Förderkonzept

Trotz einer großen Schülerzahl darf an allgemein bildenden Schulen das Individuum nicht außer acht gelassen werden. Zu diesem Bewusstsein gehört auch, dass jeder Einzelne neben Stärken auch Schwächen besitzt. Teil unseres Leitbildes ist es, jeden Schüler gemäß seines eigenen Leistungsvermögens zu begleiten. Dazu gehört auch, dass Schwächen erkannt und die Lernenden mit Hilfe von verschiedenen Maßnahmen bestmöglich gefördert werden. Diese in unserem Ganztagsangebot integrierten Maßnahmen umfassen:

  • Fachwerkstätten in den Langfächern
  • Hausaufgabenwerkstatt
  • Förderung von ehemaligen Realschülern ab Klasse 11

Fachwerkstätten

Mit Beginn des Schuljahres 2022/2023 wurde die Organisationsform der Fachwerkstätten überarbeitet und an die veränderten Bedürfnisse unserer Schülerinnen und Schüler angepasst.

Die Fachwerkstätten bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, an individuellen Leistungsdefiziten zu arbeiten und diese zu beheben. Die Fachwerkstätten werden für alle Hauptfächer (DE, MA, EN, SN, FR, LA) angeboten, wenn ausreichend Stunden und Lehrkräfte vorhanden sind.


Der Weg zur Empfehlung in die Fachwerkstatt:

Die Fachlehrerinnen und -lehrer beurteilen mehrfach im Laufe eines Schuljahres die Lernentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler und prüfen, welche Form der Förderung angemessen ist. Um diese Förderung im Rahmen der Fachwerkstätten noch individueller zu gestalten, noch genauer den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler anzupassen, haben wir Veränderungen an den bisherigen Abläufen vorgenommen.

Weiterhin können die Fachlehrerinnen und Fachlehrer zu jeder Zeit im Schuljahr eine Empfehlung zur Teilnahem aussprechen.

Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, dass Schülerinnen und Schüler freiwillig an der Fachwerkstatt teilnehmen können, wenn genügend Plätze vorhanden sind.


Organisation/ Ablauf der Fachwerkstätten

Auch an dem Prinzip der Modularisierung halten wir fest, so dass jede Schülerin und jeder Schüler individuell an seinen bzw. ihren Defiziten arbeiten kann. Hierzu erhält jeder empfohlene Schüler, jede empfohlene Schülerin einen individuellen Förderbogen, auf dem die Themen aufgelistet sind, mit denen sich die Schülerin, der Schüler noch einmal intensiv auseinandersetzen sollte. Jeder Schüler, jede Schülerin ist somit nur für einen begrenzten Zeitraum der Fachwerkstatt zugeordnet. Diese zeitlich begrenzte Arbeit wird abgeschlossen durch einen (nicht benoteten) Test, welcher den Lernerfolg bestätigt, ggf. aber auch zur Weiterarbeit an bestimmten Abschnitten der Module anregt. Sobald alle Module erfolgreich bearbeitet sind, kann die Fachwerkstatt wieder verlassen werden. Schülerinnen und Schüler können ihr eigenes Lerntempo und damit die Dauer der Teilnahme an der Fachwerkstatt somit selbst bestimmen.

Das selbstbestimmte Lernen fördern wir insbesondere dadurch, dass wir für alle Fachwerkstätten Lern- und Übungsmaterial in Modulen zusammengestellt haben, mit dem die Themen der einzelnen Fächer eigenverantwortlich von den Schülerinnen und Schülern erarbeitet werden können. Arbeitsblätter mit Überprüfungsbogen ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, ihren Leistungsstand zu kontrollieren. Die Lehrkräfte in den Fachwerkstätten haben so die Möglichkeit, auf alle Schülerinnen und Schüler individuell einzugehen und deren Fragen zu beantworten.

Um noch individueller auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingehen zu können, haben wir uns dazu entschieden, dass wir die Fachwerkstätten nicht mehr über alle Jahrgangsstufen hinweg zusammen anbieten, sondern, dass die Fachwerkstätten nach Doppeljahrgängen aufgesplittet werden. Somit kann gewährleistet werden, dass man in einer ruhigen Atmosphäre, mit einer übersichtlichen Anzahl an Schülerinnen und Schülern eine individuellere Förderung ermöglichen kann.

Eine weitere Neuerung stellt die Länge der Fachwerkstatt dar. Nach einem normalen Unterrichtstag noch die Konzentration für weitere 90 Minuten Fachwerkstatt zu finden, ist für viele unserer Schülerinnen und Schüler sehr schwer gewesen. Durch die nun kleinere Gruppengröße, die sich auf maximal zwei Jahrgänge beschränkt, kann intensiver und individueller gearbeitet werden, sodass wir uns dazu entschlossen haben, die Fachwerkstätten von 90 auf 45 Minuten zu reduzieren. Gerade die Jahrgangsstufe 5 kann nach sechs Stunden Unterricht zunächst erst einmal eine längere aktive Pause nach dem Mittagessen genießen, sich entspannen, herumtoben oder gemeinsam spielen, bevor dann für sie die Fachwerkstätten um 14.05 Uhr starten.

Die Übersicht des Ablaufplans der einzelnen Fachwerkstätten sind im Schaukasten am Eingang zu finden.


Ablauf der Empfehlungen für eine Fachwerkstatt:

Sollten Schülerinnen und Schüler für die Fachwerkstatt von den Fachlehrerinnen und Fachlehrern empfohlen werden, so erhalten die Eltern einen Brief. Wir gehen davon aus, dass die Eltern grundsätzlich mit der Förderung einverstanden sind, wenn dies nicht der Fall sein sollte, dann reicht eine schriftliche Notiz an uns aus.

Mit den Schülerinnen und Schülern besprechen wir vorab, ob z. B. weitere Fördermaßnahmen geplant sind oder schon durchgeführt werden. Abhängig davon besprechen wir, wann mit der Förderung in der Fachwerkstatt begonnen werden soll. Über den Erfolg der Fördermaßnahme nach Bearbeitung aller Module werden die Fachlehrer natürlich im Anschluss informiert.

Mit Beginn des Schuljahres 2012/2013 wurde die Organisationsform der Fachwerkstätten neu gestaltet.

Fachwerkstätten bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, an individuellen Leistungsdefiziten zu arbeiten und diese zu beheben. Die Fachlehrerinnen und -lehrer beurteilen mehrfach im Laufe eines Schuljahres die Lernentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler und prüfen, welche Form der Förderung angemessen ist. Um diese Förderung im Rahmen der Fachwerkstätten noch individueller zu gestalten, noch genauer den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler anzupassen, haben wir Neuerungen eingeführt.

Ab sofort werden Schülerinnen und Schüler nicht mehr für jeweils ein Halbjahr den Fachwerkstätten zugewiesen. Stattdessen nennen wir ihnen in einzelnen Fächern bestimmte Lernabschnitte – Module – welche zu bearbeiten sie angehalten sind. Diese zeitlich begrenzte Arbeit wird abgeschlossen durch einen (nicht benoteten) Test, welcher den Lernerfolg bestätigt, ggf. aber auch zur Weiterarbeit an bestimmten Abschnitten der Module anregt.

Schülerinnen und Schüler können ihr eigenes Lerntempo und damit die Dauer der Teilnahme an der Fachwerkstatt selbst bestimmen.

Das selbstbestimmte Lernen fördern wir insbesondere dadurch, dass wir für alle Fachwerkstätten Lern- und Übungsmaterial in Modulen zusammengestellt haben, mit dem die Themen der einzelnen Fächer eigenverantwortlich von den Schülerinnen und Schülern erarbeitet werden können. Arbeitsblätter mit Überprüfungsbogen ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, ihren Leistungsstand zu kontrollieren. Die Lehrkräfte in den Fachwerkstätten haben so die Möglichkeit, auf alle Schülerinnen und Schüler individuell einzugehen und deren Fragen zu beantworten.

Bisher war es so, dass wir sowohl mit den Schülerinnen und Schülern als auch mit deren Eltern ein Gespräch führten und das Einverständnis für die Teilnahme an der Fachwerkstatt einholten. Beim Eingehen einer so langfristigen Vereinbarung wie der für die Dauer eines Halbjahres war das auch notwendig.

Jetzt wollen wir davon ausgehen, dass die Eltern grundsätzlich damit einverstanden sind, dass wir Ihre Kinder so gezielt wie möglich auch im Rahmen einer Fachwerkstatt fördern. Wir benötigen jetzt von den Eltern nur noch dann eine Rückmeldung, wenn sie mit der Teilnahme an einer Fachwerkstatt NICHT EINVERSTANDEN sind.

Mit den Schülerinnen und Schülern besprechen wir, ob z. B. weitere Fördermaßnahmen geplant sind oder schon durchgeführt werden, oder ob ggf. sehr viel Zeit durch die Vorbereitung auf z. B. Klassenarbeiten benötigt wird. Abhängig davon besprechen wir, wann mit der Förderung in der Fachwerkstatt begonnen werden soll.

Über den Erfolg der Fördermaßnahme werden die Fachlehrer natürlich informiert. Zusätzlich beraten die Lehrer einer Klasse aber auch regelmäßig gemeinsam, wie sie einzelnen Schülern individuell Unterstützung zukommen lassen können.