Europaschule in Niedersachsen

Foto: Zertifizierungsveranstaltung im Juni 2018 am Anna-Sophianeum

Als Europaschule in Niedersachsen, die 2023 ihre erneute Rezertifizierung erhielt, verfolgen wir das Ziel, das Wissen über Europa und europäische Einrichtungen zu erweitern und eine nachhaltige Auseinandersetzung mit der EU und der europäischen Wertegemeinschaft zu befördern. Wir arbeiten als Schule an einer aktiven Teilhabe unserer Schülerinnen und Schüler sowie des gesamten Schulpersonals an der Unionsbürgerschaft. Wir möchten einen Beitrag zur Mehrsprachigkeit in Europa leisten und in besonderem Maße die Entwicklung interkultureller Kompetenzen unterstützen. Das Schulprogramm ist an diesem Europaprofil ausgerichtet und wird dahingehend regelmäßig evaluiert. Entsprechende europabezogene Aktivitäten sind fester Bestandteil des schulischen Lebens.
Unser Europaengagement gliedert sich in folgende Teilbereiche mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten:


Erasmus plus

Im Zentrum des EU-Programms Erasmus plus steht die Förderung der Mobilität zu Lernzwecken und der transnationalen Zusammenarbeit. Wichtig ist der Austausch bewährter Praxis im Bildungs- und Jugendbereich. Für den schulischen Bereich sind zwei Leitaktionen interessant:

  • Leitaktion 1: Lernmobilität von Einzelpersonen (Lehrkräfte, Mitarbeiter/Innen an Schulen und Bildungseinrichtungen)
  • Leitaktion 2: Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und zum Austausch (Schulprojekte und Schulpartnerschaften)

Als Nationale Agentur bietet der Pädagogische Austauschdienst (PAD) im Sekretariat der Kultusministerkonferenz Information und Beratung zum EU-Bildungsprogramm Erasmus+ im Schulbereich.

Unsere Schule hat 2019 unter der Federführung von Frau Bock und Herrn Wagener erfolgreich einen Antrag für die Leitaktion 2 eingereicht. Weitere Anträge in beiden Leitaktionen sind für die nächsten Jahre geplant. Über aktuelle Erasmus-Projekte wird auf unserer Homepage sowei in der lokalen Presse informiert.

Unser Europateam besteht aus Lehrkräften und interessierten Schülerinnen und Schülern, die sich für Europa als Wertegemeinschaft engagieren wollen.

Neben dem Europateam gibt es auch engagierte Kolleginnen und Kollegen, die ihre Fähigkeiten und ihr Wissen projektbezogen einbringen. Ihr Engagement wird jeweils bei der Veröffentlichung der Projektarbeiten gewürdigt.

Erasmus plus gefördertes Projekt 2019/2020: Auf den Spuren der „Anderen“ im eigenen Land – Rastrear las huellas del otro en mi país:

Projektskizze Auf den Spuren der „Anderen“ im eigenen Land – Rastrear las huellas del otro en mi país: Download

Ansprechpartner Erasmus plus: Frau Bock, Frau Müller, Frau Bigalke, Herr Wagener (Koordination)


Botschafterschule des Europäischen Parlaments

Ziel des Programms „Botschafterschulen des Europäischen Parlaments“ ist es, das Bewusstsein für Europa und für das Europäische Parlament sowie die europäische Demokratie bei jungen Menschen zu fördern. Das Programm ist ein europaweites Programm des Europäischen Parlaments.

Zu den Aufgaben der SeniorbotschafterInnen gehören:

  • die Beschäftigung mit dem Thema Europa, vermittelt über Schüler (sogenannte JuniorbotschafterInnen) auf Basis hierfür bereitgestellter Begleitmaterialien;
  • die Organisation einer Europa-Aktivität an der Schule rund um den Europatag (9. Mai);
  • die Einrichtung eines EU-Infostandes;
  • die Ernennung eines Schülers/einer Schülerin als „JuniorbotschafterIn“.

Zu den Aufgaben der JuniorbotschafterInnen gehören:

  • die Mitbetreuung der Europa-Informationsangebote der Schule;
  • die Mitwirkung bei der Organisation von Europa-Aktivitäten.

Ansprechpartner: Frau Neumann, Herr Köhler, Herr Wagener

Hinweis: Derzeit arbeiten wir daran, Botschafterschule zu werden. Damit wollen wir die bisherigen Aktivitäten an unserer Schule bündeln und zugleich unsere Schüler noch stärker einbinden.


Europatag

Am Europatag – um den 9. Mai herum – gedenken europäische Institutionen und Einrichtungen jedes Jahr, dass wir in Europa in Frieden und Einheit zusammenleben. Es ist der Tag der historischen Schuman-Erklärung: Der damalige französische Außenminister Robert Schuman hielt am 9. Mai 1950 in Paris eine Rede, in der er seine Vision eines friedvollen und politisch vereinten Europas darstellte.

Seine Idee war die Schaffung einer überstaatlichen europäischen Institution zur Verwaltung und Zusammenlegung der Kohle- und Stahlproduktion. Schumans Vorschlag gilt als Grundstein der heutigen Europäischen Union, die mit der Zeit zu einer politischen, freiheitlich orientierten Wertegemeinschaft ausgebaut wurde.

Zur Feier des Europatags öffnen die EU-Institutionen in Brüssel und Straßburg Anfang Mai ihre Tore. Auch weltweit bieten die EU-Vertretungen ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersgruppen. Als Europaschule beteiligen wir uns regelmäßig an Informations- und Debattenveranstaltungen. Wir laden Politiker und andere Vertreter der Öffentlichkeit an unsere Schule, um mit Ihnen über die EU und europäische Politik und Werte zu diskutieren. Weiterhin informieren wir themenbezogen kritisch und sachlich über die EU-Politik. Ziel ist es eine Debattenkultur dauerhaft an unserer Schule zu etablieren, die auch über den Europatag hinausreicht.

Am 25.03. 2019 fand am Anna-Sophianeum Schöningen eine Podiumsdiskussion statt. Als Gäste konnten die Landtagsabgeordneten Veronika Koch (CDU) und Jörn Domeier (SPD) gewonnen werden. Martha Meister, Vincent Eckhoff, Jonte Kaletka sowie Henry Platte stellten den Abgeordneten die von den 10. und 11. Klassen vorbereiteten Fragen. Neben „Brexit“ und „Europawahlen“ interessierten sich die Schülerinnen und Schüler aber auch für Themen wie „Wählen mit 16“ oder „Fridays for Future“, zu denen die Abgeordneten Stellung bezogen.

Ansprechpartner Europatag: Frau Neumann, Herr Köhler, Herr Hagelstein


Europa macht Schule

Ziel des Programms ist, Europa konkret und lebendig werden zu lassen. Dafür stellen Studierende aus ganz Europa ihr Heimatland auf kreative und anschauliche Weise in Ihrer Klasse vor. Sie werden in den Schulunterricht einbezogen und gestalten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein kleines Projekt in drei bis fünf Unterrichtsstunden.

Europa macht Schule am Anna-Sophianeum am 07., 14., und 21. Juni 2019:

Jahresbericht mit Interview von Hr. Wagener als PDF-Datei: Download
Infoflyer Europa macht Schule als Download
Europa macht Schule Videoclip

Ansprechpartner Europa macht Schule: Herr Wagener (Koordination), Herr Hagelstein


Umweltschule in Europa

Ziel ist die Weiterentwicklung von Schulen, die sich der Herausforderung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) stellen. Bildung für nachhaltige Entwicklung heißt zukunftsfähige Bildung. Sie vermittelt Wissen über globale Zusammenhänge und Herausforderungen wie den Klimawandel, den Schutz der Biodiversität oder globale Gerechtigkeit. Das Zusammenspiel von ökonomischen, ökologischen und sozialen Faktoren zu begreifen, gehört ebenso dazu wie der Erwerb von Gestaltungskompetenz, so dass Menschen in die Lage versetzt werden, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen und das Leben in anderen Weltregionen auswirkt. Das Anna-Sophianeum ist inzwischen zum achten Mal mit den Titel ausgezeichnet worden.

Am 11.09.2019 wurde das Gymnasium Anna-Sophianeum zum nunmehr achten Mal in Folge mit dem Titel „Umweltschule in Europa“ für sein Engagement im Umwelt- und Klimaschutz ausgezeichnet.

Umweltschule in Europa: [LINK]

Ansprechpartner Umweltschule in Europa: Herr Kiehne (Koordination), Frau Anspach-Wolf


Netzwerk Europaschulen in Niedersachsen

Netzwerkarbeit mit anderen Europaschulen auf Landes- und Bundesebene (Herr Hagelstein, Herr Wagener)

Das Anna-Sophianeum bemüht sich derzeit um die Aufnahme in das Netzwerk der Europaschulen in Niedersachsene .V. : Weiterführende Informationen: [LINK]

Ansprechpartner Netzwerkarbeit Europaschulen in Niedersachsen: Herr Hagelstein, Herr Wagener