Ski gefahren. Dann gab es Mittagessen. Nachdem wir fertig gespeist hatten, sind wir mit voller Motivation auf die Pisten geflitzt.

An diesem Tag haben wir viel über das Skifahren gelernt. Am Abend sind wir erschöpft in die Betten gefallen.


Donnerstag, den 13.02.2020 – 2. Skitag

Als wir unser Frühstück zu uns genommen hatten, sind wir mit den Bussen auf die Piste gefahren und sind gleich in unsere Gruppen gegangen, die an diesem Tag neu zugeteilt worden waren. In den Gruppen sind wir zwei Stunden Ski gefahren und danach haben wir Mittag gegessen. Dann sind wir wieder motiviert auf die Pisten gegangen und um 15:00 Uhr mit dem Bus in unsere Unterkunft gefahren. Dann sind wir wieder essen gegangen und haben noch was mit unseren Klassen unternommen (manche waren kegeln) und sind danach erschöpft in unsere Betten gefallen.


Freitag, den 14.02.2020 – 3. und letzter Skitag

Heute war der letzte Skitag. Die meisten waren schon richtig gut und sind deswegen schon die Talfahrt runtergefahren. Der letzte Tag war aus unserer Sicht der beste Tag, weil man dann schon so viel mehr machen konnte. Umso trauriger war es, dass wir am selben Tag die Skier wieder abgeben und unsere Koffer packen mussten.

Das war die schönste Klassenfahrt, die wir je gemacht hatten und wir werden sie nie vergessen!!! Es war ein so schönes Erlebnis. Wir hatten noch nie etwas mit Skifahren zu tun, aber jetzt werde ich wegen der Skifahrt in den Skiurlaub fahren.


Samstag, den 15.02.2020 – Abfahrt

Heute haben wir Frühstück gegessen und haben unsere Hütten noch einmal blitzblank geputzt. Gegen 09:00 Uhr sind wir mit unseren Reisebussen los gefahren und mit Pausen und Stau sind wir 10 Stunden gefahren.

Es war anstrengend aber auch super lustig. Wir persönlich werden die Skifahrt vermissen und sie immer in Erinnerung halten.

ABGESAGT: Informationsabend für Eltern am 24. März, Schnuppertag am 24. April 2020

Am 24. April 2020 begrüßen wir neugierige 4.-Klässler zu unserem alljährigen Schnuppertag am Gymnasium Anna-Sophianeum. Der Infoabend für alle Eltern der 4. Klassen findet am 24. März 2020 in unserer Pasusenhalle statt.

Liebe Schülerin, lieber Schüler!

Wir laden Dich herzlich zu unserem Schnuppertag ein!

Wir haben Dir aus allen Fächern 18 Kurse zusammengestellt, von denen Du Dir vier aussuchen kannst, die Dich besonders interessieren.

Wenn Du hier ankommst, warten schon Deine Patenschülerinnen und Patenschüler in der Pausenhalle auf Dich und rufen Dich zum ersten Schnupperkurs auf.

Jeder Schnupperkurs dauert etwa 45 Minuten. Beginn ist immer um 08:45 Uhr, 09:45 Uhr, 10:45 Uhr und 11:45 Uhr.

Bitte bring Deine Sportschuhe mit, falls Du Step-Aerobic oder Parcours gewählt hast!

Gegen den kleinen Hunger oder Durst gibt es in der “essbar” leckere Kleinigkeiten zu kaufen. In den Pausen oder falls Du einen Kurs nicht belegt hast, kannst Du auf dem Pausenhof klettern oder spielen.

Für Deine Eltern und Lehrer bieten wir Schulführungen an. Die Cafeteria ist bis 14:00 Uhr geöffnet und bietet Platz und Zeit für Gespräche.

Wir freuen uns auf Dich!


Liebe Eltern,

unser Schnupperangebot können Sie dem folgenden Flyer entnehmen:

[Download Flyer – PDF 2,2 MB]

Sollte die Anmeldung für unseren Schnuppertag nicht zentral über die Grundschule Ihres Kindes erfolgen, können Sie das Anmeldeformular [LINK] ausfüllen und per Mail (E-Mail: gymnasium.anna-sophianeum@t-online.de) oder Fax (05352 93 72 4 – 24) an uns zurücksenden.

Recht herzlich sind alle Eltern auch zu unserem Informationsabend am 24. März 2020 um 19:00 Uhr in der Pausenhalle des Gymnasium Anna-Sophianeum eingeladen.

Aktionen zum Gedenken an die deutsch-französische Freundschaft

Am 24.01.2020 fanden in den beiden großen Pausen einige Aktionen anlässlich des Jahrestages zur deutsch-französischen Freundschaft statt. Vor 57 Jahren unterzeichneten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer den Élysée-Vertrag, der die Beziehungen zwischen den beiden Ländern in den verschiedensten Bereichen positiv beeinflusste. Um diesen Tag zu würdigen, gestalteten die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs, die im vergangenen September an der Studienfahrt nach Frankreich teilgenommen hatten, eine Ausstellung zum Jahrestag, die einerseits auf den Elysée-Vertrag zwischen den beiden Ländern einging und andererseits die Studienfahrt in die Normandie/nach Paris dokumentierte. Während in der Pausenhalle außerdem frische Crêpes gebacken wurden, gab es parallel dazu mit traditionellen und aktuellen französischen Liedern bzw. Videoclips auf der Leinwand die passende musikalische Untermalung. Ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Helferinnen und Helfer, die sich so vielseitig eingebracht haben.

Text: A. Hane

6. Holocaust-Gedenkveranstaltung

Am 27. Januar 2020 gedachten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Anna-Sophianeum zusammen mit Schülerinnen der Realschule und der Hauptschule Schöningen in einer berührenden Gedenkfeier der Opfer des Holocaust. Vor genau 75 Jahren wurde an diesem Tag das Vernichtungslager Ausschwitz von Soldaten der Roten Armee befreit und dieser Tag ist heute weltweit Holocaust-Gedenktag.

Nachdem die Gedenkfeier von der ehemaligen Schülerin Muriel Kühl mit einem selbst komponierten Klavierstück eingeleitet worden war, hielt Schulleiter Michael Kluge eine eindringliche Rede (PDF), bei der er den Bogen bis in die heutige Zeit spannte. Mia Steiniger vom Gymnasium Anna-Sophianeum fasste die Gedanken zum Gedenktag zusammen, Antonia Schrader, Victoria Bürger, Leon Nowack und Laura Francke von der Realschule Schöningen brachten den Zuhörerinnen und Zuhörern die Biografien der ermordeten Mitglieder der Schöninger Familie Wolff nahe. Hauptredner der Veranstaltung waren die Auszubildenden Mika Burghardt und Justus Schatz von der Firma Volkswagen, die zusammen mit Leiter Axel Passeier die Gedenkstättenarbeit des Konzern und speziell seiner Auszubildenden vorstellten. Die Veranstaltung schloss mit der von Alina Könnecke vom Gymnasium Anna-Sophianeum vorgetragenen Friedensbitte sowie einer Bewusstmachung aller in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt Schöningen, die in ihrer schieren Länge noch einmal die grauenhafte Nähe und das Ausmaß der historischen Ereignisse erlebbar machte.

„Leise, hat meine Mutter immer gesagt“ Muriel Kühl

Begrüßung OStD Michael Kluge (Schulleiter Gymnasium Anna-Sophianeum)

Begrüßungsrede OStD Michael Kluge als Download (PDF)


Worte zum Holocaust-Gedenktag Mia Steiniger (Gymnasium Anna-Sophianeum)

Loneliness & Melanies Melancholie (Uwe Heger): Emily Harsing, Luna Wiesner (Gymnasium Anna-Sophianeum)

VW-Auszubildende berichten über ihre Gedenkstättenarbeit in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz: Mika Burghardt, Justus Schatz mit Leiter Axel Passeier (VW)

Erinnerung an Kinder und Jugendliche als Opfer des Nationalsozialismus am Beispiel der Familie Wolff in Schöningen – Texte und Bilder der Stolpersteinverlegung: Antonia Schrader, Victoria Bürger, Leon Nowack, Laura Francke (Realschule Schöningen)

Friedensbitte Alina Könnecke (Gymnasium Anna-Sophianeum)

„Imagine“ (John Lennon): Muriel Kühl (Klavier)

Skikurs des 12. Jahrgangs in Österreich 2020

Vom 12.01. bis 17.01.2020 verbrachten 32 Schüler sowie vier Sportlehrer fünf sonnige Skitage in der Skiregion Katschberg im südlichen Salzburger Land. In den drei Kursstufen Anfänger, fortgeschrittene Anfänger und Fortgeschrittene konnten die Teilnehmer täglich mehrstündig an ihrer Skitechnik feilen. Insgesamt waren die Lehrkräfte mit den fahrerischen Leistungen der Skischüler sehr zufrieden, sodass am letzten Tag neben der Abschlussprüfung auch das gruppenübergreifende Fahren wieder auf dem Programm stand.

Abgerundet wurde diese traumhafte Skiwoche durch das abendliche Eisstockschießen auf der Anlage des ESV Zederhaus.

Erfolgreiche Prüfungen für die Mitglieder der Golf-AG – zum ersten Mal Gold

Zum Abschluss der Golf-Saison absolvierten die Schüler und Schülerinnen unserer Golf-AG die Prüfungen für das Kindergolfabzeichen Bronze, Silber oder Gold.

Die Urkunden und Anstecknadeln wurden am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien vom Jugendwart des Partnerclubs, Jürgen Grau (Golf- und Land-Club St. Lorenz in Schöningen), an die Prüfungsteilnehmer überreicht.

Die Teilnehmer können stolz auf ihre Leistungen und die erreichten Fortschritte sein. In dieser Saison hat zum ersten Mal ein Schüler das goldene Abzeichen und somit gleichzeitig die für jeden Golfplatz nötige allgemeine Platzreife erworben.

Die allgemeine Platzreife ist eigentlich die Grundvoraussetzung für das Betreiben des Golfsports, da sie in der Regel die Erlaubnis darstellt, auf jedem Golfplatz der Welt alleine spielen zu dürfen.

Die Teilnehmer der Golf-AG wurden auf dem Platz von Aaron Postles (Golf-Professional), Jürgen Grau und ihrer Lehrerin, Frau Droz, in der Theorie und Praxis unterrichtet.

Das Training für den Erwerb aller Abzeichen beginnt im kommenden Jahr nach den Osterferien.

Interessierte können sich jederzeit bei Frau Droz oder Frau Mrosek anmelden. Auch Anfänger sind herzlich willkommen. 

Finnland-Austausch: Besuch in Schöningen

Besuch aus Finnland hatte unsere Schule in diesem Jahr kurz vor Weihnachten. Im Rahmen unseres Austauschprogramms mit unseren drei finnischen Partnerschulen in Outokumpu, Polvijärvi und Juuka kamen 14 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Kolleginnen nach Schöningen, um neue Freundschaften zu schließen und die Atmosphäre während der Adventszeit in unserer Region zu spüren.

Schon beim Empfang der Gäste am Helmstedter Bahnhof schien es, als begrüßten sich „alte Bekannte“, hatte man doch schon lange im Voraus Kontakt mit den Austauschpartnern aufgenommen und Fotos ausgetauscht.

Auch wenn der Besuch von allen Beteiligten als sehr kurz eingeschätzt wurde, war das Programm mit den Gästen und unseren Schülerinnen und Schülern ein voller Erfolg. So wurden uns bei einem Empfang im Rathaus durch den Schöninger Bürgermeister die Vorzüge der Stadt und der Region näher gebracht. Besichtigungen des Forschungs- und Erlebnismuseums paläon, des Tagebau-Infopunktes und der Grenzgedenkstätte Hötensleben stießen bei den Gästen auf ebenso viel Interesse wie eine Stadtführung in Braunschweig, die Besuche diverser Weihnachtsmärkte in der Region, der Autostadt in Wolfsburg und des Zonengrenzmuseums in Helmstedt.

Der Sonntag bot als „Familientag“ Gelegenheit für die gastgebenden Familien, sich mit den Gästen bei individuellen Unternehmungen näher kennen zu lernen und die neu gewonnenen Freundschaften zu vertiefen.

Wir freuen uns schon jetzt auf unseren Gegenbesuch und ein Wiedersehen im finnischen Nordkarelien im Mai 2020.