Die nunmehr 5. Forschernacht am Anna-Sophianeum fand am vergangenen Wochenende statt.
25 Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs und 4 Lehrkräfte übernachteten bei feuchten und stürmischen Bedingungen in Zelten auf dem Gelände des Schulwaldes. In diesem Halbjahr standen zwei Höhepunkte auf dem Programm. Der Reptilienexperte Diplombiologe Thomas Kling baute zusammen mit den Schülerinnen und Schülern eine Reptilienburg. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler wichtige Phasen im Leben von Zauneidechse und Schlingnatter kennen und bauten für Überwinterung, Eiablage und Sonnenbad gesonderte Bereiche. Die Eidechsen haben nur einen Lebensbereich von ca. 100qm, ob dann einige Individuen das neu gebaute Habitat nutzen werden, bleibt abzuwarten. Die Voraussetzungen seien im Schulwald aber gut, meinte Kling, der die Aktion für die Schülerinnen und Schüler ehrenamtlich betreute. Wichtig ist aber in erstere Linie, dass die Schülerinnen und Schüler etwas über Reptilien und Möglichkeiten des Artenschutzes gelernt haben.
Außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler die Sportart Bogenschießen ausprobieren. Zwei Trainerinnen des Bogenzentrums Huy leiteten die Jugendlichen an. Mit der richtigen Technik lernten die Schüler schnell und erzielten schon nach wenigen Versuchen gute Fortschritte.
Bogenschießen ist eine faszinierende Sportart, die die Konzentration und Fokussierung auf eine Aufgabe fördert. „Man lernt, seine Gedanken zu bündeln und Ablenkungen auszublenden, was sich positiv auf die schulischen Leistungen auswirken könnte“ meinte Lehrer Lars Hosse, der zusammen mit Alexander Witt und Jan Kiehne die Forschernacht organisierte.
Insgesamt hat sich die Forschernacht nun als regelmäßige Veranstaltung etabliert, was auch an der guten Ausstattung im Schulwald liegt. Der Ehemaligen- und Schulunterstützungsverein hat uns in diesem Jahr noch einen Wassercontainer gekauft, sodass nun auch Trinkwasser zum Kochen und Abwaschen zur Verfügung steht.
Foto & Text: Lars Hosse und Jan Kiehne