Autor: H. Lang

Weihnachtssingen am Gymnasium Anna-Sophianeum

Am letzten Schultag traf sich die Schulgemeinschaft des Gymnasiums Anna-Sophianeum in der zweiten großen Pause zu einem gemeinsamen Weihnachtssingen im Schatten des geschmückten Weihnachtsbaumes in der Pausenhalle.

Zu dieser im letzten Jahr ins Leben gerufenen Tradition lud auch in diesem Jahr wieder die Fachgruppe Musik der Schule ein. Die Bläserklasse 6 sowie das Vororchester hatten in den letzten Wochen verschiedene nationale und internationale Weihnachtslieder einstudiert, um diese gemeinsam mit der Schulgemeinschaft zu singen. Die jungen Musikerinnen und Musiker eröffneten das Weihnachtssingen mit „Joy to the world“. Ihre Textsicherheit bewiesen die Schülerinnen und Schülern bei den klassischen Weihnachtsliedern wie „Fröhliche Weihnacht überall“, „Leise rieselt der Schnee“ oder „Jingle Bells“ und sangen lauthals mit. Aber auch bei „Rudolph the red nosed reindeer“ ließ sich die Schulgemeinschaft nicht von der Bläserklasse und dem Vororchester abhängen und drückte ihre Begeisterung anschließend in anhaltendem, tosendem Applaus aus. Als Zugabe präsentierten die jungen Musikerinnen und Musiker „We wish you a merry christmas“ und wünschten damit im Namen der Fachgruppe Musik erholsame Ferien, eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Herzliche Glückwünsche gehen in diesem Jahr an unsere Schulsiegerin Tabea Lassmann aus der Klasse 6d. Sie konnte sich gegen sieben weitere Kandidaten im diesjährigen Wettbewerb durchsetzen und vertritt im kommenden Jahr das Gymnasium Anna-Sophianeum beim Kreisentscheid. Wie in jedem Jahr haben sich die 6. Klassen Anfang Dezember wieder im Herzoginnensaal zusammengefunden, um den besten Leser des Jahrgangs zu küren. Nach einer ersten Runde, in der die insgesamt acht Teilnehmer ihre eigenen, vorbereiteten Texte gelesen haben, mussten sie sich im Lesen eines kurzen Fremdtextes profilieren. Begleitet wurden die Leser von ihren Klassenkameraden, die sie eifrig unterstützten. Am Ende musste die erfahrene Jury, bestehend aus Frau Westerkamp und Herrn Schmidt, eine schwere Entscheidung treffen und den Sieger bestimmen. Bewertet wurde neben der Flüssigkeit des Lesens z.B. auch die Betonung oder die Auswahl der Textstelle. Alle Teilnehmer durften sich abschließend über spannende Buchpreise freuen.

Jubiläumskonzert zur Weihnachtszeit

10. Winterkonzert am Anna Sophianeum

Am 5. Dezember lud die Fachgruppe Musik des Gymnasium Anna Sophianeum zum 10. Winterkonzert ein und viele Eltern, Ehemalige, Gäste und Freunde der Schule kamen und füllten die Pausenhalle bis auf den letzten Platz. Das fast zweistündige Jubiläumskonzert feierte die 10-jährige Musikarbeit am Gymnasium. Dabei boten die Schüler- und Lehrerensembles und erstmals auch ein Gastensemble wieder eine vielfältige Mischung an Musikstilen dar und unterhielten das Publikum mit traditionellen, neuen, lauten und leisen vorweihnachtlichen Klängen.

Schulleiter Herr Michael Kluge würdigte in seiner Begrüßung das in 10 Jahren am Gymnasium gewachsene Musikleben und bedankte sich bei allen Beteiligten, die diese Konzerte überhaupt ermöglichen und zu einer Tradition haben wachsen lassen. Dieses Jahr waren fast 200 Personen daran beteiligt: Von Schülern, Lehrern und Gästen in Ensembles, Orchestern, Chören und Bands, über Moderatoren, Instrumentallehrer der Kreismusikschule Helmstedt e.V., die Veranstaltungs AG, die die gesamte Technik betreut, hin zu Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften, die das Catering organisieren sowie allen Mitarbeitern, die Programme drucken, Stühle stellen und sogar während der Generalprobe am Vormittag des Konzertes noch die letzten Deckenleute in die renovierte Bühne einbauten.

Nach der Begrüßung übernahmen vier Schülerinnen die Moderation und führten den ganzen Abend hindurch spritzig und sympathisch durch das Programm. Den Beginn machten wieder die Bläserklassen, die jüngsten Musiker an der Schule und die Basis für die Instrumentalarbeit, unter der Leitung von Malte Gerlach. Die Bläserklasse 5 ist in diesem Jahr eine vollständige Klasse, und zeigt damit das wachsende Interesse an den Musikklassen am Anna-Sophianeum. Die Schülerinnen und Schüler spielten eindrucksvoll nach nur ein paar Monaten gemeinsamen Lernens und Probens die bekannten Weihnachtslieder Jingle Bells und Morgen kommt der Weihnachtsmann. Die Bläserklasse 6 führte dann den Reigen weihnachtlicher Ohrwürmer weiter mit Rudolph the Rednosed Reindeer und einem Christmas-Medley und zeigten damit ihre wachsende Sicherheit im gemeinsamen Musizieren.

Den Instrumentalisten schlossen sich nun die Sängerinnen und Sänger der Schule an. Zunächst sangen die SinGAS unter der Leitung von Antje Ecksturm-Rudd zweistimmig von der Vorfreude aufs Fest mit dem Lied Weihnachten ist nicht mehr weit. Der Oberstufenchor unter der Leitung von Evelyn Winnekens besang dann in wunderbarer vierstimmiger Harmonie die sternenklare Weihnachtsnacht mit einem der beliebtesten englischen Weihnachtslieder The Starry Christmas Night. Im letzten Programmpunkt vor der Pause boten dann beide Chöre gemeinsam mit dem Akkordeonorchester Schöningen etwas in der Tradition der Schulkonzerte ganz Neues dar: begleitet von klanggewaltigen Akkordeons sangen die Chöre Michael Jacksons We are the World und Leonard Cohens Hallelujah – beides beliebte Songs zur Weihnachtszeit. Diese Lieder waren zum ersten Mal in dieser Kooperation zum 60. Jubiläum des Schöninger Akkordeonorchesters im Oktober 2019 aufgeführt worden und wurden nun noch einmal einem begeisterten Publikum am Anna Sophianeum präsentiert.

Nach der Pause folgten Ensembles und Stücke, die die breitgefächerte Vielfalt des Musikmachens an der Schule ganz deutlich machten. Die Schulband SplitID unter der Leitung von Christopher Englisch begann mit Hoziers Take me to Church und Linkin Parks What I’ve Done. Die Dringlichkeit der Texte wurde wunderbar getragen und interpretiert von den gereiften Stimmen der Sängerinnen. Darauf folgte die neu gegründete Lehrerband, die mit Black Sabbaths Heaven und Hell das Publikum buchstäblich von den Stühlen riss und dank dieser Begeisterung nun ein neuer Teil der Konzerttradition werden wird. Etwas länger dabei ist der Lehrerchor unter der Leitung von Evelyn Winnekens, dem nun die schwere Aufgabe zufiel, den Kontrast zwischen Heavy Metal und englischer Pastorale herzustellen. Mit Away in a Manger, lenkten sie das Programm wieder auf besinnlichere Melodien und beschlossen mit What a Wonderful World den vokalen Teil des Programms.

Nun folgte das neu gegründete Vororchester, das den Schülerinnen und Schülern der Bläserklasse den Übergang ins große Orchester erleichtern und sie auf dieses vorbereiten will. Unter der Leitung von Katharina Beuleke spielten die jungen Musiker aus Klasse 7 The Man from Snowy River und zusammen mit dem Schulorchester den Weihnachtshit Last Christmas in einem eigens erstellen und dirigierten Arrangement von Malte Gerlach. Das große Finale war dann dem Orchester unter der Leitung von Malte Gerlach vorbehalten, das mit bekannten Melodien aus Ballett, Big Band und Swing seine gewachsene Musikalität präsentierte und das Publikum mit weihnachtlichen Evergreens erfreute. Am Ende des Konzertes wurde noch einmal in eindrucksvoller Weise deutlich, wie viele Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Freunde des Gymnasiums das Schulleben mit Musik bereichern. Alle Musiker fanden sich auf der Bühne ein und sangen gemeinsam mit dem Publikum gleichsam als Abschiedsgruß und Weihnachtswunsch We wish you a merry Christmas.

Gymnasium Anna-Sophianeum ist nun auch DELE-Prüfungszentrum

Die ersten vier Prüflinge (vlnr Emily Schulz, Josefine Preim, Maja Fiß, Finnja Ziehe sowie die Leiterin des Prüfungszentrums, Frau Müller, und der Schulleiter des Gymnasium Anna-Sophianeum, Herr Kluge)

Das Gymnasium Anna-Sophianeum vereint seit vergangenem Freitag zwei Prüfungszentren unter seinem Dach. Nach der Zertifizierung als Prüfungszentrum für den Internationalen Europäischen Computerführerschein (IECDL) vor mehreren Jahren wurde das Gymnasium nun zusätzlich als Prüfungszentrum für das Spanische Sprachdiplom (DELE) zertifiziert. Für diese Zertifizierung hatten sich im vergangenen Jahr vier Spanischlehrkräfte der Schule ausbilden lassen.

Das nach bestandener Prüfung zuerkannte DELE-Diplom bescheinigt den Kompetenzgrad und die Beherrschung der spanischen Sprache und wird vom spanischen Ministerium für Erziehung, Kultur und Sport ausgestellt. Koordiniert wird das Prüfungszentrum Gymnasium Anna-Sophianeum vom Instituto Cervantes in Bremen. Geprüft werden das Hör- und Leseverstehen sowie die Schreibkompetenz. Den Abschluss bildet eine mündliche Prüfung. Die möglichen anzustrebenden Niveaustufen A1, A2, B1, B2, C1 und C2 sind vom Europäischen Referenzrahmen für Sprachen vorgegeben. Die Prüfung für das Niveau A2/B1 für Schülerinnen und Schüler wird jeweils im Mai und im November eines jeden Jahres im Prüfungszentrum Anna-Sophianeum angeboten. Andere Niveaustufen können je nach Bedarf und Absprache ebenso geprüft werden. Durch die Anerkennung als Prüfungszentrum ist es ab sofort allen interessierten Schülerinnen und Schülern aller Schulen des Landkreises Helmstedt möglich, sich am Gymnasium Anna-Sophianeum zu den offiziellen Prüfungsterminen anzumelden. Sie müssen dafür nicht mehr nach z. B. Gifhorn oder Braunschweig fahren.

Am vergangenen Freitag, 22.11.2019, fanden nun die ersten Prüfungen statt. Alle vier Schülerinnen des Gymnasium Anna-Sophianeum, die sich vorher ein halbes Jahr lang in der von der Schule angebotenen DELE-Arbeitsgemeinschaft zusätzlich gezielt auf die Prüfung vorbereitet hatten, wählten für die Prüfung die Niveaustufen „A2/B1 für Schüler/innen“, die je nach erreichter Punkteanzahl entweder das niedrigere oder höhere Niveau bescheinigen. Nach Auswertung der Ergebnisse werden die Diplome vom spanischen Konsulat ausgestellt und in ungefähr drei Monaten nach Deutschland gesandt. Interessierten Schülerinnen und Schülern auch anderer Schulen steht Frau Müller gerne für Fragen zur Verfügung.

Unbox Deine Stadt

Spurensuche und Zukunftswerkstatt in Schöningen.

Schülerinnen und Schüler zeigten die Ergebnisse aus Workshops zur Spurensuche und Zukunftswerkstatt in Schöningen. Die Klassen 10a, 10b, 10c und 10d des Gymnasium Anna Sophianeum haben sich mit vier leerstehenden Geschäftshäusern in der Schöninger Innenstadt beschäftigt.

Ihre Präsentationen zeigten auf unerwartet kreative Art etwas zur Geschichte oder Entdeckungen an, in oder zu den Häusern. Aber vor allem haben die Jugendlichen auch ihre ganz eigenen Zukunftsideen für das Leben in Schöningen entwickelt und stellten diese dar.

In je zwei Häusern wurden Präsentationen parallel gezeigt und dauerten jeweils ca. 20 Minuten. Außerdem wurde in jedem Haus durchgehend Projektkunst ausgestellt, die die Schülerinnen und Schüler u.a. mit Storytelling oder anderen Aktionen begleiteten.

Impressionen der Woche und des Präsentationsnachmittags:

Download Präsentationsflyer


Rückblick auf die erste Projektwoche

“Unbox Deine Stadt: Spurensuche und Zukunftswerkstatt in Schöningen” ist ein Projekt im Rahmen von “LandKULTUR”. Dieses Programm des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft will kulturelle Projekte in ländlichen Räumen fördern.

Jugendliche aus Schöninger Schulen (insgesamt vier Klassen des 10. Jahrganges des Gymnasium Anna-Sophianeum) befassen sich mit leer stehenden Geschäftshäusern in der Schöninger Innenstadt – ein interdisziplinäres Projekt der Fächer Deutsch, Kunst, Geschichte, Musik.

Jede Klasse bekommt “ihr” Haus und wird von einer erfahrenen Theaterpädagogin bzw. Erzählpädagogin betreut. Wir arbeiten mit Methoden der Theater- und Erzählpädagogik, die neue Erfahrungsräume ermöglichen. Ziel ist, dass die Schülerinnen Präsentationen erarbeiten zu “ihren” Geschäftshäusern mit einem Fokus auf Storytelling, aber auch mit anderen Darstellungsformen.

In der ersten Workshopwoche geht es um die Vergangenheit der Häuser, Geschichte und Geschichten. In der zweiten Workshopwoche entwickeln die Jugendlichen – methodisch angeleitet – eigene Ideen und Utopien zur Nutzung oder Gestaltung der Räume. Die Präsentationen werden den Bewohnerinnen Schöningens am 8.11.2019 in oder vor den Leerständen vorgeführt. Das Ziel ist, in großem Umfang über Leerstände ins Gespräch zu kommen. Übergeordnetes Ziel ist, dass Kinder und Jugendliche ihren Ort neu und ganz aktiv wahrnehmen, dass sie Details und Geschichten entdecken, die sie mit diesem Ort verbinden, dass sie auf kreative Art selbst artikulieren können, was sie mit einem Ort verbindet, was sie sich wünschen und erwarten. Dass sie aber vor allem auch wahrnehmen, dass sie auch selbst Potentiale zum Mit-Planen und zu eigener gestalterischer Aktion haben. Für diese Arbeit soll den Schülerinnen und Schülern ein Kompetenznachweis ausgestellt werden. Durch das Event am 8.11.2019 werden Bürgerinnen und Bürger in diese Denkprozesse einbezogen.

Schulchöre beim Jubiläumskonzert der Akkordeonmusikgruppe Schöningen aktiv

Am Samstag, 26. Oktober 2019 feierte die Akkordeonmusikgruppe Schöningen ihr 60-jähriges Jubiläum mit einem groß angelegten Konzert im Brunnentheater Helmstedt. Zu diesem Anlass wurden auch unsere beiden Schulchöre (SinGAS und Oberstufenchor) gefragt, ob sie musikalisch mitwirken könnten. Nach vielen getrennten und drei gemeinsamen Proben mit der Akkordeonmusikgruppe waren nun drei gemeinsame bekannte Stücke (Applaus, Applaus; We are the world; Halleluja) zu hören und brachten das fast dreistündige Konzert im ausverkauften Brunnentheater vor begeistertem Publikum zum Ende. Außer den Musikerinnen und Musikern waren auch viele weitere Schülerinnen unserer Schule aktiv, da zwei Tanzgruppen aus Schöningen Choreographien zu den Akkordeonstücken präsentierten. Wir gratulieren der Akkordeonmusikgruppe sehr herzlich, bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf den nächsten gemeinsamen Auftritt beim Winterkonzert an unserer Schule am 5. Dezember 2019.

Polenaustausch – Fahrt nach Opalenica

Dawno, dawno temu… (Es war einmal…) eine heitere Reisegruppe, bestehend aus sechs Schülern und zwei Lehrern – Herrn Sohr und Herrn Wroblewski.


Montag, 21.10.2019

Montagmorgen um 10.32 Uhr begann diese Reise mit dem Zug ab Helmstedt. Nach sieben Stunden Fahrt, inklusive einer 90minütigen Pause in Berlin, kamen wir in Opalenica an. Wir wurden von einer kleinen Gruppe, wie wir bestehend aus 4 Mädchen und 2 Jungen, und einer Lehrerin, Frau Iwona Klockiewicz, freundlich empfangen und zu ihrer, ganz in der Nähe liegenden Schule geleitet, wo wir zuerst gemeinsam aßen und im Anschluss Kennenlernspiele spielten.

Die Aufteilung in die Familien erfolgte spontan und unkompliziert gegen Ende des Abends.


Dienstag, 22.10.2019

Dienstagmorgen trafen wir uns gegen 9.00Uhr und der Schule, um dann gemeinsam mit dem Zug nach Posen (Poznań) zu fahren. Wir sahen uns zuerst die Stadt an und Frau Klockiewicz versorgte uns mit geschichtlichen Informationen über die Monumente der Altstadt. Wunderschön verzierte Altbauten und eine Kirchturmuhr, die ein Holzfigurenspiel mit zwei Ziegen zu vollen Stunden zeigt, sind nur einige der Sehenswürdigkeiten, die wir besuchten. Zur Stärkung ging es dann in ein kleines, typisch polnisches Lokal. Nach dem Essen gingen wir gesättigt und gut gelaunt zum Bus. Am Fort VII angekommen wurde die Stimmung sehr bedrückend, denn wir besuchten das „Konzentrationslager-Posen“. Der nette Herr, der uns über das Gelände führte, schilderte die Grausamkeiten, die dort geschehen sind, sehr ausführlich, sodass diese Führung nur sehr schwer auszuhalten war.

Zurück in Opalenica gingen die acht Mädels gemeinsam essen und die Jungs bekamen spielerisch einen „Polnisch-Kurs“.   ; )


Mittwoch, 23.10.2019

Am Mittwoch trafen wir uns in der Frühe, mit gepackten Rucksäcken und fuhren mit dem Zug nach Danzig (Gdańsk). Die etwa vierstündige Bahnfahrt nutzten viele von uns um Schlaf nachzuholen. Dort angekommen wurde zunächst das Gepäck im Hostel verstaut, etwas gegessen und anschließen gab es eine Stadtführung, mit einem sehr netten und humorvollen Herrn, durch die wunderschöne und sehr bedeutungsvolle Innenstadt. Nach sehr lustigen und kurzweiligen 3 Stunden hatten wir dann Freizeit, die wir unter anderem im Einkaufszentrum verbrachten. Nach dem gemeinsamen Abendessen gestalteten wir den Abend auf unterschiedlichste Weisen. Einige sahen Fußball, einige sangen und später besichtigten etliche von uns die wunderschön beleuchtete Altstadt und ließen den Abend bei einem Tee ausklingen.


Donnerstag, 24,10.2019

Am Donnerstag ging es gleich nach dem Frühstück in das Museum der „Solidarność-Bewegung“. Der elektronische Gästeführer erzählte uns etwas über die polnische Gewerkschaft und den Umbruch in Polen. Nach einer Mittagsstärkung und etwas Freizeit mussten wir leider schon wieder den Rückweg noch Opalenica antreten, also wieder in den Zug- Ankunft 22.00Uhr- alle waren sehr müde.


Freitag, 25.10.2019

Der letzte Tag, Freitag, führte und in die Städte Mosina und Rogalin unweit von Opalenica. Unser erster Halt war der Raczynski Palast in Rogalin, ein sehr stattliches und prunkvolles Anwesen in spätbarockem Stil. Nach einem kleinen Spaziergang durch den großen Schlossgarten setzten wir unsere Reise fort. In der Ausstellung des Weltreisenden und Weltkriegsjagdflieger Arkadi Fiedler bestaunten wir dessen Nachbauten. Zum Abschluss gingen wir in Mosin Eis essen. Zurück in Opalenica ging es ohne die Lehrer zu einer nahegelegenen Bowlingbahn, wo der Abend, aber auch unser Besuch in Polen ausklingen sollte.


Samstag, 26.10.2019

Der Abschied am Samstagmorgen war im doppelten Sinn viel zu früh. Emotionen hatten jedoch wenig Raum, da wir über die Abschiedsumarmungen beinahe unseren Zug verpasst hätten.

Abschließend kann man sagen, dass trotz der geringen Anzahl der Teilnehmer, es ein sehr gelungener Austausch war. Trotz einiger sprachlicher Herausforderungen haben sich alle prima miteinander verstanden, voneinander gelernt und viel Spaß gehabt.

Bericht von Anna-Marie Meier

Kennenlernfahrten der 5. Klassen 2019

Die Klasse 5BL zu Besuch beim „Kleinen Gespenst“

Am Montag, den 16.09.2019 traf sich die Klasse 5BL mit ihrem Klassenlehrerteam, bestehend aus Frau Bohndiek und Herrn Gerlach pünktlich um 8:30 Uhr am ZOB in Schöningen um gemeinsam nach Wernigerode aufzubrechen. Während des Lernkompetenztrainings am Anfang des Schuljahres wurde die Klassenfahrt durch die Schülerinnen und Schüler bereits vorbereitet und nun warteten 22 gespannte Gesichter mit ihren vollgepackten Koffern auf die Ankunft der Busse sowie deren Abfahrt in den Harz. Überpünktlich konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Gepäck im Bus verstauen und die kurze Reise nach Wernigerode antreten.

Dort angekommen mussten nach der Zimmerverteilung zunächst die Koffer ausgepackt und der Inhalt in die Schränke verstaut werden, bevor es bereits die erste Mahlzeit in der Jugendherberge geben sollte. Auf dem Speiseplan standen Königsberger Klopse. Der Blick aus dem Fenster ließ nichts Gutes erahnen, sodass die Zeit bis zum Aufbruch ins Stadtzentrum mit Gruppenspielen überbrückt werden konnte. Ein heller werdender Himmel ließ mit der Zeit jedoch hoffen, sodass im Anschluss an die Spiele die Rucksäcke gepackt wurden und wir uns mit regenfester Kleidung auf den Weg in die Stadt machten, um den Ort, in den wir da gefahren wurden, näher kennenzulernen. Dafür hatte Frau Bohndiek eine Stadtrallye ausgearbeitet, die wir in Kleingruppen lösen mussten. Dabei kamen wir an verschiedenen wichtigen Orten in der Innenstadt vorbei und mussten teilweise ganz genau hinschauen, um die Aufgaben der Stadtrallye zu lösen. Nach dem Nachmittag im andauernden Nieselregen, waren alle froh, in der Jugendherberge angekommen, eine warme Dusche auf ihrem Zimmer zu haben und sich danach in die wärmsten Klamotten werfen zu können, die auffindbar waren. Den Abend haben wir mit Kennenlernspielen gestaltet, mit deren Hilfe wir uns alle besser kennenlernen konnten und so mit Mitschülern ins Gespräch kamen, mit denen wir sonst noch nie ein Wort gewechselt hatten.

Am Dienstag sollte es hoch hinaus gehen. Nein, eine wirkliche Wanderung stand noch nicht an. Eher ein gemütlicher Spaziergang bergauf und bergab zum Luftfahrtmuseum Wernigerode. Hier konnten wir alte Flugzeuge besichtigen aber auch ein paar alte Autos, die teilweise berühmten Persönlichkeiten gehört hatten. Auch ein wenig innerdeutsche Geschichte wurde uns nahe gebracht, indem wir Flugzeuge aus der ehemaligen DDR mit gleichwertigen aus der Bundesrepublik sowie ihre Geschichten miteinander verglichen. Ein wirkliches Highlight war die Transall-Maschine auf dem Dach des Museums, wobei diese rasch an Bedeutung verlor, als wir die Rutsche entdeckten, die direkt daneben vom Dach wieder in Richtung Boden führte. Hungrig von so viel Technik und Kletterei bzw. Rutscherei gingen wir zum Miniaturenpark, in dessen Mitte wir gemeinsam ein Picknick machten. Noch zeigte sich das Wetter von der besten Seite, sodass wir entspannt auf einer Wiese sitzen und unser Mittagessen einnehmen konnten. Beeindruckt von den vielen nachgebauten Modellen von Gebäuden oder Anlagen des Harzes, hielt es uns aber nicht lange auf der Wiese. Nachdem der letzte Bissen heruntergeschluckt worden war, stürmten wir ins Labyrinth und von dort aus zu einem Rundgang durch den kompletten Harz, für den wir dank des kleinen Maßstabs nur eine dreiviertel Stunde benötigten. Die groß angekündigte Spielzeit auf den Spielplätzen im benachbarten Bürgerpark fiel dann aber leider kürzer aus als erwartet. Schutz vor dem strömenden Regen fanden wir in einem Gewächshaus als grünem Klassenzimmer. Dort spielten wir ein paar Gruppenspiele, freuten uns, heute trocken zu bleiben und traten nach dem letzten Regenschauer den Rückweg in die Jugendherberge an. Auf dem Weg machten wir einen geheimnisvollen Zwischenstopp an einem Supermarkt, in den Herr Gerlach hineinging und mit einer Tüte wieder heraus kam und sich große Mühe gab, den Inhalt der Tüte zu verbergen. Kreativ wie wir sind, entwickelten wir jedoch einige teilweise überzeugende Ideen, was sich in der Tüte befinden könnte. Nach dem Abendessen sollten wir aber feststellen, dass wir allesamt falsch lagen. Wer hätte schon mit rohen Eiern gerechnet, für die wir in Kleingruppen auch noch eine Maschine basteln sollten, die das Ei bei einem Sturz aus ca. 2m Höhe vor dem Zerbrechen bewahrt? Wir machten uns in Kleingruppen an die Arbeit und ließen unserer Kreativität freien Lauf. Die erwartete Sauerei blieb jedoch überraschenderweise aus, da fast alle Eierfallmaschinen den Erwartungen Stand hielten und das Ei heile zu Boden brachten. Nach dieser aufregenden Aufgabe beruhigte uns Frau Bohndiek mit einer Gute-Nacht-Geschichte, bevor wir erschöpft in unsere Betten fielen und von kleinen und großen Luftfahrtabenteuern träumten.

Der Mittwoch startete ganz entspannt mit der Erarbeitung von Klassenregeln, die uns nun auf einem Plakat jeden Tag daran erinnern, wie wir uns als Klasse verhalten, um die Hürden der Schulzeit gemeinsam zu meistern. Die Entspannung sollte aber nicht lange anhalten. So brachen wir kurz vor Mittag auf in Richtung Märchenwanderweg. Auf dieser rund 2 km langen Strecke riefen wir uns wieder diverse Märchen der Gebrüder Grimm in Erinnerung und rätselten dazu was das Zeug hielt. Auf dem Arme Leute Berg angekommen erhielten wir für die Lösung der Rätsel sogar eine Medaille, die wir am Rapunzelturm/ Kaiserturm in Empfang nahmen. Zu diesem Zeitpunkt gingen wir davon aus, dass das Wanderpensum damit für den Tag erreicht worden sei, doch weit gefehlt: Der größte Teil der Wanderung führte uns durch Wald und Wiesen, ein Skigebiet und vorbei an einigen Skisprungschanzen wieder in den Ort zurück, von wo aus wir jedoch den nächsten Anstieg zum Schloss Wernigerode in Angriff nahmen. Dort wurden wir durch die ehemaligen Wohnräume von Fürst Otto und Fürstin Anna geführt wurden. Auch ein Abstecher auf den Turm des Schlosses stand auf dem Programm. Hier begegnete uns in einer Truhe nach 12maligem Läuten der Glocke das aus dem gleichnamigen Film bekannte „Kleine Gespenst“. Den Schrecken im Nacken machten wir uns wieder an den Abstieg und auf den Rückweg zur Jugendherberge. Nach dem Abendessen packten wir schonmal unsere sieben Sachen zusammen, spielten dann eine Runde „Werwolf“ und freuten uns zu diesem Zeitpunkt doch schon wieder auf unser gemütliches Bett in gewohnter Umgebung.

Am nächsten Morgen war schon der Abreisetag erreicht. Wir waren alle davon überrascht, wie schnell die Zeit doch umgegangen war. Nach dem Frühstück packten wir die restlichen Dinge in unsere Koffer und räumten unsere Zimmer auf. Die Wartezeit bis zum Eintreffen des Busses vertrieben wir uns mit einigen Runden „Werwolf“ und gegen Mittag traten wir unsere Heimreise nach Schöningen an. Dort konnten uns unsere Eltern nach 3 Tagen endlich wieder in die Arme schließen. Die Erinnerungen an diese Klassenfahrt und die dortigen Erlebnisse werden uns jedoch noch lange miteinander verbinden.


Kennenlernfahrt der 5 d nach Hahnenklee

Vom 16. bis 19.09.2019 war die Klasse 5d auf Kennenlernfahrt in Hahnenklee-Bockswiese im Harz.

Den regnerischen ersten Tag verbrachten wir damit, die Zimmer zu beziehen, das Speisen- und Getränkeangebot der Jugendherberge zu testen, den Tischtenniskeller zu stürmen und einige gemeinschaftliche Spiele im Gruppenraum und abends dann auch draußen zu machen.

Eine Aufgabe bestand z.B. darin, sich als Kleingruppe einen Beitrag für den „Bunten Abend“ am Mittwoch zu überlegen und einzustudieren, um diesen dann am letzten Abend auch vorzuführen.

Am Dienstag stand nach dem Frühstück zunächst „Sport und Spiel“ bzw. Vorbereitung des „Bunten Abends“ auf dem Plan. Nach dem Mittagessen fuhren wir dann mit dem Bus nach Goslar, um das Bergwerkmuseum Rammelsberg zu besuchen. Nachdem wir alle mit Helmen ausgestattet waren, „fuhren“ wir in den Röderstollen, wo wir eine interessante und spannende Führung bekamen. Pünktlich zum Abendessen waren wir wieder in der Jugendherberge, wo dann anschließend Freizeit hatten und zum Abschluss des Tages eine kleine gemeinsame Abendrunde machten.

Am Mittwoch starteten wir nach dem Frühstück mit einem Wettbewerb: Jede Zimmergruppe sollte versuchen, mit Materialien wie Zeitungspapier, Schnur, Ballons und Kleberolle ein rohes Ei aus dem zweiten Stockwerk der Jugendherberge „fliegen“ zu lassen, so dass es unversehrt unten ankommt. Bewertet wurden Schnelligkeit im Konstruieren, Materialaufwand, die Präsentation der Überlegungen und der Zustand des Eis nach dem Flug. Das Gewinnerteam beförderte  ihr Ei auch fast heil nach unten.

Nach dem Mittagessen starten wir unsere Wanderung zur einzigartigen Stabkirche in Hahneklee, danach gingen wir weiter zur Seilbahn, mit der wir auf den Bocksberg fuhren. Oben angekommen drehten wir eine Runde auf der Sommerrodelbahn, einige Schüler gönnten sich auch noch ein paar Runden mehr. Bei herrlichem Sonnenschein wanderten wir dann auf dem Liebesbankweg den Berg wieder herunter und kamen am späteren Nachmittag in der Jugendherberge an.

Am Abend veranstalteten wir dann unseren „Bunten Abend“, in dem die unterschiedlichen Gruppen witzige, aber auch recht künstlerische Stücke und Sketche präsentierten. Danach liefen einige Runden Stopptanz, Luftballontanz, Disco und zum Abschluss sangen wir noch Lieder mit Herrn Schmidt an der Gitarre.

Der Donnerstagmorgen stand nun ganz im Zeichen des Aufbruchs. Die Zimmer mussten gesäubert und geräumt werden und wir vertrieben uns, nachdem wir das Gepäck im Gruppenraum verstaut hatten, noch mit Spielen auf dem Gelände bzw. im Tischtenniskeller, bevor wir um 11 Uhr in den Bus stiegen. Auf der Rückfahrt holten wir noch die 5c aus Schierke ab und um ca. 13:30 Uhr war unsere Kennenlernfahrt schließlich beendet, als wir am Schöninger ZOB ankamen.

Die neuen Streitschlichter haben ihren Dienst aufgenommen

Kurz vor den Herbstferien haben die neuen Streitschlichter des Anna-Sophianeum ihren Dienst angetreten. Hierbei handelt es sich um ein Projekt, in dem ältere Schüler unserer Schule jüngeren Schülern in Konfliktfällen und Streitigkeiten, die sie mit anderen Schülern haben, helfen, gemeinsame Lösungen zu finden.

Zum aktuellen Streitschlichterteam gehören Hanna Fricke, Svenja Krone, Katjana Pieper (alle 9a), Corina Magadan (9b), Lennox Böhme-Brüdern, Moritz Feuerhahn (beide 9d), Deimante Mikalopaite (10a), Felicitas Schink, Luna Wiesner (10b), Jette Raebel und Nele Seidler (beide 11b).

Diese elf Schülerinnen und Schüler haben im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2018/19 eine 20-stündige Schulung mitgemacht, in der sie zu Streitschlichtern ausgebildet worden sind. Ihre Sprechzeiten sind montags in der 2. Pause, dienstags bis donnerstags in der 1. Pause und freitags in der 2. Pause jeweils im Raum K31.