wie viele von Ihnen es bereits von uns per Newsletter erfahren haben, starten auch wir ab dem 12.04.2021 mit den „Verpflichtenden Antigen-Testungen zu Hause“.
Unter der Voraussetzung, dass wir ausreichend Test-Kits geliefert bekommen, haben wir das weitere Vorgehen wie folgt geplant:
Anstatt eines separaten Ausgabetags der Tests für alle Schüler*innen wird in der ersten Stunde der ersten Nachferienwoche am Montag, den 12.04.2021 ausnahmsweise noch einmal als ein angeleiteter Selbsttest durchgeführt, um die Beschulung sicherzustellen. Die Schüler*innen müssen dazu die Einwilligungserklärung für minderjährige SuS (wie in der Woche vor den Ferien vom 19.03.2021) mitbringen, welche von der Klassenlehrkraft geprüft wird. Sollte dieses nicht möglich sein, darf das Kind nicht beschult werden und muss die Schule verlassen.
Jede/r Schüler*in erhält zusätzlich zu dem sofort zu verbrauchenden Test
drei weitere Tests, sodass die zu Hause durchzuführende Selbsttestung am Mittwoch und in der nächsten Präsenzwoche gewährleistet ist. Die Test-Kits dürfen nur zu diesem Zweck an den von der Schule vorgegebenen Tagen verwendet werden.
Dazu wird eine Kopie der „Testpflicht – Informationen für Eltern“ ausgeteilt, die, von Ihnen unterschrieben, umgehend der Schule (dem/der Klassenlehrer:in) zurückgegeben werden muss:
Dieser Vorgang wird in der zweiten Nachferienwoche, also am Montag, 19.04.2021, mit der sich dann in der Präsenz befindlichen Gruppe ausnahmsweise entsprechend wiederholt.
Sollten Sie die angeleitete Testung nicht wünschen, können Sie ihr Kind am Montag zu Hause lassen, müssen sich aber die vier Tests-Kits im Sekretariat selbst abholen, um die Testungen zu Hause durchführen zu können. Ihr Kind würde dann am Dienstag getestet zur Schule erscheinen und der Ablauf von diesem Zeitpunkt an regulär weiterlaufen.
Ich denke, dass sich auch diese Abläufe recht bald einspielen werden und wir mit Hilfe der „Verpflichtenden Testungen zu Hause“ einen wichtigen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten können. Hoffen wir, dass wir damit Infektionsketten frühzeitig unterbrechen und möglicherweise unentdeckte Infektionen erkennen können, bevor es zu einer weiteren Verbreitung des Virus kommt.
…und zugleich auf ein Letztes – jedenfalls für Lara und Reid bei uns am Anna-Sophianeum.
Lara Matthias (aktuell Schülerin der Q2) sowie Reid Carroll (aktuell Schüler der Q1) kamen zur DELF-AG von Frau Bock, nahmen im September 2020 in der VHS Braunschweig an den vier Teilprüfungen für die Erlangung des DELF-Diploms teil und „siegten“, indem sie für die Niveaustufe B2 beachtliche Ergebnisse erzielten. Bei den beiden handelt es sich um „Wiederholungstäter“, natürlich nur im beste Sinne, denn sie nahmen bereits in der Vergangenheit an DELF-Prüfungen teil. Während es sich für Lara nach der A2-Prüfung im Juni 2018 im September 2020 um die zweite Teilnahme handelte (sie übersprang das B1-Niveau und ging in der 11. Klasse im Rahmen des Brigitte Sauzay-Programms stattdessen lieber drei Monate direkt in Frankreich zur Schule – einem Lycée in Vitré), legte Reid nun schon zum dritten Mal (im Juni 2018, im Januar 2019 und zuletzt eben wieder gemeinsam mit Lara im September 2020 – allen widrigen „Coronaumständen“ zum Trotz) zunächst die drei schriftlichen Prüfungen sowie die mündliche Prüfung ab.
Im Rahmen des „DELF scolaire“ haben Reid und Lara mit Erhalt der Diplome, die ihnen Französischkenntnisse auf dem Niveau B2 (laut des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen) attestieren, nun die letzte Stufe erklommen; die Prüfungen für die weiteren Niveaustufen C1 und C2 werden nicht mehr an Schulen vorbereitet bzw. zu vergünstigten Konditionen angeboten. Wir jedenfalls sind erneut ganz begeistert von dem Interesse an der französische Sprache der beiden sowie ihren Fähigkeiten und sind sehr stolz auf das Ergebnis. Lara, Reid, wir wünschen euch für eure Zukunft alles erdenklich Gute – bonne continuation (en général, mais d’abord surtout pour le bac)
Sie finden die aktuellen Briefe des Ministers vom 04.03.2021 auf unserer Homepage unter „CORONA Info“.
Darin ist festgelegt, dass bis zu den Osterferien für die Schulen in Niedersachsen folgende Stufung vorgesehen ist:
Ab dem 15. März 2021 gilt das Szenario B für
die Schuljahrgänge 5-7 und die Abschlussklassen des Sekundarbereichs I
die Schuljahrgänge 12 und 13 des Sekundarbereichs II
Ab dem 22. März 2021 gilt das Szenario B für alle Schülerinnen und Schüler.
Ich denke, dass wir alle vielleicht innerlich miteinander gerungen haben, was denn nun angesichts der derzeitigen Corona-Pandemie-Situation besser sei: Alles bis zu den Osterferien so zu belassen, wie es ist oder doch alle Schüler:innen in die Schule zu holen.
Die getroffenen Entscheidungen und die kurze Zeit der Präsenz im Szenario B werden schulorganisatorisch nicht ganz einfach umzusetzen sein, weshalb hier ggf. das Wechselmodell entsprechend angepasst werden müsse. (Ministerbrief).
Setzen wir alle nun gemeinsam alles daran, dass sich alle unsere Schüler:innen nach einer langen Phase des Distanzlernens wieder an Schule in Präsenz gewöhnen und somit der Einstieg nach Ostern erleichtert werden kann.
Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Vor-Osterzeit und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen mit Ihnen und allen unseren Schüler:innen.
… begaben sich im Jahr 2019 Schülerinnen und Schüler aus Schöningen nach Coslada, einem Vorort der Millionenmetropole Madrid im Herzen Spaniens. Dort erhielten sie zusammen mit ihren spanischen Mitschülerinnen und Mitschülern Einblicke in die Beweggründe für die deutsche Migration nach Spanien. Beim geplanten Rückbesuch im März 2020 war vorgesehen, den spanischen Spuren in Deutschland zu folgen. Aufgrund der sich seit Anfang 2020 in Europa und Deutschland zunehmend stärker ausbreitenden Coronapandemie und der damit einhergehenden politisch verordneten Reisebeschränkungen für das europäische und internationale Ausland war es uns leider nicht möglich, unsere spanischen Schüler und Kollegen im Rahmen von Erasmus plus zu empfangen.
Fast ein Jahr später und noch immer im „Coronawürgegriff“ haben wir das Projekt nun virtuell durchgeführt. Dazwischen lagen Monate des Hoffens, dass der Austausch eventuell doch noch real stattfinden könnte. Spätestens seit dem Ende der Sommerferien wurde uns jedoch deutlich, dass der Rückbesuch nur virtuell stattfinden kann. Erschwerend kam hinzu, dass Corona bedingt einige Projektpartner die Zusammenarbeit nicht mehr gewährleisten konnten, sodass wir auch noch teilweise neu planen mussten. Am Ende stand ein auf drei Tage verteiltes Projekt, das vollständig via Videokonferenzschaltung durchgeführt wurde. Nach Absprache mit der deutschen und spanischen Schulleitung einigten wir uns auf Ende Januar für die Umsetzung.
Zum Auftakt am 26.01.2021 startete unser virtuelles Erasmusprojekt mit einem Grußwort unseres Schulleiters Herrn Stefan Krauß (OStD). Er verwies in seiner auf Spanisch und Englisch gehaltenen Begrüßungsrede auf die Bedeutung solcher Projekte und Aktivitäten und stellte auch heraus, wie wichtig es sei, sich trotz Corona auf europäischer Ebene auszutauschen.
Nach der Einführung begrüßten wir unseren ersten virtuellen Gast, Frau Jiménez. Sie arbeitet für spanische Botschaft in Berlin in der Abteilung für Arbeit, Migration und Soziales.
In ihrer Präsentation (download pdf) stellte sie zunächst die Arbeit ihrer Abteilung vor. Sie beschrieb die Kooperation mit deutschen Bundesbehörden wie der Arbeitsagentur. Weiterhin erläuterte sie die Entwicklung der Migration in den 2000er Jahren und ging dabei auf die Push- und Pull-Faktoren für die spanische Migration nach Deutschland ein. Sie gab uns Einblicke in die Durchschnittsqualifikation der Migranten, deren schulische und fachliche Qualifikation sowie ihre Verteilung auf die einzelnen Bundesländer. Im zweiten Teil erfuhren die Schüler etwas über die sogenannten weichen und nicht immer so leicht messbaren Migrationsfaktoren wie Kultur, Sprache und Integration in die Aufnahmegesellschaft. Frau Jiménez verwies hier auf ein Phänomen, das in der Migrationsforschung unter dem Begriff „Ulysses Syndrome“ bekannt ist. Dahinter verbirgt sich ein oft chronisches und in seinen Ausprägungen vielfältiges Stresssyndrom, das vor allem bei Migranten zu beobachten ist, die sich in einem nicht sicheren und ablehnenden Umfeld aufhalten. Besonders die Einsamkeit in der Fremde sei laut Frau Jiménez ein wichtiger Einflussfaktor darauf, ob Migration langfristig gelinge oder eben auch nicht. In diesem Kontext betonte sie daher, wie wichtig Einrichtungen, Anlaufstellen, Kollegen, Bekannte und Freunde für Migranten seien, um eben solche Stressymptome nicht zu entwickeln, sie verwies jedoch auch auf die Bedeutung des Spracherwerbs und die kulturelle Offenheit gegenüber der Aufnahmegesellschaft als stresslindernde Einflüsse.
Den Abschluss des ersten Projekttages bildete eine abschließende Fragerunde der Schülerinnen und Schüler zu den Ausführungen von Frau Jiménez. Sie nahm sich auch hier viel Zeit und ging ausführlich auf die Fragen zur Präsentation, aber auch zu ihren beruflichen und persönlichen Beweggründen, in Deutschland zu arbeiten und zu leben, ein.
Am zweiten Projekttag starteten wir mit den ersten zwei Interviews spanischer Migranten in Deutschland. Vorbereitend darauf haben die Schülerinnen und Schüler in dafür vorgesehenen Seminaren potenzielle Fragen erarbeitet, die die Grundlage für alle Interviews bildeten. Darüber hinaus wurden aber auch spontan Fragen gestellt, die sich aus den Antworten der Interviewpartner ergaben. Unsere erste Interviewteilnehmerin war Sara. Sie lebt seit etwa zwei Jahren in Deutschland und macht derzeit ihren Doktor in Biologie. Als Gründe, weshalb sie nach Deutschland gekommen ist, nannte Sara die guten Forschungs- und Arbeitsbedingungen sowie die Möglichkeiten, sich wissenschaftlich weiterzuentwickeln. Deutschland gefällt ihr im Wesentlichen sehr gut, sie mag die Sprache und viele Aspekte der deutschen Kultur. Sie betonte aber auch, dass sie ihre Familie und die spanische Lebensart sehr vermisse und auch wieder nach Spanien zurückkehren wolle.
Unsere zweite Interviewteilnehmerin an diesem Tag war Irene. Sie ist promovierte Wissenschaftlerin und arbeitet am Leibniz-Institut in Magdeburg. Ebenso wie Sara lebt sie seit ca. zwei Jahren in Deutschland. Auch für Irene waren es vor allem die beruflichen Aussichten und die Qualifizierungsmöglichkeiten, die sie bewogen, nach Deutschland zu migrieren. Nach eigener Aussage hat sie dabei schon einige Orte in Deutschland besucht und sie hat auch ihren Bruder hier leben. Ihre Bekanntschaften mit Deutschen empfand sie als sehr bereichernd. Sie sagte, dass sie viele Deutsche als sehr offenherzig und tolerant gegenüber anderen Perspektiven und Sichtweisen erlebt habe. Sie fühlt sich auch beruflich gut aufgehoben und kann sich daher gut vorstellen, dauerhaft in Deutschland zu bleiben. Auf die Frage, was sie besonders an Spanien vermisse, sagte sie: das Wetter.
Am letzten Projekttag hatten wir Juanfran als Interviewgast im Videokonferenzraum. Er lebt seit neun Jahren in Magdeburg. Hier hatte er auch Informatik studiert und später Arbeit als Informatiker gefunden. Befragt nach seinen persönlichen Herausforderungen benannte er die anfänglich großen sprachlichen Hürden und auch die anfänglichen Schwierigkeiten, Freunde zu finden. Er führte hier aus, dass es in Spanien leichter sei, soziale Kontakte zu knüpfen, aber er lobte auch, dass die hier in Deutschland geschlossenen Freundschaften von größerer Tiefe und gegenseitiger Loyalität geprägt seien. Als weitere große Herausforderung empfand er die anfänglichen Ausgrenzungstendenzen im beruflichen Umfeld. Er führte dies vor allem darauf zurück, dass er Spanier sei. Dies habe ihn auch belastet. Weiterhin teilte er mit, für seine Familie sei es schwierig gewesen, zu akzeptieren, dass er nun in Deutschland lebe und arbeite. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, jemals nach Spanien zurückzukehren, sagte Juanfran, dass er in Deutschland die besseren Lebensbedingungen habe und er sich auch in Spanien wieder ein neues Leben aufbauen müsste. Er fühlt sich hier inzwischen weitgehend beruflich und privat wohl. Er schloss aber nicht aus, vielleicht als Rentner ins warme Spanien zurückzukehren.
Zum Abschluss wurden die drei Konferenztage zusammen mit den Schülerinnen und Schülern evaluiert. Besonders kompetent und fachlich fundiert empfanden die Schüler Frau Jiménez von der spanischen Botschaft. Weiterhin bewerteten sie die gehaltene Präsentation und die anschließende Fragerunde als sehr informativ. Die Auswahl der Interviewpartner haben die Schülerinnen und Schüler ebenfalls als repräsentativ für das Thema wahrgenommen. Kritisch wurde angemerkt, dass es eben keine Aktivitäten gab und dass Videokonferenzen einen realen Austausch doch nicht richtig ersetzen können. Von Seiten der betreuenden Lehrkräfte wurde diesbezüglich angemerkt, dass man derzeit plane, für interessierte Schülerinnen und Schüler die ursprünglich vorgesehenen Aktivitäten zumindest teilweise nachzuholen und eventuell zu einem späteren Zeitpunkt einen kleinen Rückbesuch der spanischen Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen.
Zum Schluss noch ein paar Dankesworte in eigener Sache:
Ein großes Danke geht an dieser Stelle an die spanische Botschaft und besonders Frau Jiménez, die uns engagiert und fachlich kompetent über die spanische Migration nach Deutschland informierte. Weiterhin möchten wir Sara, Irene und Juanfran für die Interviews danken und ihre Bereitschaft offen und ausführlich die Fragen zu beantworten. Auch soll hier der spanischen und deutschen Schulleitung gedankt werden. Ohne Ihre Unterstützung und Flexibilität bei der Planung hätte das Projekt wohl aufgrund der teilweise schwierigen Gesamtsituation nicht stattfinden können. Für die Projektidee und die große Unterstützung bei der Antragstellung und inhaltlichen Planung geht ein weiteres Dankeschön an Frau Bock. Auch möchte ich Frau Bigalke danken, die bei der ersten Mobilität nach Spanien mitgereist war sowie bei der Planung wertvolle Unterstützungsarbeit geleistet hat. Herrn Meyer danke ich für die Unterstützung und Moderation bei den Videokonferenzen im Januar 2021. Auch sollen hier die teilnehmenden spanischen und deutschen Schülerinnen und Schüler nicht vergessen sein. Ohne eure anhaltende Kontaktpflege nach Spanien und Deutschland und eure Dizsiplin während des Lockdowns hätte die Umsetzung sicher nicht so reibungslos funktioniert.
Das zugegebenermaßen größte Dankeschön geht an Frau Müller und Herrn Hinojar. Geduldig und ausdauernd haben beide mit mir zusammen verlässlich und konstruktiv das Projekt von Anfang an betreut.
Seit 2005 ist der 27. Januar, der Tag, an dem 1945 das KZ Ausschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit wurde, „Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“. Das Gymnasium Anna-Sophianeum ist sich der Bedeutung einer gemeinsamen Erinnerungskultur und einer Ausbildung eines Geschichtsbewusstseins bewusst und ist in den vergangenen Jahren Teilnehmer und auch Ausrichter des Gedenktages über die Grenzen der Schulgemeinschaft hinweg gewesen. Wegen der Corona-Krise und den damit verbundenen Einschränkungen im Miteinander und bei Veranstaltungen war dies 2021 nicht möglich. Dennoch möchten wir an dieser Stelle auf den Gedenktag hinweisen, die schrecklichen Hintergründe ins Gedächtnis rufen, die diesen Tag nötig machten, und zum Innehalten aufrufen.
„Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht.“ (Max Mannheimer, 1920-2016, Holocaust-Überlebender)
Im Rahmen des Sozialen Projektes am Anna-Sophianeum, haben wir, Beatrice Schneider und Marit Wesemann, einen Generationenaustausch geplant. Dieser fand am 01. Dezember 2020 statt.
Gerade die Pflegezentren dieser Region haben von den sozialen Projekten in den Jahren zuvor immer profitieren können. Aber nicht nur die sozialen Projekte, die den Austausch zwischen den Generationen gefördert haben fallen dieses Jahr weg. Durch sie Pandemie ausgelöst wurden auch strengere Richtlinien für Pflegezentren verhängt, da die Bewohner stark gefährdet sind, an negativen Folgen von dem Virus zu leiden.
Deshalb haben wir uns gedacht, dass wir trotz Corona Pandemie eine Aktion mit dem Pflegezentrum Clus durchführen, sodass auch mit der Einhaltung von Einschränkungen ein Austausch ermöglicht werden kann. Teil des Generationenaustauschs waren einmal eine Briefaktion, bei der junge Schüler unserer Schule Briefe für die Bewohner verfasst haben. In den Briefen ging es vor allem darum, wie die Kinder mit der Pandemie umgegangen sind.
Des Weiteren gab es ein Gespräch mit einigen Bewohnern des Pflegezentrums, an dem auch ein weiterer Schüler, Reid Carroll, teilnahm. Das Gespräch fand über das Videokonferenzsystem des schuleigenen Servers statt und beinhaltete diverse Themen. Hauptthema waren jedoch vor allem die Briefe, die im Vorhinein von den Schüler verfasst wurden und die Situation rum um Corona. Ebenso ging es um Zeitzeugenberichte, da einige der Bewohner noch direkten Bezug zur Zeit des zweiten Weltkriegs, der DDR und weiteren haben.
Zum Schluss, haben sich die Bewohner auch dazu bereit erklärt Briefe zurück an die Schüler zu verfassen. In diesen beiden Briefen haben sich die Bewohner bei den Schülern bedankt und auch noch mal ihre Situation geschildert.
Am 5.-7. sowie 12.-14. November sammelten wir, Lea Heinrich, Natalie Koch, Lara Matthias, Sophie Reinhardt und Kereshmeh Samadi, unter der Leitung von Frau Sacha im Rahmen des sozialen Projekts der Q2 Lebensmittelspenden für die Tafeln in Helmstedt und Schöningen. Dabei haben wir uns im Marktkauf in Schöningen platziert und Kunden gebeten, bei ihrem Einkauf ein zusätzliches haltbares Produkt, wie zum Beispiel Nudeln, Reis oder Mehl zu kaufen und im Anschluss bei uns abzugeben. Die Abstands- und Hygienemaßnahmen wurden dabei streng beachtet. Wir wirkten dann als Vermittler zwischen Spendern und Tafel und leiteten die gespendeten Produkte weiter.
Das Projekt fand bei den Kunden großen Anklang. „Ich finde es gut, dass sich junge Menschen mit den Problemen in der Gesellschaft auseinandersetzen“, hieß es von vielen Spender*innen. Insgesamt kamen über 1600 Einzelspenden und ein Geldbetrag von 685,- € zusammen. Alle Spenden wurden anschließend aufgeteilt und am 18. November in vollem Umfang an die Tafeln weitergeleitet. In Helmstedt durften wir ebenfalls bei der Lebensmittelausgabe helfen und somit die Wirksamkeit unseres Projekts mitverfolgen.
Sowohl die Tafeln als auch die Bedürftigen zeigten sich sehr dankbar für eine Spende in diesem Umfang, wodurch das Projekt zur Zufriedenheit aller Beteiligten beendet werden konnte.
Insgesamt waren wir besonders von der positiven Resonanz und der großen Spendenbereitschaft überrascht. Das Projekt hat unsere Erwartungen übertroffen und wir haben uns über jede Spende sehr gefreut. Wir hoffen, dass die Aktion im Gedächtnis bleibt und das Bewusstsein für regionale Problemsituationen stärkt.
Frohe Feiertage
Das Gymnasium Anna-Sophianeum Schöningen wünscht allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, alles Mitarbeitern und dem gesamten Kollegium frohe Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!