Wir freuen uns, dass Nora Schulze das DELE-Diplom A2 erreicht hat. Die fleißige Teilnehmerin an der DELE-AG hat beim Prüfungsdurchgang im Mai 2023 ihre Spanischkenntnisse unter Beweis gestellt und darf nun das Zertifikat in den Händen halten. ¡Enhorabuena, Nora!
Außerdem machten sich für den Prüfungstag 11 Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Raabeschule Braunschweig zusammen mit ihrer Lehrerin auf den Weg zu uns ans Anna-Sophianeum, um ebenfalls eine DELE-Prüfung abzulegen.
Es wurden Zertifikate der Niveaustufen A1 bis B1 erreicht.
Heute durften wir Klara Kastner das DELE-A1-Diplom überreichen, welches uns einige Monate nach der Prüfung aus Madrid zugeschickt wurde. Im Rahmen der DELE-AG hatte sich Klara während des vergangenen Schuljahres auf die Prüfung vorbereitet und diese erfolgreich absolviert. Erstmals hat eine Schülerin aus der (zum Zeitpunkt der Prüfung) 7. Klasse am Anna-Sophianeum ein DELE-Diplom erworben – eine gute Motivation für weitere junge Schüler*innen, sich an die Prüfung zu trauen!
Erneut dürfen wir drei sehr motivierten Schülerinnen zur bestandenen Prüfung für das international anerkannte sowie lebenslang gültige, spanische Sprachzertifikat DELE gratulieren. Julia Moryson, aktuell Schülerin des 10. Jahrgangs erlangte das B1-Niveau, die diesjährigen Abiturientinnen Alyssa Brüning sowie Belana Weidner erreichten das B2-Niveau. Ihnen wurden die Zertifikate bereits im Rahmen der Abiturentlassungsfeier am 01. Juli 2022 überreicht. Alle drei bewiesen zum zweiten Mal ihr sehr gutes Sprachgefühl und können stolz auf die Ergebnisse der im November 2021 abgelegten Prüfung sein.
Während wir Alyssa und Belana außerdem alles Gute für ihren neuen Lebensabschnitt nach dem Abitur wünschen, entsenden wir Julia Moryson mit dem besten Wünschen für ihr Highschool-Jahr in die USA.
In den vergangenen Jahren nahm Reid Carroll – aktuell Schüler der Q2 –bereits drei Mal erfolgreich an den Prüfungen für das französische Sprachzertifikat „DELF“ teil und stellte sich im Mai 2021 dann auch den Prüfungen des spanischen Pendants: dem DELE-Zertifikat. Zu diesem Zeitpunkt lernte Reid Spanisch erst knapp eineinhalb Jahre als dritte Fremdsprache (seit Beginn der 11. Klasse) und bewies mit den erzielten Ergebnissen abermals seine besonderen Fähigkeiten in den modernen Fremdsprachen: In der von unserer Schule angebotenen „Doppelprüfung“ erreichte Reid direkt das höhere, das B1-Niveau des Europäischen Referenzrahmens. Dies ist eine herausragende Leistung, zu der wir ihm auf diesem Weg nochmals ausdrücklich gratulieren! Nun bleibt uns nur noch, Reid für die bevorstehenden Abiturprüfungen viel Erfolg zu wünschen!
Muchas gracias por tu interés en las lenguas románicas y tu compromiso, Reid. ¡Qué tengas mucho éxito para los exámenes del bachillerato y mucha suerte en la vida!
Drei motivierte und sprachbegabte Schülerinnen, Julia Moryson, Hanna Fricke sowie Katjana Pieper stellten sich im dritten Durchgang des Anna-Sophianeums als Prüfungszentrum im November 2020 der schriftlichen sowie mündlichen DELE-Prüfung und können nun die Früchte ihrer Arbeit in den Händen halten: Das lang ersehnte DELE-Zertifikat, das ihnen Kenntnisse in der spanischen Sprache auf dem Niveau A2 bzw. B1 des Europäischen Referenzrahmens attestiert, international anerkannt und lebenslang gültig ist.
Herzlichen Glückwunsch zu den tollen Ergebnissen – wir sind stolz auf euch und freuen uns, wenn ihr weitermacht!
… begaben sich im Jahr 2019 Schülerinnen und Schüler aus Schöningen nach Coslada, einem Vorort der Millionenmetropole Madrid im Herzen Spaniens. Dort erhielten sie zusammen mit ihren spanischen Mitschülerinnen und Mitschülern Einblicke in die Beweggründe für die deutsche Migration nach Spanien. Beim geplanten Rückbesuch im März 2020 war vorgesehen, den spanischen Spuren in Deutschland zu folgen. Aufgrund der sich seit Anfang 2020 in Europa und Deutschland zunehmend stärker ausbreitenden Coronapandemie und der damit einhergehenden politisch verordneten Reisebeschränkungen für das europäische und internationale Ausland war es uns leider nicht möglich, unsere spanischen Schüler und Kollegen im Rahmen von Erasmus plus zu empfangen.
Fast ein Jahr später und noch immer im „Coronawürgegriff“ haben wir das Projekt nun virtuell durchgeführt. Dazwischen lagen Monate des Hoffens, dass der Austausch eventuell doch noch real stattfinden könnte. Spätestens seit dem Ende der Sommerferien wurde uns jedoch deutlich, dass der Rückbesuch nur virtuell stattfinden kann. Erschwerend kam hinzu, dass Corona bedingt einige Projektpartner die Zusammenarbeit nicht mehr gewährleisten konnten, sodass wir auch noch teilweise neu planen mussten. Am Ende stand ein auf drei Tage verteiltes Projekt, das vollständig via Videokonferenzschaltung durchgeführt wurde. Nach Absprache mit der deutschen und spanischen Schulleitung einigten wir uns auf Ende Januar für die Umsetzung.
Zum Auftakt am 26.01.2021 startete unser virtuelles Erasmusprojekt mit einem Grußwort unseres Schulleiters Herrn Stefan Krauß (OStD). Er verwies in seiner auf Spanisch und Englisch gehaltenen Begrüßungsrede auf die Bedeutung solcher Projekte und Aktivitäten und stellte auch heraus, wie wichtig es sei, sich trotz Corona auf europäischer Ebene auszutauschen.
Nach der Einführung begrüßten wir unseren ersten virtuellen Gast, Frau Jiménez. Sie arbeitet für spanische Botschaft in Berlin in der Abteilung für Arbeit, Migration und Soziales.
In ihrer Präsentation (download pdf) stellte sie zunächst die Arbeit ihrer Abteilung vor. Sie beschrieb die Kooperation mit deutschen Bundesbehörden wie der Arbeitsagentur. Weiterhin erläuterte sie die Entwicklung der Migration in den 2000er Jahren und ging dabei auf die Push- und Pull-Faktoren für die spanische Migration nach Deutschland ein. Sie gab uns Einblicke in die Durchschnittsqualifikation der Migranten, deren schulische und fachliche Qualifikation sowie ihre Verteilung auf die einzelnen Bundesländer. Im zweiten Teil erfuhren die Schüler etwas über die sogenannten weichen und nicht immer so leicht messbaren Migrationsfaktoren wie Kultur, Sprache und Integration in die Aufnahmegesellschaft. Frau Jiménez verwies hier auf ein Phänomen, das in der Migrationsforschung unter dem Begriff „Ulysses Syndrome“ bekannt ist. Dahinter verbirgt sich ein oft chronisches und in seinen Ausprägungen vielfältiges Stresssyndrom, das vor allem bei Migranten zu beobachten ist, die sich in einem nicht sicheren und ablehnenden Umfeld aufhalten. Besonders die Einsamkeit in der Fremde sei laut Frau Jiménez ein wichtiger Einflussfaktor darauf, ob Migration langfristig gelinge oder eben auch nicht. In diesem Kontext betonte sie daher, wie wichtig Einrichtungen, Anlaufstellen, Kollegen, Bekannte und Freunde für Migranten seien, um eben solche Stressymptome nicht zu entwickeln, sie verwies jedoch auch auf die Bedeutung des Spracherwerbs und die kulturelle Offenheit gegenüber der Aufnahmegesellschaft als stresslindernde Einflüsse.
Den Abschluss des ersten Projekttages bildete eine abschließende Fragerunde der Schülerinnen und Schüler zu den Ausführungen von Frau Jiménez. Sie nahm sich auch hier viel Zeit und ging ausführlich auf die Fragen zur Präsentation, aber auch zu ihren beruflichen und persönlichen Beweggründen, in Deutschland zu arbeiten und zu leben, ein.
Am zweiten Projekttag starteten wir mit den ersten zwei Interviews spanischer Migranten in Deutschland. Vorbereitend darauf haben die Schülerinnen und Schüler in dafür vorgesehenen Seminaren potenzielle Fragen erarbeitet, die die Grundlage für alle Interviews bildeten. Darüber hinaus wurden aber auch spontan Fragen gestellt, die sich aus den Antworten der Interviewpartner ergaben. Unsere erste Interviewteilnehmerin war Sara. Sie lebt seit etwa zwei Jahren in Deutschland und macht derzeit ihren Doktor in Biologie. Als Gründe, weshalb sie nach Deutschland gekommen ist, nannte Sara die guten Forschungs- und Arbeitsbedingungen sowie die Möglichkeiten, sich wissenschaftlich weiterzuentwickeln. Deutschland gefällt ihr im Wesentlichen sehr gut, sie mag die Sprache und viele Aspekte der deutschen Kultur. Sie betonte aber auch, dass sie ihre Familie und die spanische Lebensart sehr vermisse und auch wieder nach Spanien zurückkehren wolle.
Unsere zweite Interviewteilnehmerin an diesem Tag war Irene. Sie ist promovierte Wissenschaftlerin und arbeitet am Leibniz-Institut in Magdeburg. Ebenso wie Sara lebt sie seit ca. zwei Jahren in Deutschland. Auch für Irene waren es vor allem die beruflichen Aussichten und die Qualifizierungsmöglichkeiten, die sie bewogen, nach Deutschland zu migrieren. Nach eigener Aussage hat sie dabei schon einige Orte in Deutschland besucht und sie hat auch ihren Bruder hier leben. Ihre Bekanntschaften mit Deutschen empfand sie als sehr bereichernd. Sie sagte, dass sie viele Deutsche als sehr offenherzig und tolerant gegenüber anderen Perspektiven und Sichtweisen erlebt habe. Sie fühlt sich auch beruflich gut aufgehoben und kann sich daher gut vorstellen, dauerhaft in Deutschland zu bleiben. Auf die Frage, was sie besonders an Spanien vermisse, sagte sie: das Wetter.
Am letzten Projekttag hatten wir Juanfran als Interviewgast im Videokonferenzraum. Er lebt seit neun Jahren in Magdeburg. Hier hatte er auch Informatik studiert und später Arbeit als Informatiker gefunden. Befragt nach seinen persönlichen Herausforderungen benannte er die anfänglich großen sprachlichen Hürden und auch die anfänglichen Schwierigkeiten, Freunde zu finden. Er führte hier aus, dass es in Spanien leichter sei, soziale Kontakte zu knüpfen, aber er lobte auch, dass die hier in Deutschland geschlossenen Freundschaften von größerer Tiefe und gegenseitiger Loyalität geprägt seien. Als weitere große Herausforderung empfand er die anfänglichen Ausgrenzungstendenzen im beruflichen Umfeld. Er führte dies vor allem darauf zurück, dass er Spanier sei. Dies habe ihn auch belastet. Weiterhin teilte er mit, für seine Familie sei es schwierig gewesen, zu akzeptieren, dass er nun in Deutschland lebe und arbeite. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, jemals nach Spanien zurückzukehren, sagte Juanfran, dass er in Deutschland die besseren Lebensbedingungen habe und er sich auch in Spanien wieder ein neues Leben aufbauen müsste. Er fühlt sich hier inzwischen weitgehend beruflich und privat wohl. Er schloss aber nicht aus, vielleicht als Rentner ins warme Spanien zurückzukehren.
Zum Abschluss wurden die drei Konferenztage zusammen mit den Schülerinnen und Schülern evaluiert. Besonders kompetent und fachlich fundiert empfanden die Schüler Frau Jiménez von der spanischen Botschaft. Weiterhin bewerteten sie die gehaltene Präsentation und die anschließende Fragerunde als sehr informativ. Die Auswahl der Interviewpartner haben die Schülerinnen und Schüler ebenfalls als repräsentativ für das Thema wahrgenommen. Kritisch wurde angemerkt, dass es eben keine Aktivitäten gab und dass Videokonferenzen einen realen Austausch doch nicht richtig ersetzen können. Von Seiten der betreuenden Lehrkräfte wurde diesbezüglich angemerkt, dass man derzeit plane, für interessierte Schülerinnen und Schüler die ursprünglich vorgesehenen Aktivitäten zumindest teilweise nachzuholen und eventuell zu einem späteren Zeitpunkt einen kleinen Rückbesuch der spanischen Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen.
Zum Schluss noch ein paar Dankesworte in eigener Sache:
Ein großes Danke geht an dieser Stelle an die spanische Botschaft und besonders Frau Jiménez, die uns engagiert und fachlich kompetent über die spanische Migration nach Deutschland informierte. Weiterhin möchten wir Sara, Irene und Juanfran für die Interviews danken und ihre Bereitschaft offen und ausführlich die Fragen zu beantworten. Auch soll hier der spanischen und deutschen Schulleitung gedankt werden. Ohne Ihre Unterstützung und Flexibilität bei der Planung hätte das Projekt wohl aufgrund der teilweise schwierigen Gesamtsituation nicht stattfinden können. Für die Projektidee und die große Unterstützung bei der Antragstellung und inhaltlichen Planung geht ein weiteres Dankeschön an Frau Bock. Auch möchte ich Frau Bigalke danken, die bei der ersten Mobilität nach Spanien mitgereist war sowie bei der Planung wertvolle Unterstützungsarbeit geleistet hat. Herrn Meyer danke ich für die Unterstützung und Moderation bei den Videokonferenzen im Januar 2021. Auch sollen hier die teilnehmenden spanischen und deutschen Schülerinnen und Schüler nicht vergessen sein. Ohne eure anhaltende Kontaktpflege nach Spanien und Deutschland und eure Dizsiplin während des Lockdowns hätte die Umsetzung sicher nicht so reibungslos funktioniert.
Das zugegebenermaßen größte Dankeschön geht an Frau Müller und Herrn Hinojar. Geduldig und ausdauernd haben beide mit mir zusammen verlässlich und konstruktiv das Projekt von Anfang an betreut.
Die DELE-Zertifikate sind endlich da! Ein Jahr nach der erstmals an unserer Schule als Prüfungszentrum abgelegten DELE-Prüfung halten vier Schülerinnen ihr DELE-Zertifikat in der Hand. Durch die Corona-Pandemie hatte sich das Fertigstellen und Zusenden der Diplome aus Madrid etwas verspätet. Es handelt sich um ein Diplom, welches die Kenntnisse der spanischen Sprache hinsichtlich des Lese- und Hörverstehens sowie des Schreibens und Sprechens auf einem bestimmten Niveau bescheinigt.
Das Diplom A2/B1 für Schüler hat die Besonderheit eines Doppeldiploms: Je nach erreichten Punkten erhalten die Schüler/innen entweder das Niveau A2 oder B1 des Europäischen Referenzrahmens. Jedoch auch ein Nichtbestehen der Prüfung ist möglich. Unsere Schülerinnen können sehr stolz auf sich sein: Alle haben bestanden!
Herzlichen Glückwunsch an euch!
¡Enhorabuena, sois fenomenales!
K. Müller
(Bild oben: Von links nach rechts: Frau Müller, Emily Schulz, Maja Fiß, Josefine Preim, Finnja Ziehe sowie Herr Krauß)
Die ersten vier Prüflinge (vlnr Emily Schulz, Josefine Preim, Maja Fiß, Finnja Ziehe sowie die Leiterin des Prüfungszentrums, Frau Müller, und der Schulleiter des Gymnasium Anna-Sophianeum, Herr Kluge)
Das Gymnasium Anna-Sophianeum vereint seit vergangenem Freitag zwei Prüfungszentren unter seinem Dach. Nach der Zertifizierung als Prüfungszentrum für den Internationalen Europäischen Computerführerschein (IECDL) vor mehreren Jahren wurde das Gymnasium nun zusätzlich als Prüfungszentrum für das Spanische Sprachdiplom (DELE) zertifiziert. Für diese Zertifizierung hatten sich im vergangenen Jahr vier Spanischlehrkräfte der Schule ausbilden lassen.
Das nach bestandener Prüfung zuerkannte DELE-Diplom
bescheinigt den Kompetenzgrad und die Beherrschung der spanischen Sprache und
wird vom spanischen Ministerium für Erziehung, Kultur und Sport ausgestellt.
Koordiniert wird das Prüfungszentrum Gymnasium Anna-Sophianeum vom Instituto
Cervantes in Bremen. Geprüft werden das Hör- und Leseverstehen sowie die
Schreibkompetenz. Den Abschluss bildet eine mündliche Prüfung. Die möglichen
anzustrebenden Niveaustufen A1, A2, B1, B2, C1 und C2 sind vom Europäischen
Referenzrahmen für Sprachen vorgegeben. Die Prüfung für das Niveau A2/B1 für
Schülerinnen und Schüler wird jeweils im Mai und im November eines jeden Jahres
im Prüfungszentrum Anna-Sophianeum angeboten. Andere Niveaustufen können je
nach Bedarf und Absprache ebenso geprüft werden. Durch die Anerkennung als
Prüfungszentrum ist es ab sofort allen interessierten Schülerinnen und Schülern
aller Schulen des Landkreises Helmstedt möglich, sich am Gymnasium
Anna-Sophianeum zu den offiziellen Prüfungsterminen anzumelden. Sie müssen
dafür nicht mehr nach z. B. Gifhorn oder Braunschweig fahren.
Am vergangenen Freitag, 22.11.2019, fanden nun die ersten
Prüfungen statt. Alle vier Schülerinnen des Gymnasium Anna-Sophianeum, die sich
vorher ein halbes Jahr lang in der von der Schule angebotenen DELE-Arbeitsgemeinschaft
zusätzlich gezielt auf die Prüfung vorbereitet hatten, wählten für die Prüfung die
Niveaustufen „A2/B1 für Schüler/innen“, die je nach erreichter Punkteanzahl
entweder das niedrigere oder höhere Niveau bescheinigen. Nach Auswertung der
Ergebnisse werden die Diplome vom spanischen Konsulat ausgestellt und in
ungefähr drei Monaten nach Deutschland gesandt. Interessierten Schülerinnen und
Schülern auch anderer Schulen steht Frau Müller gerne für Fragen zur Verfügung.
An den #ErasmusDays, die vom 10. bis 12. Oktober 2019
stattfinden, feiern Bildungseinrichtungen in der ganzen Welt die europäische
Zusammenarbeit mit Erasmus+. Die einzige Teilnahmebedingung ist die Begeisterung
für Europa und europäische Projektarbeit. Aufgrund der Herbstferien finden die #ErasmusDays am
Anna-Sophianeum in der Woche vom 21.10. 2019 bis 25.10. 2019 statt. Zu sehen ist
die Ausstellung zur Erasmus plus geförderten Austauschfahrt nach Spanien mit
interessanten Reiseberichten und Fotos. In diesem Zusammenhang können
Interessierte sich bei Frau Müller zum Thema Spanienaustausch und bei Herrn
Wagener rund um das Thema Erasmus plus informieren. Die Lehrkräfte sind in den
Pausen und nach Vereinbarung ansprechbar.
Der vierte Durchgang des Spanienaustauschs, diesmal
gefördert durch Erasmus+, hat erfolgreich begonnen: Nach dem nächtlichen
Aufbruch um 4 Uhr ab Schöningen sind gegen Mittag alle Teilnehmer/innen gut in
Coslada angekommen und wurden von den spanischen Gastgebern (der Schulleiterin,
dem Erasmus-Koordinator sowie allen Schülern) dreisprachig und sehr herzlich in
Empfang genommen.
Morgen folgt der Besuch der Deutschen Handelskammer! Muchos saludos! –
13.09.2019: Deutsche
Handelskammer
Unser erster Ausflug ging heute in die Deutsche
Handelskammer Madrid. Nach einer Einführung in die Arbeit des DAAD (Deutscher
Akademischer Austauschdienst) und die der Deutschen Handelskammer durften wir
zwei Referentinnen, welche von Deutschland nach Madrid ausgewandert sind, über
ihre Lebenssituation befragen: Was hat die beiden dazu bewegt, nach Madrid zu
kommen? Hatten sie bereits Vorkenntnisse der spanischen Sprache? Welche Vor-
und Nachteile haben sie durch ihre Auswanderung erlebt? usw.
Anschließend ging es – teils durch Regen – zu Fuß zum Stadion des FC Real Madrid (Estadio Santiago Bernabéu) und danach an Wolkenkratzern vorbei (z B. der Puerta de Europa (Tor nach Europa)) zurück zum Bahnhof Chamartín. Heute mussten wir uns leider unter starkem Regen ins Wochenende verabschieden. Wir hoffen auf besseres Wetter!
16.09.2019: An die
Sprache –fertig –los!
Nach dem Wochenende begann der heutige Montag mit einer
kurzen Einführung und hilfreichen Tipps zum erfolgreichen Führen von Interviews.
Im Anschluss wurde uns gezeigt, wie diese später ausgewertet und grafisch
dargestellt werden können.
Während uns einer der spanischen Lehrer einen groben
Überblick über die Migration von Deutschen nach Spanien verschaffte, sollten
wir über mögliche Gründe spekulieren, die z.B. deutsche Rentner dazu bewegen,
ihren Lebensabend in Spanien zu verbringen.
Später arbeiteten wir arbeitsteilig an der Gestaltung von Stellwänden
zu allgemeinen Infos über Migration sowie den in der Deutschen Handelskammer
geführten Interviews.
Ab nachmittags wurden die Kenntnisse der spanischen Sprache aller Schüler/innen auf die Probe gestellt: Jeweils 10 Personen wurden auf der Straße auf Spanisch befragt, um herauszufinden, was sie mit Deutschland verbinden, ob sie jemals nach Deutschland auswandern würden, usw.
17.09.2019: Interviews – Fragen über
Fragen
Der heutige
Schulvormittag bestand darin, in Madrid lebende Personen mit deutschem
Hintergrund bzw. deutscher Vergangenheit zu den vorbereiteten Themen zu
befragen. So stellten sich eine Lokalpolitikerin und zwei Geschäftsmänner als
Interviewpartner zur Verfügung. Auf Englisch, Spanisch und Deutsch formulierten
die Schüler/innen in Gruppen ihre Fragen und dokumentierten fleißig die
Antworten. Anschließend gab es eine offene Fragerunde, in der die drei Gäste
ihre persönliche Meinung zu Europa präsentierten.
Eine deutsche, nun in Madrid lebende Psychologin konnte heute nicht anwesend sein, ließ uns jedoch ein Video zukommen, in dem sie ihre Beweggründe, seit nunmehr 10 Jahren in Spanien zu leben, ausführlich mitteilte. Nachdem dieses Video gezeigt wurde, ging es an die weitere Vorbereitung der Ausstellung.
18.09.2019 Videokonferenz statt Fahrt
an die Küste
Aufgrund der starken Unwetter, die verheerende Auswirkungen vor allem auf die Ostküste und den Süden Spaniens hatten, musste die für heute geplante Fahrt nach Denia (zwischen Alicante und Valencia) leider abgesagt werden. Die Sicherheit der Kinder geht natürlich vor!
Anstatt dessen hat der Vorsitzende des Euroclubs Denia eine Sprachnachricht vorbereitet, in der er den Verein und seine Aufgaben vorgestellt hat. Daraufhin haben wir mit den beiden Vorsitzenden des Vereins per Skype eine Videokonferenz mit Interview abgehalten.
Neben der Fertigstellung der Plakate für die Erasmus+ – Ausstellung gab ein EU-Experte im weiteren Verlauf des Vormittags einen Überblick über die Europäische Union bezüglich ihrer Geschichte sowie ihrer Möglichkeiten für Jugendliche.
19.09.19 Tour durch Madrid
Nachdem die
Plakate für die Ausstellung fertiggestellt und aufgehängt wurden, ging es los
ins Stadtzentrum von Madrid. Dieser Programmpunkt war ursprünglich für Montag
vorgesehen. Da der Verein A.P.O.Y.A.R. hat jedoch einen Tag vor Austauschbeginn
für Montag abgesagt und der Termin wurde auf heute verschoben. So konnte nicht
nur ein kleiner Einblick in eine Organisation, die zurückgekehrte spanische
Migranten vor allem bezüglich der Bürokratie unterstützt, gegeben werden. Ein
ausgiebiger Fußmarsch durch das Stadtzentrum von Madrid inklusive Selfie-Rallye
war ein schöner Abschluss der Austauschwoche.
Morgen früh um 4 Uhr starten wir an der IES Luis García Berlanga, um mit dem Bus zum Flughafen zu fahren.
¡Adiós, amigos españoles!
20.09.2019 ¡Buen viaje!
Nach einer
kurzen Nacht brachen wir mit dem Bus zum Flughafen auf. Ryanair flog uns dieses
Jahr einigermaßen pünktlich zurück nach Berlin, wo auch schon der Bus nach
Schöningen auf uns wartete. Im Bus wurde entweder gequatscht, Musik gehört oder
geschlafen. Gegen Mittag sind alle mehr oder weniger müde in ihre „echten“
Familien zurückgekehrt.
Auf die Reise nach Spanien folgt der Rückbesuch der spanischen Schüler/innen im
März.