SchülerInnen erstellen im ATE-Unterricht Tutorial für nachfolgende Jahrgänge
Könnten Sie sich ohne Probleme im Londoner U-Bahnnetz bewegen?
Für die TeilnehmerInnen der Englandfahrt des neunten Jahrgangs ist dies nach zwei Tagen in der britischen Metropole definitiv kein Problem mehr.
Damit dies auch für die folgende Jahrgänge kein Hindernis darstellen soll, erstellten die Schülerinnen im Rahmen des ATE-Unterrichts unter Leitung von Frau Reißmann-Sosnal ein Tutorial zur Nutzung der Tube, in dem sie alle wichtigen Informationen als Bild- und Textmaterial zusammentrugen. Anschließend wurden die bereitgestellten Materialien von Marcus Nebel, Klasse 9c, unter Verwendung eines Schnittprogrammes und Einsatz einer künstlichen Intelligenz, die die Texte spricht, zu einem technisch und kreativ absolut herausragenden und äußerst informativen Video zusammengestellt. So erfährt man im Video nicht nur etwas zum U-Bahnnetz selber, sondern auch zur Geschichte, einigen wichtigen Zeichen und Regeln, was man tun sollte, wenn man sich verfährt … .
für Ihr Kind neigen sich die ersten vier Jahre an der Grundschule dem Ende zu und eine neue spannende Zeit an der weiterführenden Schule beginnt. Damit verbunden ist auch die Entscheidung darüber, welche weiterführende Schule Ihr Kind fortan besuchen soll. Unsere Kolleginnen und Kollegen an den Grundschulen haben bereits erste Gespräche mit Ihnen geführt und Ihnen beratend zur Seite gestanden. Auch wir als Gymnasium möchten Sie bei dieser wichtigen Entscheidung unterstützen und laden daher recht herzlich zu unserem Informationsabend
am Dienstag, den 09. April 2024 um 18:00 Uhr
in unsere Schule ein. Nach einigen einleitenden Worten haben Sie die Gelegenheit an fünf verschiedenen Tischen Ihre individuellen Fragen an meine Kolleginnen und Kollegen und mich zu richten. Die Tische werden nach folgenden Themen gegliedert sein: Unterrichtsangebote/Schulleitung, Klassenlehrerschaft, Förderung und Unterstützungsangebote, Bläserklasse und Ganztag/Freizeitbereich. Außerdem erhalten Sie von uns wichtige Informationen rund um Anmeldung, Busfahrkarten, Einschulung, Klassenfahrt und vieles mehr.
In der Hoffnung, Sie am 09. April bei uns begrüßen zu dürfen, verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen Stefan Krauß – Schulleiter –
Nach den Vorbereitungsstunden mit den Themenschwerpunkten Ausdauer/Kraft, Koordination/ Gleichgewicht, alpine Gefahren, FIS-Regeln und Erste Hilfe begann für 30 Schülerinnen und Schüler und vier Lehrkräfte am 14.01.2024 die Exkursion in die österreichische Olympiaregion Seefeld. An fünf Tagen fand der Skiunterricht in vier Gruppen unterschiedlicher Niveaustufen statt: Anfänger, fortgeschrittene Anfänger und Fortgeschrittene. Nach einem täglichen Aufwärmen, angeleitet durch eine Schülergruppe, wurden in den Skigebieten „Rosshütte“ und „Geschwandkopf“ Pisten aller Couleur befahren und in der Woche zahlreiche Kilometer abgespult.
Frau Droz, Herr Fock, Herr Hosse und Herr Krömer als begleitende Sportlehrkräfte konnten am Ende des Lehrgangs den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein durchweg positives Feedback bzgl. des skitechnischen Lernzuwachses und des Verhaltens auf den Pisten geben. Abgerundet wurde die Exkursion durch die Wahl „Schüler des Tages“ und den „Tiroler Abend“, an dem jede Skigruppe einen kreativen und erheiternden Programmbeitrag rückblickend auf die verbrachten Tage beisteuerte.
Unter diesem Motto wurde am 22. Januar der Jahrestag der deutsch-französischen Freundschaft gewürdigt, die am 22. Januar 1963 durch Konrad Adenauer und Charles de Gaulle mit dem « Élysée-Vertrag » besiegelt wurde.
Dazu fanden an diesem Tag an unserer Schule unterschiedliche Aktionen statt, die auf die Wichtigkeit dieses besonderen Tages aufmerksam machen sollten – der Tag, an dem 1963 aus den ehemals verfeindeten Ländern Deutschland und Frankreich Freunde geworden sind, die seitdem gemeinsam nach vorne schauen.
Die Schüler:innen der Französischkurse des 8. und 9. Jahrgangs gestalteten Dekomaterialien sowie Plakate für eine Ausstellung, die über den Élysée-Vertrag und die daraus entstandenen deutsch-französischen Kooperationen und Institutionen (ARTE, Deutsch-Französisches Jugendwerk, deutsch-Französische Hochschule) informierten. Als Erweiterung des ursprünglichen Vertrages von 1963 kam es 2019 zur Unterzeichnung des „Aachener Vertrages“ zwischen Angela Merkel und Emmanuel Macron zur Stärkung der deutsch-französischen Zusammenarbeit.
Während der großen Pausen konnte man in Form eines Quiz-Spiels seine eigenen Kenntnisse in Bezug auf die deutsch-französischen Regierungspartner testen.
Eine von zwei Schülern erstellte Fotoshow zeigte auf der großen Leinwand in der Pausenhalle verschiedene Bilder zum Thema und wurde mit frz. Musik untermalt.
Vor einem Fotorahmen konnte man zu zweit im Sinne der dt.-frz. Partnerschaft lustige Fotos mit Requisiten machen.
Ein Highlight war der Crêpe-Verkauf während der großen Pausen. Dank der zahlreichen Unterstützung durch die Schülerinnen und Schüler aus den Französischkursen des 8. und 9. Jahrgangs konnten an 4 Crêpe-Platten gleichzeitig frische Crêpe zubereitet werden, was sich aufgrund der großen Anzahl an hungrigen Schüler:innen als sehr praktisch erwies.
Die „Französinnen und Franzosen“ aus dem 10. Jahrgang nutzten den Anlass, um den 5. Jahrgang über die Vorteile des Lernens der frz. Sprache zu informieren.
Rundherum war es ein gelungener Tag mit informativen, musikalischen und kulinarischen Aktionen, die Dank der vielen motivierten und hilfsbereiten Schüler:innen in diesem Umfang haben stattfinden können.
„Ich spreche für alle, die man umgebracht hat. (…) Meine Aufgabe ist es, euch eine Warnung zu geben, euch die Hand zu reichen, damit ihr die Zeitzeugen sein könnt, die wir nicht mehr lange sein können. (…) Ihr müsst dafür sorgen, dass sowas nicht passiert.“ Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer (*1921), im Jahr 2021
Nie wieder ist jetzt – unter diesem Motto fand im Zuge des jährlichen Holocaust-Gedenktages am 27. Januar eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus in der Pausenhalle unserer Schule statt, an der die Schüler:innen der 10. Klassen teilnahmen.
Eingeleitet wurde diese Veranstaltung von zwei Schülerinnen der 10a, Nora Schulze und Finja Mielnik, die eine selbstgeschriebene, bewegende Rede hielten und dabei die Wichtigkeit unserer Erinnerung und unseres Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus unter-strichen. Die Social Media-AG, unter der Leitung von Herrn Kück, leistete einen Beitrag in Form eines Videos, das einerseits über die Vernichtungs- und Konzentrationslager in Europa informieren, andererseits den zahllosen Opfern auch ein Gesicht verleihen sollte. Eindrücklich untermauert wurde die Präsentation durch von Schüler:innen selbst eingesprochenen Audio-Dateien, deren Grundlage Originalbriefe und Aufzeichnungen sowohl von Todesopfern als auch von Überlebenden waren. Manfred Saak vom Arbeitskreis „Stolpersteine und Gedenkarbeit“ aus Schöningen, hielt im Anschluss einen Vortrag über die damals in Schöningen lebende jüdische Gemeinde, von denen die meisten entweder in Konzentrationslagern getötet wurden oder bis heute verschollen sind. Nach einzelnen Gedenksprüchen, die von einzelnen Schüler:innen des Religionskurses von Frau Fricke-Latowska vorgetragen wurden, endete die Veranstaltung mit einer gemeinsamen Schweigeminute und Kranzniederlegung. Nun hatten die Schüler:innen die Gelegenheit, auch hier mit dem Entzünden eines Erinnerungslichtes kurz innezuhalten.
Der Kranz wurde im Anschluss von einer Delegation auf den Friedhof in Schöningen gebracht und dort vor dem Gedenkstein für die Mitglieder der jüdischen Gemeinde platziert.
Wir bedanken uns vor allem bei Frau Schiller für die hervorragende Planung und Umsetzung des Projektes, dem Arbeitskreis „Stolpersteine und Gedenkarbeit“, der Social Media-AG, den Schüler:innen des Religionskurs von Frau Fricke-Latowska, Frau Köhler, Herrn Wroblewski, Herrn Warmbold, Nora Schulze und Finja Mielnik aus der 10a und allen Unterstützer:innen für diese wirklich bewegende und wichtige Veranstaltung.
Das soziale Projekt im Rahmen der Qualifikationsphase wurde von Liam Kirch, Alina Könnecke, Paul Sossna und Niklas Temme organisiert und am 24. November 2023 durchgeführt. Ihr Anliegen war es, über politische Extreme, insbesondere den Rechtsextremismus, aufzuklären. Das Projekt richtete sich an die Schülerinnen und Schüler der 10. bis 12. Jahrgänge.
Das Highlight des Projekts war der Vortrag „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“, der vom Verfassungsschutz Niedersachsen gehalten wurde. In diesem Vortrag wurden wichtige Informationen und Hintergründe zu politischen Extremen vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.
Das Projekt war ein großer Erfolg und hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für politische Extreme zu schärfen. Durch die Aufklärungsarbeit konnten Vorurteile abgebaut und ein solidarisches Miteinander gefördert werden. Die Nachbereitung erfolgt bei Bedarf noch von den Lehrerinnen und Lehrern, dementsprechend auch ein herzliches Dankeschön an diese.
Am 09. und 10. November 2023 haben im Rahmen ihres Soziales Projektes die Schülerinnen Michelle Finger, Melody Jiranek, Ella Hinze, Fabienne Schwerfel und Nora Benecke als Schülerinnen der Oberstufe am Gymnasium Anna-Sophianeum im gesamten 6. Jahrgang die Aktion „Herzensretter“ durchgeführt.
Mit dem sozialen Projekt „Pilotprojekt Herzensretter“ haben die Oberstufenschülerinnen gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) die Früherziehung der jüngsten Mitschüler/innen des sechsten Jahrgangs hinsichtlich der Ersten Hilfe, genauer gesagt der Herz-Druck-Massage (HDM), gefördert.
Das Projekt fungierte als Anbindung an den Sportunterricht. Neben einem theoretischen, der Aufklärung dienendem Teil haben sich die Oberstufenschülerinnen gemeinsam mit einer professionellen Ansprechpartnerin, Diana Grötzner vom DRK, auf die praktische Anwendung der HDM fokussiert. Hierzu haben sie zuerst die wichtigsten Handgriffe bezüglich der HDM sowie die so genannte stabile Seitenlage erklärt. Anschließend haben die Schüler/innen des sechsten Jahrgangs diese Kenntnisse anhand von Übungen gefestigt. Alle Schüler/innen haben die notwendigen Handgriffe kennengelernt und angewendet. Jedes Kind erhielt nach der erfolgreichen Teilnahme eine Individuelle Urkunde. Dieses Projekt sollte als Pilotprojekt eine spätere systematische Implementierung in den Sportunterricht vorbereiten.
Die oben genannte Vorgehensweise hat sehr gut funktioniert und wurde von den betroffenen Schüler/innen und Lehrkräften gut aufgenommen. Durch die positiven Rückmeldungen war die anfängliche Nervosität schnell vergessen. Die Schüler/innen des sechsten Jahrgangs erkannten die Bedeutung und Wichtigkeit der Thematik und nahmen begeistert an der Aktion teil, sodass das Projekt ein voller Erfolg wurde!
Vom 21.11. bis zum 24.11. fand im Rahmen des sozialen Projektes vom Gymnasium Anna-Sophianeum, die Ausstellung „Schöningen erzählt – Zeitzeugen der Schöninger Geschichte“ statt, welche von Nicola Berndt, Hanna Fricke, Clara Jürgens und Vanessa Kuhlmann erstellt wurde. Die Idee zur Ausstellung entstand durch den Kontakt zur Zeitzeugin Gerda Uliczka. Geplant war es jedoch nicht von Anfang an eine Ausstellung zu erstellen, sondern Zeitzeugen an unsere Schule holen, damit sie von ihren Erfahrungen berichten können. Dies stellte sich allerdings als schwierig heraus. Dank der Idee von Herrn Hagelstein (Betreuer des Projektes) sind wir darauf gekommen, Zeitzeugen aus Schöningen zu interviewen und deren Geschichte in Form von Informationstafeln auszustellen. Uns war vor allem wichtig zu zeigen, dass Geschichte gegenwärtig und auch sehr nah sein kann. Kontakte zu den Zeitzeugen haben wir dank der Clus in Schöningen und Heike Müller-Behme geknüpft, sodass insgesamt mit vier Zeitzeugen in der Clus Interviews geführt werden konnten sowie ein privates außerhalb der Clus. Die Interviews waren sehr emotional und schwer für die Zeitzeugen, weshalb auch ein paar Tränen geflossen sind. Jeder Zeitzeuge hatte andere Erfahrungen in Bezug auf den 2. Weltkrieg und der DDR, wodurch jede Geschichte sehr unterschiedlich und einzigartig ist. Dennoch war es Interessant, dass nicht nur die Zeitzeugen, sondern auch einige Besucher unserer Ausstellung die Erfahrungen untereinander mit den eigenen verknüpfen konnten und sich somit auch an manches erinnerten, das bislang verdrängt blieb.
Einprägsam waren vor allem die Berichte von der Flucht, da es für uns schwer vorstellbar ist, als Kind solche Entfernungen hinter sich zu legen und wie schlecht Vertriebene behandelt wurden, obwohl alle ähnlich unter dem Krieg litten. Auch der anonyme Bericht über das erste Treffen mit dem Vater hat uns emotional sehr mitgenommen. Obwohl jeder unterschiedliche Erfahrungen machte, war das Leid unter den Zeitzeugen ähnlich. Besonders interessant ist zudem, dass wir so viele verschiedene Berichte zusammentragen konnten, obwohl Schöningen zum Großteil von Kriegsschäden verschont blieb, was unter anderem daran lag, dass die Menschen damals große Wege zurücklegten.
Das Gymnasium Anna-Sophianeum hat am 16. Januar 2024 erstmalig an der Regionalentscheidung des Bundeswettbewerbs Jugend Debattiert teilgenommen. Moritz Globisch aus der 10d konnte nach insgesamt drei Debatten zu spannenden Themen aus der Mitte der Gesellschaft die Jury aus Lehrkräften, der Sparkasse und Volkswagen überzeugen und wurde Zweiter des gesamten Regionalwettbewerbs des Verbunds Wolfsburg. Auch Finja Mielnik aus der 10a hat mit viel Engagement teilgenommen. Als UnterstützerIn waren aus der Jugend debattiert AG Noah Leifke und Kevin Schimmeyer aus der 8c sowie Svea Jordan aus 8a dabei. Frau Neumann und Frau Jorswieck begleiteten die SchülerInnen und wirkten als Jury Mitglieder bei Debatten mit, in denen sich Debattanten der weiteren sieben Schulen über spannende Fragen auseinandersetzten. Gratulation an Finja und insbesondere Moritz für diesen beeindruckenden Erfolg!
Jährlich veranstalten die Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase als Teil des Seminarfaches unterschiedliche soziale Projekte. Diese Projekte, die sich für Schülergemeinschaft und Gesellschaft einsetzen sollen müssen gründlich geplant und durchgeführt werden. Auch im Herbst 2023 konnte so eine große Vielfalt an Projekten sowohl in der Schule als auch außerhalb in Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen beobachtet werden.